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Autor Thema: Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse  (Gelesen 160875 mal)

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Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #195 am: 18. Mai 2010, 22:36:17 »
Demnächst hat Niedersachsen mehr Gasspeicherkapazität als China -


Zitat
Deutsches Gasspeichervolumen verdoppelt sich
17.05.2010 | 12:50 Uhr | Hugin
3. EUROFORUM-Konferenz \"Erdgasspeicher\"
15. und 16. Juni 2010, Hilton, Düsseldorf

Düsseldorf, Mai 2010. Die Gesamtkapazität der deutschen Erdgasspeicher wird sich laut einer aktuellen Erhebung des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) von derzeit rund 21 auf rund 37 Milliarden Kubikmeter erhöhen. Allein in Niedersachsen sind Projekte mit einem Volumen von rund 10 Milliarden Kubikmeter geplant. Unter anderem treiben die Unternehmen IVG Caverns und E.ON Storage das Projekt Etzel voran und EWE und Wingas das Großprojekt Jemgum. Auch der größte Kavernenspeicher-Standort der Welt im nordrhein-westfälischen Epe wird um 17 Salzkavernen erweitert. Unter anderem macht die im Bau befindliche Ostsee-Pipeline Nord Stream den Ausbau der deutschen Erdgasspeicherkapazitäten notwendig.

Auf der 3. EUROFORUM-Konferenz \"Erdgasspeicher\" (15. und 16. Juni 2010, Düsseldorf) geben Vertreter großer Speicherprojekte und Gasmarktexperten Einblicke in ihre aktuellen Projekte und diskutieren über Wirtschaftlichkeit, Wettbewerb und technische Fragen im Speicherbau. Bernd Protze (VNG Verbundnetz Gas AG) erläutert die Marktentwicklung und Zukunftsperspektiven der deutschen Gasspeicher-Landschaft und stellt die Frage nach einer möglichen Überversorgung. Die regulatorischen Auswirkungen der SoS-Verordnung und des 3. Binnenmarktpakets der EU auf die Speicherbetreiber erläutert die zuständige Referatsleiterin der Bundesnetzagentur, Dr. Stefanie Neveling.

Als Teil der Unternehmensstrategie kann ein Speicherbau auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten sinnvoll sein. Manfred Wohlers (IVG Caverns GmbH) stellt das IVG-Modell vor und erläutert Chancen und Risiken. Über die Erfahrungen von Trianel bei der Betriebsführung eines Speichers berichtet Christian E. Rohde (Trianel Gasspeicher Epe GmbH). Den europäischen Speichermarkt beleuchtet Martin Heim (Gazprom Germania GmbH). Wie Erdgasspeicher zur Beschaffungsoptimierung eingesetzt werden und zu einer strukturierten Beschaffungsstrategie beitragen können, stellt Dr. Jette Sontow (Stadtwerke Hannover AG) vor.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.euroforum.de/pr-gasspeicher2010
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Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #196 am: 16. Juni 2010, 17:20:55 »
Zitat
WIEN. Europas Industrie läuft laut Wirtschaftskammer Österreich (WKO) Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. Rohstoffreiche Länder wie China diktierten derzeit Weltmarktpreise.

Während die USA und Japan eine klare Rohstoff-Strategie hätten, werde in Europa seit zweieinhalb Jahren darüber diskutiert. Geschehen sei bisher kaum etwas. ...

Denn abgesehen von Bau-Rohstoffen seien die europäischen Industrieunternehmen bei mineralischen Rohstoffen zu 70 bis 80 Prozent importabhängig, bei seltenen Erden sogar zu 100 Prozent. China verstoße mit seinen horrenden Exportzöllen klar gegen Bestimmungen der Welthandelsorganisation WTO.

