.. langsam in Schwung ist gut. :tongue:
Die Gaswirtschaft hatte für 2006 schon einen bundesweit funktionierenden Wettbewerb versprochen. Und nicht zum ersten mal soviel ich weis.
Hätte es bis Ende 2006 einen einigermaßen freien Gasmarkt in D gegeben, dann hätte ich gar keinen Widerspruch gegen die Preisfestsetzungen eingelegt, sondern vielleicht einfach den Versorger gewechselt, wenn meiner nicht mit den Preisen runtergegangen wäre.
Da aber der versprochene Wettbewerb nicht kam, habe ich den Preisen widersprochen und meine Zahlungen gekürzt.
Die Gaswirtschaft hat es also selbst zu verantworten, dass manche Verbraucher nicht mehr zahlen, sondern Ärger machen.
Leider tun dies noch viel zu wenige!
Wie nomos sagte, wollen die Kunden nicht unbedingt Festpreisangebote, sondern faire Preise.
Und die werden von der Gaswirtschaft bis heute den Haushaltskunden verwehrt.
Würden die Kalkulationen offengelegt und würden die Preise dem Grenzübertrittspreis folgen (abgesehen von Netzentgeltkürzungen etc.), oder gäbe es echten Wettbewerb und einen freien Markt, dann würden wohl (fast) alle Widersprüchler ihren Widerspruch aufgeben und in Zukunft den dann offensichtlich fairen Preis zahlen.
Die protestierenden Verbraucher sind ja keine Querulanten, die nur um des Ärgers Willen widersprechen. Sie lassen sich halt nur nicht widerstandlos abzocken.
ciao,
sh