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Autor Thema: Halten BHKWs was sie versprechen?  (Gelesen 13245 mal)

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Offline healing

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Halten BHKWs was sie versprechen?
« am: 21. Oktober 2012, 01:56:19 »
Also aufgrund der Erderwärmung beschäftige ich mich mit dem Thema Klimaschutz. Wir haben nun mal nur einen Planeten und so sollten wir uns auch verhalten! Ich bin auf der Suche nach Energiesparmaßnahmen. Regenerative Energiequellen müssen gefördert werden. Dabei bin ich auf eine interessante Variante gestoßen, die auch staatl. vergütet und gefördert wird. Ich rede über Blockheizkraftwerke. Nach den Informationen, die ich bezogen habe, klingt es für mich nach einer fast perfekten Möglichkeit der Energieerzeugung. Jetzt ist die Frage halten BHKWs, was sie versprechen?

Offline PLUS

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Subventionen sind schädlich
« Antwort #1 am: 21. Oktober 2012, 10:55:27 »
Also aufgrund der Erderwärmung beschäftige ich mich mit dem Thema Klimaschutz. Wir haben nun mal nur einen Planeten und so sollten wir uns auch verhalten! Ich bin auf der Suche nach Energiesparmaßnahmen. Regenerative Energiequellen müssen gefördert werden. Dabei bin ich auf eine interessante Variante gestoßen, die auch staatl. vergütet und gefördert wird. Ich rede über Blockheizkraftwerke. Nach den Informationen, die ich bezogen habe, klingt es für mich nach einer fast perfekten Möglichkeit der Energieerzeugung. Jetzt ist die Frage halten BHKWs, was sie versprechen?
Alles was subventioniert wird und sich deshalb nur rechnet sollte mit gesunder Skepsis betrachtet werden. Subventionen sind grundsätzlich von Übel. Nur im begründeten Ausnahmefall für kurze Zeit können sie gerechtfertigt sein. Alles andere verbietet sich in einer sozialen Marktwirtschaft. Vielleicht mal die nachstehende Information aufrufen und lesen. Hier geht es zwar in erster Linie um Subventionen zu Lasten des Steuerzahlers. Zusätzliche Subventionen zu Lasten der Energieverbraucher sind aber um kein Haar besser. Sie sind noch mehr vom Übel. 


Ob Blockheizkraftwerke Auswirkungen auf die Erderwärmung haben oder dem Klimaschutz dienen ist mehr eine brennstoffabhängige Glaubensfrage. Man wird das finden was man hören und lesen möchte. Zuletzt geht es auch wieder nur darum, ob es sich finanziell mit der Subventionierung rechnet. Deutschland wäre nicht abstandsloser Solarweltmeister, wenn es nur um die Erderwärmung und den Klimaschutz gehen würde und die PV nicht extrem zu Lasten der Verbraucher gefördert würde. Die negativen Auswirkungen der Subventionen sehen wir aktuell. Wir zahlen nicht umsonst mit die höchsten Strompreise in Europa. Der nächste Umweltminister wird dabei gerade "verheizt". Es wird sich nichts ändern, solange Subventionen die Fehlentwicklungen bestimmen und Wirtschaftlichkeit und Markt keine Rolle spielen.   

Offline superhaase

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Re: Subventionen sind schädlich
« Antwort #2 am: 21. Oktober 2012, 21:01:21 »
Subventionen sind grundsätzlich von Übel. Nur im begründeten Ausnahmefall für kurze Zeit können sie gerechtfertigt sein. Alles andere verbietet sich in einer sozialen Marktwirtschaft.
Das ist totaler Quatsch.
Pauschalisierender Dummfug.

Gerade die soziale Marktwirtschaft hat die Subvention in vielfältiger Form als ein wichtiges tragendes Element, das den Unterschied zur absolut freien Marktwirtschaft ("Raubtierkapitalismus") ausmacht.
Auch war und ist es manchmal sinnvoll, durch Subventionen ebenso wie durch Steuerbelegung steuernd in den Markt einzugreifen.
Sicher sind viele Subventionen wenig sinnvoll oder gar schädlich. Fehler werden gemacht, manchmal aus Unwissenheit, manchmal im Interesse einer Klientel.
Sicher sind aber auch andere Subventionen sehr sinnvoll und nützlich.