Freier Zugang zu den Märkten

Die wettbewerbsverzerrende Situation im Außenhandel müsse beendet werden. „Wir wollen freien Zugang zu den Rohstoffmärkten haben“, sagte Fahnemann. Die EU-Kommission hat zwar bereits 2008 eine Rohstoff-Initiative ins Leben gerufen, um die langfristige Versorgung der europäischen Industrie sicherzustellen, doch konkrete Aktionen fehlten bisher.

China verfolge seit einigen Jahren eine protektionistische Handelspolitik bei Rohstoffexporten. In jüngster Zeit habe sich die Situation verschärft. Aktuell gebe es 450 Exportbeschränkungen für etwa 400 Rohstoffe. Der Preis für die chinesischen Exportlizenzen habe sich in den vergangenen Monaten vervierfacht. Damit sei der Marktpreis für die Lizenz oft schon höher als der eigentliche Rohstoffpreis.

Bei Magnesia, dem wichtigsten Rohstoff für die Feuerfest-Industrie, ohne die wiederum kein Stahl, Zement oder Glas produziert werden kann, besitze China mit einem Anteil von rund 27 Prozent nicht nur die weltweit größten Vorkommen, das Land ist mit knapp 50 Prozent auch der größte Produzent. „Das ist versorgungspolitisch kritisch“, sagte Fahnemann.

http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,413187

*gähn*

Nun- kommen die Rohstoffe nicht zur Industrie, geht eben die Industrie zu den Rohstoffen. [Ironie]Was schöneres kann sich doch ein richtiger Grüner gar nicht wünschen... und das I-Tüpferl: umso schneller  reichen die \"Erneuerbaren\".[/Ironie]
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Offline userD0010

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #197 am: 16. Juni 2010, 18:49:46 »
@Sukram
Warum denn diese Besorgnis?
Unsere Armee befindet sich doch zusammen mit den sog. Gleichgesinnten im Land, das aktuell die größten Reserven an Rohstoffen aufzuweisen scheint.
Und weil wir schon mal da sind, sollten wir unseren ehem. Bundespräsidenten beim Wort nehmen und für die sicheren Transportwege dieser Rohstoffe sorgen.
Preiswerte Arbeitskräfte gibt´s ja im Lande der Afghanen in ausreichender Zahl.
Und Exploration und Abbau teilweise in Deutscher Hand würde sicher auch hier unsere Arbeitsplätze erhalten.
Es sei denn, unsere Koalitionäre vor Ort und die ehem. Mitstreiter aus der ehem. Sowjetunion hätten was dagegen, dass wir von dem Kuchen etwas abbekommen.

Aaaaber,   da ist ja noch dieser ehrenwerte Hamid Karsai !

Offline Sukram

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« Antwort #198 am: 16. Juni 2010, 19:16:48 »
Naja- mal gucken, was sich davon vor Ort als wahr & rentabel \'rausstellt- so \'ne Exploration im Überflug tut sich selten betätigen.
Übrigens- besagte 1 Bio $ entsprechen ziemlich genau den bisherigen offziellen US-Kriegskosten- Zufälle gibt\'s ;-)
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Offline Sukram

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« Antwort #199 am: 16. Juni 2010, 23:28:13 »
*TRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT*

Zitat
Alarmsignal an die Industrie: Wichtige Rohstoffe werden knapp, darunter Magnesium, Graphit, Kobalt und Platin. Ein sehr großer Teil dieser Mineralien stammt aus nur vier Ländern. Schon heute erweisen sich zu strikte Umweltschutzauflagen als Förderungshindernis.
...
16. Juni 2010 Europa droht eine Unterversorgung mit Mineralien, die für die Industrie wichtig sind. Insgesamt ist die Versorgungslage bei 14 von 41 überprüften Mineralien kritisch, wie aus einem internen Bericht der Europäischen Kommission hervorgeht, der der F.A.Z. vorliegt. Industriekommissar Antonio Tajani wird das Papier am Donnerstag in Brüssel vorstellen.

