Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis  (Gelesen 24198 mal)

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Offline Macinally

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #15 am: 24. Dezember 2007, 11:40:36 »
@ svenbianca,

wenn der Erzeugeranteil am Strompreis seit 1998 annähernd gleich geblieben ist, die Abgaben massiv erhöht wurden und dann auch noch die ehemaligen Verluste der EV in abartige Gewinne umgemünzt werden, kann es ja eigentlich nur daran liegen dass der Strom äußerst günstig erzeugt werden kann.

Welchen Grund soll es aber dann für ständig steigende Strompreise geben?
Ein sog. Marktpreis ist schon aufgrund des fehlenden Wettbewerbs in der Stromerzeugung gar nicht vorhanden.

Es ist doch als sicher zu unterstellen, dass die Versorger allesamt gegen den §1 des EWG verstossen, der sie zur möglichst preisgünstigen Versorgung verpflichtet. Dieses steht absolut konträr zu dem eigentlichen Sinn und Zweck einer Aktiengesellschaft. Allerdings war das Gesetz schon da, bevor diese Konzerne gegründet wurden.

Gruß

Mac

Offline marten

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #16 am: 24. Dezember 2007, 13:29:14 »
Zitat
Original von Netznutzer
18% staatl. Abgaben:

2,05 Stromsteuer
1,59 Konzessionsabgabe (kl. Ort)
0,30 KWK-Abgabe
0,75 EEG-Quote
0,89 USt. auf o.g. Abgaben und Steuern

5,58 Gesamtsteuern und Abgabe

5,58 ct = 18 % d.h., dein Strompreis = 100 % = 31 ct/kWh.

Wer soll denn so eine Michmädchenrechnung glauben?

NN
@netznutzer

Der 18 % Anteil bezieht sich auf die Nettopreise ohne Umsatzsteuer,  und ohne Konzessionsabgabe.
Die Konzessionsabgabe habe ich nicht mit berücksichtig, da diese von den Städten und Gemeinde erhoben wird und in einem Konzessionsvertrag mit dem Energieversorger geregelt wird.

Ich habe die Arbeitspreise je kwh netto genannt, also ohne Umsatzsteuer.

Die Umsatzsteuer müssen wir doch für alle Produkte, bis auf ganz wenige Ausnahmen wie z.b. Briefmarken von der Post zahlen.

Man könnte natürlich jetzt fordern, das für Energielieferungen der ermässigte Mehrwertsteuersatz erhoben wird, oder am besten gleich
keine Mehrwertsteuer erhoben wird.

Da hätte ich bestimmt nichts dagegen.

Aber bei  der Schuldenlast des Staates ist das nicht zu erwarten.
Für 2008 wird eine Neuverschuldung von nur noch 11,9 Milliarden erwartet, zu den bereits jetzt vorhandenen Schulden.
Der Staat wird deshalb auf diese Einnahme nicht verzichten können/wollen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung

Wie macinally schon sagte, ist der Versorger zur möglichst preisgünstigen Versorgung verpflichtet.

Dieser Verpflichtung kommt er meiner Meinung nach, nicht nach.

gruss

marten

Offline svenbianca

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #17 am: 24. Dezember 2007, 17:25:12 »
könnte mir jemand den Passus bei  §1 zeigen wo das Wort preisgünstige Versorgung steht?

Offline Netznutzer

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #18 am: 24. Dezember 2007, 19:23:11 »
@ Marten

Zitat:
Der 18 % Anteil bezieht sich auf die Nettopreise ohne Umsatzsteuer, und ohne Konzessionsabgabe.
Die Konzessionsabgabe habe ich nicht mit berücksichtig, da diese von den Städten und Gemeinde erhoben wird und in einem Konzessionsvertrag mit dem Energieversorger geregelt wird.

Ich habe die Arbeitspreise je kwh netto genannt, also ohne Umsatzsteuer.

Mit so einer merkwürdigen Zusammenstellung von Steuern und Abgaben macht eine Diskussion überhaupt keinen Sinn. Mir ist wirklich egal, ob die Stadt/Kommune, das Land oder der Bund das gezahlte Geld erhält. Steuern und Abgaben werden erhoben und verteuern die Produkte. Ob es andere Artikel gibt, die konzessionsabgabenbefreit sind, oder mit reduzierter Umsatzsteuer verkauft werden, ist völlig unerheblich.

