Original von nomos
Ein vorzeitiger Ausstieg aus der Kernenergie wird eine enorme Zunahme der CO2-Emission zur Folge haben. Es ist auch bei intensivster Anstrengung nicht möglich, die Kernenergie durch Solar-, Wind- oder anderen sogenannten regenerierbaren Energieträgern nicht nur zu ersetzen, sondern auch noch die Redzierungsziele zu erreichen. Als Alternative stehen trotz dezentraler Blockheizkraftwerken (mit was werden die betrieben?) im Wesentlichen nur fossile Kraftwerke zur Verfügung.
Diese Behauptungen sind eben, wie ich schon sagte, völlig aus der Luft gegriffen.
Es wurde in wissenschaftlichen Studien, auf die hier auch schon im Forum verlinkt wurde, dargestellt, dass es auch ohne Atomkraft geht, und wie sich dies auf die Preise und die CO2-Reduzierung auswirkt.
Atomkraftwerke sind nicht notwendig, um die Klimaschutzziele und eine sichere Energieversorgung zu erreichen. Das ist Fakt.
Außerdem:
Schon gewusst, dass jedes Atomkraftwerk ständig radioaktive Stoffe in die Umgebung abgibt? Diese sind gewiss nicht unschädlicher als z.B. Feinstaub.
Schon gewusst, dass z.B Windkrafträder und Biogaskraftwerke eine bessere CO2-Bilanz haben als Atomkraftwerke?
Nur PV-Anlagen schneiden bzgl. CO2-Bilanz derzeit noch schlechter ab als Atomkraftwerke, wenn man nur 20 Betriebsjahre unterstellt - aber man darf eigentlich auch bei PV-Anlagen mit 30 und mehr Betriebsjahren rechnen..... und diese Technik entwickelt sich noch rasant weiter....
Atomkraftwerke lösen kaum Probleme, sie schaffen aber ungleich viele neue - und zwar schwer lösbare (siehe Endlagerung).......
Energie muss bezahlbar bleiben?
Das kann man durchaus fordern. Doch was ist darunter zu verstehen?
Was ist bezahlbar? Wer bestimmt die Grenze?
Soll das heißen, dass die einzelne Energieeinheit billig bleiben muss?
Was macht man, wenn man mit steigenden Preisen die Steuern auf Energie bis auf 0 gesenkt hat, und die Rohenergiepreise steigen immer weiter? Und das werden sie ganz sicher. Was hat man dann noch für Möglichkeiten, die Energie \"bezahlbar\" zu halten?
Ich sage es Ihnen: Keine.
So weiterzumachen wie bisher und z.B. die Abgaben auf Energie zu senken, um dem Rohenergiepreisanstieg entgegenzusteuern, führt in die Sackgasse und in gleich zwei Katastrophen - sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch.
Außerdem: Wer gibt uns das Recht, unseren Nachkommen das wertvolle Rohöl wegzunehmen, um es zu verbrennen, ein aufgeheiztes klima zu hinterlassen, eine Welt, die ohne sichere und bezahlbare Energie dasteht, weil wir uns nicht rechtzeitig und mit ausreichend Aufwand um alternative Energiequellen gekümmert haben, dafür aber Unmengen von Atommüll hinterlassen, der noch Millionen Jahre strahlen wird, nur weil
wir es
jetzt möglichst billig haben wollen?
Eine recht egoistische Sichtweise.
Sollte nicht besser der Energieverbrauch gesenkt werden, so dass die Energiekosten dadurch sinken, statt die Energie billig zu halten und den Verbrauch nicht einzuschränken?
Der Bund der Energieverbraucher fordert genau das, und hat damit Recht, meine ich.
Auch die Politik hat scheinbar endlich die richtige Richtung eingeschlagen, wenn man den letzten nationalen \"Energiegipfel\" betrachtet.
Lesene Sie doch mal, was Herr Aribert Peters dazu geschrieben hat:
Regierung plant „Klima-Cent“Ich kan dem nur voll und ganz zustimmen!
ciao,
sh
ciao,
sh