Zu den knappen Rohstoffen gehören Magnesium und Graphit, aber auch Kobalt, das für die Herstellung von Akkus und synthetischen Kraftstoffen genutzt wird, Gallium, das unter anderem für dünne Sonnenkollektoren benötigt wird, Germanium, aus dem Fiberglaskabel hergestellt werden, Platin, das für Katalysatoren benötigt wird, oder Neodym, mit dem unter anderem Magnete für Kernspintomographen produziert werden. Ein sehr großer Teil dieser Mineralien stamme aus nur vier Ländern: China, Russland, Brasilien und Kongo. In China werde etwa 90 Prozent des Neodyms und 75 Prozent des Germaniums gefördert. 90 Prozent des Legierungsstoffs Niob stammen aus Brasilien. Kongo ist Hauptlieferant von Kobalt. ...
...

weiter: FAZ

...und weiterpennen... bzw. andere sich die Pfoten dreckig machen lassen.

Wär\' ich doch bloß ausgewandert...
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Offline Sukram

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« Antwort #200 am: 17. Juni 2010, 19:04:44 »
Über \"Seltene Erden\", deren Bedeutung für sämtliche Zukunftsindustrien und die Rolle Chinas in diesem Markt (engl.):

http://www.pbs.org/newshour/bb/business/jan-june10/metals_06-14.html
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Offline superhaase

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« Antwort #201 am: 17. Juni 2010, 19:42:35 »
Zitat
Original von Sukram
Wär\' ich doch bloß ausgewandert...
Es ist nie zu spät.
Nur Mut!
8) solar power rules

Offline Sukram

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« Antwort #202 am: 19. September 2011, 17:29:29 »
Deutsche Rohstoffagentur:

aus Kritische Versorgungslage mit schweren Seltenen Erden –
Entwicklung „Grüner Technologien“ gefährdet?


Zitat:
Zitat
Unter den Seltenen Erden sind die schweren Seltenen
Erden bezüglich der Versorgungslage die kritischsten.
Hiervon haben viele eine Bedeutung in der Entwicklung
und Nutzung „Grüner Technologien“. Bereits jetzt
übertrifft die weltweite Nachfrage nach Terbium das
Angebot. Trotz Ausweitung der internationalen Produktion
wird durch den Rückgang der Bergwerksförderung
in China, verbunden mit der absehbaren stark
ansteigenden Nachfrage, bis 2015 auch die Nachfrage
nach Europium und Dysprosium das Angebot dieser
Elemente teils deutlich übersteigen.

Unmittelbar betroffen hiervon sind die Produzenten
und Verbraucher von Leuchtmitteln sowie Permanentmagneten.
Eine Substitution der Seltenen Erden
in Leuchtstoffen ist nicht möglich. Für Windkraftanlagen
können auch bestehende, jedoch mit Nachteilen
verbundene technische Möglichkeiten ohne Einsatz
von Dauermagneten weitergenutzt werden. Eine Substitution
von SE-haltigen Dauermagneten in der EMobilität
ist derzeit nur sehr eingeschränkt möglich
.Trotz bereits eingesetzter großer Bemühungen um
Maximierung der SE-Recyclingquoten ist absehbar,
dass zukünftig nur diejenigen Unternehmen von den
großen Marktchancen in vielen Bereichen der „Grünen
Technologien“ profi tieren können, die sich in der
Rohstoffversorgung mit Seltenen Erden abgesichert
haben

Und das sind zudem kaum deutsche Unternehmen.

Das ist ja nicht der erste Alarmbericht diesbezüglich von denen- nur werden die von den vorgesetzten Herren JuristInnen und jeweiligen Ministerdarstellern des Wirtschaftsministeriums notorisch ignoriert, z.B.