Wenn ihr euch fragt, woher die z.T. extremen Gewinnsteigerungen kommen, dann seht euch doch z.B. die Entwicklung der Mitarbeiterzahl von EnBW an. Zu den abgebauten Mitarbeitern kommt nochmals eine ebnso hohe Zahl von nicht verlängerten Zeitarbeitsverträgen hinzu, die in keiner Statistik auftauchten.

@ svenbianca

§ 1 Zweck des Gesetzes des EnWG

(1) Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas.

Wer lesen kann, sieht, das die hier so oft zitierte preisgünstige Versorgung keine Pflicht für einzelneist, sondern der Sinn/die Basis-Grundlage des Gesetzes.

Gruß

NN

Offline marten

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #19 am: 25. Dezember 2007, 01:38:44 »
@ netznutzer

Wir können gerne die Konzessionsabgabe und die Umsatzsteuer mitberücksichtigen.
Das erhöht zwar anteilsmäßig die Steuer und Abgabenlast insgesamt,
aber erklärt nicht die Erhöhung des Arbeitspreises in den von mir genannten Zeiträumen.
In den vor mir genannten Zeiträumen von 2004-2006 sind die genannten Komponenten  anteilsmäßig gar nicht gestiegen.

Erst 2007 ist die Mehrwertsteuer auf 19 % gestiegen.
Der Staat verdient natürlich auch an höheren Energiekosten, allein schon durch die Mehrwertsteuer.
Je höher der Arbeitspreis netto je kwh, je höher der Mehrwertsteueranteil für den Staat.

Was ich aber mit meiner Aussage verdeutlichen wollte, das der Staat nicht der Preistreiber war, sondern die Energiekonzerne für die hohen Preissteigerungen hauptverantwortlich sind.
Wenn die hohen Gewinne wenigstens noch in den Ausbau und die Erneuerung der  Netzinfrastruktur gesteckt worden wäre, dann hätte ich noch Verständnis für die Preiserhöhungen gehabt.

Aber ich sehe es  unter Berücksichtigung von § 1 EnWG nicht ein, das ich z.B. milliardenschwere Unternehmenszukäufe im Ausland finanzieren , oder aber für höhere Renditen der Aktionäre sorgen soll.

weihnachtliche Grüsse allen Mitstreitern

marten

Offline Netznutzer

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #20 am: 25. Dezember 2007, 12:26:15 »
@ Marten

KWK und EEG haben sich sehr wohl verändert, auch in dem von Ihnen genannten Zeitraum. Es zeigt mir, dass hier (mal wieder) nur mit den üblichen, oberflächlichen Mutmassungen versucht wird, zu argumentieren.

Schöne Weihnachten

NN

Offline Macinally

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #21 am: 25. Dezember 2007, 13:05:23 »
@ svenbianca,

siehe hier

Gleich an erster Stelle steht es ja fast wörtlich....


Gruß und weiterhin frohes Fest...

Mac

Offline marten

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #22 am: 25. Dezember 2007, 16:30:41 »
@netznutzer

Tatsächlich ist die KWKG und EEG gestiegen.

Allerdings haben diese Erhöhungen einen so geringen Anteil an den gesamten Preiserhöhungen für Strom gehabt, das ich mir nicht die Mühe gemacht habe, die Erhöhung für jedes Jahr konkret nachzurechnen.
Da die Erhöhung in € so gering ist, ist mir dies auf den ersten, zugegeben vielleicht oberflächlichen Blick nicht aufgefallen.

Ich habe noch mal meine Jahresrechnungen zur Hand genommen, und  auf die 3 Stelle nach dem Komma gerechnet.

