Energiepreis-Protest > Bundesweit / Länderübergreifend
Bundeskartellamt will deutsche Gasversorger zu Preissenkungen zwingen
userD0010:
tangocharly:
Das ist mir alles etwas zu dünn - \"Schwarz-Weiß-Malerei\". Nur weil sich dabei der eine oder andere Ausrutscher zeigt, ist nicht das ganze System falsch. Auch der Stuttgarter Landrichter ist mit seiner scharfen Kritik nicht zum Allgemeingut geworden.
Ich gebe Ihnen in einem Punkt absolut Recht: Was die Kartellbehörde bislang produziert hat, ist tatsächlich D Ü N N . Und damit auch keineswegs Grund für deren Existenzberechtigung.
Das Ergebnis der Tätigkeit der Kartellbehörde ist aber nicht \"Schwarz-Weiß-Malerei\", sondern schwarz-rot-malerei.
Und wenn der ehem. stuttgarter Landesrichter Fahsel den Mut besitzt, unter Inkaufnahme weiteren Ärgers (u.a. Einbuße von Teilbezügen o.ä.) seine Zunft einmal kritischer zu betrachten, so verdient er Lob und Anerkennung.
Wie selten doch die Kritik am eigenen Stand ist, bemerken wir doch wohl noch häufiger in Kreisen der weißen Kittel.
Leider aber sind derartige vielfach berechtigte Kritiken nicht als Allgemeingut anerkannt. Es gibt immer noch zu viele Götter in farbiger Bekleidung.
Es dürfte doch hoffentlich unstreitig sein, dass die Neben-Tätigkeit eines Richters am BGH durch Vorträge vor Energieunternehmen mehr als nur das berühmte Geschmäckle hervorrufen.
Aber dass Derartiges geduldet wird, beweist doch umso mehr, dass die Lobby hinter den Kulissen mehr und mehr ihr Unwesen zum Nachteil der Bevölkerung treibt bzw. treiben darf.
RR-E-ft:
Stellungnahme Bundeskartellamt (Fallbericht Stand 26.08.2009)
Zu einzelnen Entscheidungen des BKartA
Ronny:
Sehr interessant finde ich folgenden Satz des Bundeskartellamtes:
--- Zitat --- Das Ergebnis dieser Überprüfung ist, dass die untersuchten Unternehmen und die Vergleichsunternehmen im Jahr 2008 letztlich Gasbezugskostensteigerungen von insgesamt über 230 Mio. Euro netto nicht an die Endkunden weitergegeben haben.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht sollte man hierüber mal nachdenken.
RR-E-ft:
Da das Bundeskartellamt von Rückzahlungen spricht, auf die man sich vergleichsweise geeinigt habe, spricht dies wohl dafür, dass eine gehörige Summe den Kunden zuvor zuviel abgenommen wurde. Es zeigt zudem, dass bei den Gasversorgern gehörige Preisgesstaltungsspielräume bestehen.
tangocharly:
--- Zitat ---Original von Ronny
Sehr interessant finde ich folgenden Satz des Bundeskartellamtes:
--- Zitat --- Das Ergebnis dieser Überprüfung ist, dass die untersuchten Unternehmen und die Vergleichsunternehmen im Jahr 2008 letztlich Gasbezugskostensteigerungen von insgesamt über 230 Mio. Euro netto nicht an die Endkunden weitergegeben haben.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht sollte man hierüber mal nachdenken.
--- Ende Zitat ---
Hoffentlich wissen Sie auch von was Sie hier sprechen, wenn schon allein die RWE-Tochter \"Transgas\" schon vor Jahren einen Gesamtjahresumsatz von 3,2 Mrd. Euro (3.200 Mio. Euro) erzielen konnte (siehste hier).
Noch ist\'s nicht Zeit für\'s Sandmännchen 8o
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