Ihre pauschale Phrase, die Sie hier immer wieder dreschen, ist ohne Verstand daherposaunt.  ::)
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2012, 07:05:10 von superhaase »
8) solar power rules

Offline PLUS

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Re: Subventionen sind schädlich
« Antwort #3 am: 21. Oktober 2012, 22:16:23 »
Ihre pauschale Phrase, die Sie hier immer wieder dreschen, ist ohne Verstand daherposaunt.  ::)
@superhaase, heftig reagiert der getroffene Subventionsempfänger und will die wissenschaftliche Erkenntnis egoistisch leugnen. :(

Aus der Lehre:

Grundsätzlich sollen in einer Sozialen Marktwirtschaft Subventionsleistungen ausschließlich subsidiär, als Hilfe zur Selbsthilfe, gewährt werden. Denn Subventionen stören eine marktwirtschaftliche Entwicklung prinzipiell:
  • Subventionen tragen dazu bei, die Position des Subventionsempfängers gegenüber denjenigen Wirtschaftssubjekten zu begünstigen, die von einer Subventionsvergabe ausgeschlossen sind (Diskriminierungseffekt; Verdrängungs- oder Crowding-out-Effekt).
  • Zum anderen haben alle Steuerzahler und hier die nicht privilegierten Verbraucher die entstehenden Finanzierungslasten zu tragen (Umverteilungseffekt).

Offline superhaase

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Re: Subventionen sind schädlich
« Antwort #4 am: 22. Oktober 2012, 07:17:03 »
Grundsätzlich sollen in einer Sozialen Marktwirtschaft Subventionsleistungen ausschließlich subsidiär, als Hilfe zur Selbsthilfe, gewährt werden.
Soso: "Grundsätzlich".

Die Realität ist, dass viele Subventionen auch gewährt werden, um dauerhaft Benachteiligungen auszugleichen, oder um bewusst aus höheren Gründen einen Vorteil für eine bestimmte Sache zu schaffen, die man haben will, und die sich sonst am Markt nicht behaupten könnte. Und das ist nicht "grundsätzlich" verwerflich in einer sozialen Marktwirtschaft. Insofern ist diese zitierte Aussage durchaus kritisch zu hinterfragen. Ich halte sie für nicht ausreichend begründet.

Ich will damit keineswegs sagen, dass alle Subventionen sinnvoll und gut sind. Ich bin eher der Meinung, dass wir zu viele und oft falsche Subventionen haben in Deutschland und in Europa.
Insofern bin ich gegenüber Subventinonen durchaus kritisch eingestellt und befürworte auch den geforderten Subventionsabbau, wie er in dem von Ihnen oben verlinkten Papier gefordert wird.

Wenn man das IFW-Papier liest, fordert auch das IFW nur für 7 von 35 Mrd. Euro Bundessubventionen die ersatzlose Streichung. Weitere 20 Mrd. werden als kritisch beurteilt, aber deren ersatzlose Streichung wird nicht gefordert. Rund 8 Mrd. werden folglich als sinnvoll und gerechtfertigt erachtet.

Sie, lieber PLUS, reißen nun einen zitierten einen Satz einer "Lehre" aus dem Zusammenhang, hier wohl von einer Internetseite der Konrad-Adenauer-Stiftung, und machen daraus eine pauschale Phrase, die Sie ständig wiederholen und die in dieser Allgemeinheit zu einfach und somit falsch ist.
Darauf deutet übrigens schon das Wort "grundsätzlich" in dem Zitat hin, dass man diese Aussage nicht allgemeingültig verabsolutieren darf.

Wie immer, müssten Sie auch hier je nach Fall, je nach Subvention differenzieren, was Ihnen ja bekanntlich schwer fällt bzw. wozu Sie nicht bereit sind.
Sie folgen lieber pauschalen Vereinfachungen. Ist ja auch weniger anstrengend und macht das Leben so schön einfach.

Zitat
Subventionen tragen dazu bei, die Position des Subventionsempfängers gegenüber denjenigen Wirtschaftssubjekten zu begünstigen, die von einer Subventionsvergabe ausgeschlossen sind (Diskriminierungseffekt; Verdrängungs- oder Crowding-out-Effekt).
Das ist ja wohl der Sinn einer Subvention.
Wie man sieht, haben Sie gar nicht verstanden, was Subventionen sind, wie sie funktionieren und wofür man sie einsetzt.
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2012, 07:59:20 von superhaase »
8) solar power rules

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Soso, @superhaase, Sie haben das zur Sozialen Marktwirtschaft auf den Seiten der Konrad-Adenauer-Stiftung gefunden. Demnächst erklären Sie noch, unser Zahlensystem hätten Sie auch im Rechenbuch von Adam Riese gefunden.