Veränderung KWKG

vom 01.01.2003 - 31.12.2003 - 0,310 cent/kWh
vom 01.01.2004 - 31.12.2004 - 0,284 cent/kWh
vom 01.01.2005 - 31.12.2005 - 0,336 cent/kWh
vom 01.01.2006 - 31.12.2006 - 0,340 cent/kWh

Bei  3500 kWh entspricht das Mehrkosten  von knapp 2,00 € im Jahr
(Differenz KWKG 2004/2006)

Veränderung EEG

vom 01.01.2004 - 31.12.2004 - 0,609 cent/kWh
vom 01.01.2005 - 31.12.2005 - 0,584 cent/KWh
vom 01.01.2006 - 31.12.2006 - 0,738 cent/KWh

Bei 3500 kWH entspricht das Mehrkosten von 4,52 € im Jahr ( Differenz EEG  2004/2006)

Die geringe Erhöhung dieser Kostenbestandteile ändert aber nichts an meiner bisherigen Argumentation.

Außerdem bewegen wir uns immer weiter weg, von den ursprünglichen Thema dieses Threads.

Ich bin wie auch der Bund der Energieverbraucher der Meinung, das für Sozialschwache Familien Sozialtarife eingeführt werden sollten.
Denn gerade Sozialschwache könen sich die ständigen Preiserhöhungen für Strom und Gas nicht mehr leisten.

Strom und Gas sind aber lebensnotwendig.

www.energienetz.de/index.php?itid=1840&st_id=1840&content_news_detail=5243&back_cont_id=1840


gruss

marten

Offline svenbianca

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #23 am: 26. Dezember 2007, 22:01:32 »
einen Tarif für sozial schwache? Warum sollen Konzerne die Aufgaben der Politik übernehmen? Wenn z.B. bei Hartz 4 nur 20 Euro für Strom angerechnet werden, dann muss man diesen Satz erhöhen. Und es gibt in der Tat Geringverdiener die Probleme haben mit Strom und Gas, da muss aber die Politik das Wohngeld oder über Kombilöhne etwas machen. Weil was kommt als nächstes? Aldi muss Lebensmittel billiger an sozial schwache geben?

Offline bjo

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #24 am: 26. Dezember 2007, 22:38:00 »
Zitat
Original von svenbianca
einen Tarif für sozial schwache? Warum sollen Konzerne die Aufgaben der Politik übernehmen? Wenn z.B. bei Hartz 4 nur 20 Euro für Strom angerechnet werden, dann muss man diesen Satz erhöhen. Und es gibt in der Tat Geringverdiener die Probleme haben mit Strom und Gas, da muss aber die Politik das Wohngeld oder über Kombilöhne etwas machen. Weil was kommt als nächstes? Aldi muss Lebensmittel billiger an sozial schwache geben?

Der Vergleich hingt!
Aldi Artikel = Markt => günstige Preise
Energie = Kartel = >hohe Preise

Offline marten

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #25 am: 26. Dezember 2007, 22:40:44 »
Zitat
Original von svenbianca

einen Tarif für sozial schwache? Warum sollen Konzerne die Aufgaben der Politik übernehmen? Wenn z.B. bei Hartz 4 nur 20 Euro für Strom angerechnet werden, dann muss man diesen Satz erhöhen. Und es gibt in der Tat Geringverdiener die Probleme haben mit Strom und Gas, da muss aber die Politik das Wohngeld oder über Kombilöhne etwas machen. Weil was kommt als nächstes? Aldi muss Lebensmittel billiger an sozial schwache geben?

Und wie soll das bezahlt werden, durch neue Steuererhöhungen?

Mit diesen Sozialtarif  könnten die Energieversorger auf jeden Fall ihr schlechtes Image aufpolieren.

http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Industrie/_pv/grid_id/1198337/_p/200038/_t/ft/_b/1161612/default.aspx/stromkonzerne-kaempfen-ums-image.html

Kommt vermutlich besser bei den Verbrauchern an als irgendwelche millionenschweren Werbekampagnen?

Gruss

marten

Offline Netznutzer

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #26 am: 26. Dezember 2007, 23:07:45 »
Dann würde mich aber mal interessieren, wer denn den Sozialtarif anbieten soll! Der Vor-Ort-Versorger?, Yello?, oder Flexstrom? Wie stellt man sich das denn hier in liberalisierten Märkten so vor? Genau die Frage der Mehrkosten ist unbeantwortet. Soll ich denn durch meinen Stromkauf den geforderten Sozialtarif subventionieren?, schaut mal im Forum, wie da auf Subventionen bei den Stromlieferanten geschossen wird? Oder besser eine Sozialabgabe wie beim EEG für alle Stromlieferanten einführen?