Commodity Top News 33 (2010): Elektronikmetalle - zukünftig steigender Bedarf bei unzureichender Vorsorgungslage?
Weil es ist halt auch ein politisch unkorrektes und also unbequemes Faktum.
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Offline Sukram

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« Antwort #203 am: 12. Oktober 2011, 14:15:22 »
Zitat
Original von Sukram
Meine stehende Forderung an unsere Herren/Damen von der Legislative, endlich wie andere Länder die Vorräte der http://www.ebv-oil.de aufzubohren, wurde zwar noch nicht er-, aber vieleicht wenigstens ge-hört...  Allerdings offenbar erst in Brüssel ;-)

*****************************+

EU erwägt Verbesserung der Erdölnotvorräte aufgrund Preisanstieg

Der Berg kreißte-

Zitat
Erdölvorräte sollen für 90 Tage reichen

BERLIN.  Aufgrund von Vorgaben der EU muss die Erdölbevorratung in Deutschland neu ausgerichtet werden. Zu diesem Zweck hat die Bundesregierung den Entwurf eines Gesetzes zur Neufassung des Erdölbevorratungsgesetzes und zur Änderung des Mineralöldatengesetzes (17/7273) vorgelegt. ...

.. Die Bevorratung hat sich durch die Vorgaben der EU in Zukunft an den Nettoeinfuhren von Erdöl und Erdölerzeugnissen während eines Zeitraums von 90 Tagen auszurichten. Bisher war der Inlandsverbrauch bestimmter Gruppen maßgebend.

Außerdem wird eine Kategorie sogenannter spezifischer Vorräte geschaffen, an die besondere Anforderungen gestellt werden. Diese Vorräte dürfen nur aus Ottokraftstoff, Dieselkraftstoff, Heizöl Extra Leicht (EL) und Flugturbinenkraftstoff auf Petroleumbasis bestehen. „Dadurch soll gewährleistet werden, dass Vorräte zu jedem Zeitpunkt verfügbar sind, um Versorgungsstörungen entgegentreten zu können“, schreibt die Bundesregierung.

http://www.brennstoffspiegel.de/energiepolitik.html?newsid=10949&title=Erd%F6lvorr%E4te+sollen+f%FCr+90+Tage+reichen&start=0

und gebahr nach wie üblich überlanger Schwangerschaft ein Mäusschen: Hauptsache, ein Gsetzle gmacht.

Mannmannmann. Als ich das letzte mal nachgeguckt hab\', lagen die Vorräte bei Brutto 120 Tagen...
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Offline Sukram

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« Antwort #204 am: 14. November 2011, 11:58:28 »
Russland will den deutschen Atomausstieg für sich nutzen. Die Regierung in Moskau drängt Deutschland zu einem Pakt. Energieminister Schmatko sagte der \"Süddeutschen Zeitung\", sein Land wolle Milliarden in neue Kraftwerke in der Bundesrepublik stecken. ... :(
SpOn


Warum fällt mir da jetzt bloß spontan Goethes Faust ein... aber was bleibt uns übrig. Zugreifen, bevor andere das tun.

\"Selbstverschuldete Unmündigkeit\"...
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Offline egn

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« Antwort #205 am: 14. November 2011, 12:51:10 »
Es kann doch praktisch nichts besseres passieren als dass ein Gaslieferant effiziente Gaskraftwerke baut. Der Preis zu dem dann der Strom verkauft werden kann wird durch die Strombörse bestimmt. Der Anteil der konventionelle Stromversorgung wird in den nächsten Jahrzehnten immer weiter sinken.

Offline Sukram

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« Antwort #206 am: 14. November 2011, 13:49:46 »
Also GuD ist also \"unkonventionell\", ja? (zumindest m Winter ;-)
Jo- so gesehen kann man das den GrünInnen verkaufen.

In den Tiefen diese Threads hab\' ich glaubich schonmal den drohenden Zeigefinger eines gewissen russ. Gaslieferanten (oder war\'s der \"waschechte Demokrat\" persönlich?) verlinkt, dass wir gefälligst mehr abnehmen & weniger erneuern sollten- schließlich könne man den Stoff heutzutage genausogut in die andere Richtung verkaufen.  Und da warten 2,5 Milliarden Menschen.

