Versorgungs-Engpässe
Erste Verbraucher müssen wegen Gas-Knappheit drosseln
12.02.2012, 16:12 Uhr
Heizung runterdrehen, Jacke anziehen: Dieses Szenario ist für Verbraucher in Süddeutschland bereits in greifbare Nähe gerückt. Zwar werden die Mindestliefermengen noch eingehalten, doch sparsames Heizen ist angebracht
HandelsblattGasversorgung: Gazprom gesteht Lieferkürzungen nach Europa
Der russische Energiekonzern Gazprom hat eingestanden, die Gaslieferungen nach Westeuropa kurzzeitig reduziert zu haben.
Gazprom habe einige Tage lang zehn Prozent weniger Erdgas nach Europa als vertraglich vereinbart geliefert, teilte Konzern-Vize Andrej Kruglow am Samstag bei einem Treffen mit Ministerpräsident Wladimir Putin. Mittlerweile erfolgen die Lieferungen ihm zufolge aber wieder in vollem Umfang.
Zuvor hatten die EU-Kommission bekannt gegeben, dass Europa mitten im kalten Winter weniger Gas aus Russland erhalte. Auch Energieversorger bestätigten, weniger Gas zu bekommen. Russland wies alle Vorwürfe von sich und machte das Transitland Ukraine für die Lieferengpässe verantwortlich. ...
Ria NovostiGazprom: Keine Zusatzlieferungen von Gas nach Europa
Der russische Gaslieferant Gazprom hat Anträge aus europäischen Staaten auf zusätzliche Liefermengen abgelehnt. Gazprom könne mittlerweile keine Zusatzmengen über den Vertrag hinaus liefern, sagte der stellvertretende Vorstandschef des vom Kreml kontrollierten Konzerns, Alexander Kruglow, am Samstag.
Mittlerweile liefere Gazprom Erdgas in vertraglich vereinbarten Mengen nach Westeuropa, sagte Kruglow am Samstag bei einem Treffen mit Ministerpräsident Wladimir Putin. Kruglow zufolge bitten die Europäer um mehr, als Russland zu liefern verpflichtet sei. „Die Zusatzmengen, um die unsere westeuropäischen Partner bitten, kann Gazprom mittlerweile nicht liefern.“
Putin sagte daraufhin, Gazprom müsse vor allem den Inlandsbedarf decken,
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Ria NovostiWieder -12° hier am Oberrhein...
Derzeit sind ~16 Gaskraftwerke zusätzlich im Bau bzw. Planung, 40 im Bestand (einige allerdings grad\' ohne Gas ;-)
Die besteh. Speicher in D reichen für ungefähr 20 Tage (Jahresdurchschnittsverbrauch, vermutlich), sind jetzt noch ungefähr zu 56% gefüllt...
Aber Gazprom hat versprochen, zusätzliche in Europa zu bauen.