Wer so einen Quatsch schreibt:

Aldi Artikel = Markt => günstige Preise
Energie = Kartel = >hohe Preise

disqualifiziert sich sowieso innerhalb einer Diskussion. Der Vergleich trifft es schon ziemlich genau. Weshalb soll einer, nur weil er eine Dienstleistung erbringt, plötzlich per Dekret zu etwas verdonnert werden, was er gar nicht will. Wenn der Staat billigeren Strom will, kann er, wie ich bereits zuvor mit meiner Aufstellung gezeigt habe, bis zu 5,58ct/kWh verändern, direkt über Steuer zumindest Stromsteuer und Umsatzsteuer. Oder soll doch der Staat eine Strom und Gas Grundversorgungs GmbH gründen, in NRW gibt\'s ja auch schon Strom vom Bau und Liegenschaftsamt, die haben auch schon einen eigenen Bilanzkreis. Dann kann er den Saft doch sogar verschenken, auch nach § 315, wenn die Voraussetzungen gegeben sind.

Gruß
NN

Offline bjo

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #27 am: 26. Dezember 2007, 23:58:23 »
Zitat
Original von Netznutzer
Wer so einen Quatsch schreibt:

Aldi Artikel = Markt => günstige Preise
Energie = Kartel = >hohe Preise

disqualifiziert sich sowieso innerhalb einer Diskussion.

Gruß
NN

ich hab weder was zu möglichen Sozailtarifen geschrieben noch sonst !

Nur als Hinweis: als die Telekom noch deutsche Bundespost hies und richtig teuer war, gab es einen Sozialtarif. Nach Marktöffnung hat sich durch die starke Preissenkung solch ein Tarif von selbst erledigt!

Das gleiche wünsche ich mir im Energiebereich!

Anmerkung 2: der Begriff Kartell wird auch von der EU verwendet!
Anmerkung 3: meine Darstellung war verkürzt aber richtig!

Offline marten

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #28 am: 27. Dezember 2007, 01:17:42 »
Es geht nicht darum Energieversorgern einen Sozialtarif per Dekret aufzuzwingen, sondern dieses sollte schon auf freiwilliger Basis geschehen.

Zitat \"E.ON hat begriffen\"

Zitat \"E.ON Bayern bietet sozial schwachen Stromkunden künftig einen um 40 Prozent verminderten Sozialtarif an. Davon sollen mindestens 10.000 Kunden in Bayern profitieren. Zusätzlich sollen Betroffene beraten werden, um die auf 20 Prozent geschätzten Einsparmöglichkeiten zu nutzen. Der Bund der Energieverbraucher hat dieses Experiment begrüßt\".

siehe auch hier nochmal.
http://www.energienetz.de/index.php?itid=1840&st_id=1840&content_news_detail=5243&back_cont_id=1840

Warum sollte das nicht für RWE oder andere angesichts der üppigen Gewinne möglich sein?

Und zum Thema teurer Kartellstrom.  
Siehste hier

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/20/0,1872,7122068,00.html

gruss

marten

Offline svenbianca

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Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis
« Antwort #29 am: 27. Dezember 2007, 10:58:33 »
Ich sehe schon die Schlagzeile in der Bild-Zeitung

\"Familie bezog jahrelang zu Unrecht Sozialstrom\"

Wer soll das denn kontrollieren? Soll das denn jedes Jahr nachgewiesen werden? Wer gilt dann als sozial schwach? Wer legt das fest? Soll das nach Einkommen und Kindern gestaffelt werden oder wer einen Euro zuviel zahlt hat Pech gehabt? Soll die Energiekonzerne dann noch eine Behörde dazu schalten? Dürfen die dann auch die Konten auspähen um das zu kontrollieren? Muss das nur der Grundversorger oder alle anbieter? Gibt es dann einen Lastenausgleich wie bei den Krankenkassen?

 

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