Immerhin ist Russland Haushalt auf Gedeih & Verderb vom Verkauf fossiler Energie abhängig...

Und wie Russland als Gaslieferant mit ...politisch unbequemen... Nachbarländern umgeht- DAS sollte ja nun bekannt sein.
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Offline Sukram

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« Antwort #207 am: 14. November 2011, 16:59:44 »
Zitat
Rohstoffmangel gefährdet Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft

News vom 14.11.2011


Eine von der KfW in Auftrag gegebene Studie mit dem Titel \"Kritische Rohstoffe für Deutschland\" untersucht erstmalig umfassend die Risiken der Versorgung Deutschlands mit mineralischen Rohstoffen (Metalle, Industriemineralien, Steine und Erden) unter Berücksichtigung der weltweit steigenden Nachfrage durch Zukunftstechnologien.

....

Weitere Informationen finden sich hier in der Langfassung der Studie \"Kritische Rohstoffe für Deutschland\" oder auch hier in der Kurzfassung der Studie.

Im Internet findet sich zudem hier ein separater Anhang mit Rohstoffprofilen für ausgewählte Rohstoffe.

aus http://www.haustechnikdialog.de/News/12958/Rohstoffmangel-gefaehrdet-Zukunftsfaehigkeit-der-deutschen-Wirtschaft
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Offline Sukram

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« Antwort #208 am: 15. November 2011, 14:49:47 »
Zitat
Original von Sukram
....
In den Tiefen diese Threads hab\' ich glaubich schonmal den drohenden Zeigefinger eines gewissen russ. Gaslieferanten (oder war\'s der \"waschechte Demokrat\" persönlich?) verlinkt, dass wir gefälligst mehr abnehmen & weniger erneuern sollten- schließlich könne man den Stoff heutzutage genausogut in die andere Richtung verkaufen.  Und da warten 2,5 Milliarden Menschen.

Immerhin ist Russland Haushalt auf Gedeih & Verderb vom Verkauf fossiler Energie abhängig...

Und wie Russland als Gaslieferant mit ...politisch unbequemen... Nachbarländern umgeht- DAS sollte ja nun bekannt sein.

...schon isser da:

Zitat
DOHA, 15. November (RIA Novosti).

Russland hat die Weltgemeinschaft aufgerufen, die globale Energiepolitik zu revidieren und dem Erdgas eine vorrangige Bedeutung zuzuerkennen.

„Wir sind sicher, dass es für das Erdgas in den nächsten zehn Jahren keine Alternative geben wird“, sagte der russische Energieminister Sergej Schmatko am Dienstag bei einem Treffen der Gas exportierenden Länder in Doha. „Das müssen wir unseren Kunden klar und deutlich vermitteln“, sagte er.

Es sei auch notwendig, dass die Regierungen der Länder, die Gas beziehen, und die entsprechenden internationalen Organisationen die führende Rolle des Erdgases anerkennen und ihre Energiepolitik und Prognosen entsprechen korrigieren, äußerte Schmatko.

Das Forum Gas exportierender Länder mit Hauptsitz in der katarischen Hauptstadt Doha wurde 2008 in Moskau ins Leben gerufen. Dem Forum gehören Algerien, Bolivien, Venezuela, Ägypten, der Iran, Katar, Libyen, Nigeria, Russland, Äquatorialguinea, Trinidad und Tobago an. Die Niederlande, Norwegen und Kasachstan haben einen Beobachterstatus.
http://de.rian.ru/business/20111115/261420939.html
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« Antwort #209 am: 15. November 2011, 20:35:46 »
Interview mit der WELT

Wer die subtilen ...\"Ermahnungen\"... zu lesen vermag...
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