Wie unsozial und wie gegensätzlich und unberechenbar Subventionen zur sozialen Marktwirtschaft sein können, zeigt sich gerade am EEG und hier insbesondere an der deutschen Solarförderung. Es ist geradezu ein Paradebeispiel für die damit verbundenen negativen Auswirkungen.
Zitat
Zitat
Subventionen tragen dazu bei, die Position des Subventionsempfängers gegenüber denjenigen Wirtschaftssubjekten zu begünstigen, die von einer Subventionsvergabe ausgeschlossen sind (Diskriminierungseffekt; Verdrängungs- oder Crowding-out-Effekt).
Das ist ja wohl der Sinn einer Subvention.
Wie man sieht, haben Sie gar nicht verstanden, was Subventionen sind, wie sie funktionieren und wofür man sie einsetzt.

Ja klar, die Verdrängung zu Gunsten der unzuverlässigsten und teuersten Stromerzeugung ist gewollt .... von den PV-Stromerzeugern und PV-Profiteuren. Dass Sie als bekennender Obersolarist und Einspeisevergütungsempfänger die PV-Förderung verteidigen überrascht jetzt nicht wirklich.

Schon klar,  die Strompreise dürfen weiter steigen, hauptsächlich das Dosenpfand bleibt stabil.

Offline superhaase

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Soso, @superhaase, Sie haben das zur Sozialen Marktwirtschaft auf den Seiten der Konrad-Adenauer-Stiftung gefunden. Demnächst erklären Sie noch, unser Zahlensystem hätten Sie auch im Rechenbuch von Adam Riese gefunden.
Geben Sie es doch zu, dass Sie den Satz bei der Konrad-Adenauer-Stiftung aus dem Zusammenhang gerissen haben.  ;D

Zitat
Wie unsozial und wie gegensätzlich und unberechenbar Subventionen zur sozialen Marktwirtschaft sein können, zeigt sich gerade am EEG und hier insbesondere an der deutschen Solarförderung. Es ist geradezu ein Paradebeispiel für die damit verbundenen negativen Auswirkungen.
Das will ich gar nicht bestreiten.
Das EEG, und hier insbesondere die PV-Förderung, ist leider wirklich beispielhaft dafür, wie man eine an sich gut begründete und gerechtfertigte Subvention aus dem Ruder laufen lassen kann und dann auch noch mittels unsozialer Änderungen (Quersubventionierung der Industrie durch Privathaushalte mittels Umlagebefreiung der Industrie) völlig diskreditiert.
Beides hätte nicht sein müssen.
Beides spricht auch nicht dafür, dass die PV-Förderung oder das EEG grundsätzlich schädlich sind, wie Sie immer wieder behaupten.
Schon gar nicht stützt das Ihre These von der grundsätzlichen Schädlichkeit jeglicher Subvention, die Sie hier ständig umherposaunen.

Zitat
Ja klar, die Verdrängung zu Gunsten der unzuverlässigsten und teuersten Stromerzeugung ist gewollt .... von den PV-Stromerzeugern und PV-Profiteuren.
Ja klar ist das gewollt, und zwar von der breiten Mehrheit der Gesellschaft. Der fossile Strom und der Atomstrom sollen verdrängt werden (die im übrigen beide auch heute noch massiv subventioniert werden).
Das erklärte Ziel ist der Umbau der Stromversorgung hin zu erneuerbaren Energien.
Im Übrigen ist Solarstrom zuverlässiger als Windstrom, und inzwischen ist der Solarstrom auch nicht mehr der teuerste Strom, sondern wird bald ohne EEG-Förderung auskommen, was das erklärte Ziel der PV-FÖrderung von Anfang an war.
Es gilt also bzgl. PV bald: Mission accomplished!

Aber das wollen Sie ja gar nicht verstehen, wie wir alle wissen.
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2012, 11:18:09 von superhaase »
8) solar power rules

Offline dattelner

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Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
« Antwort #7 am: 23. Oktober 2012, 10:22:26 »
@Superhaase + Plus:

Könnten Sie beide Ihre Grundsatzdiskussionen irgendwo anders führen? Ich dachte, in diesem Thread Infos über BHKWs zu finden, und nicht schon wieder Ihr Geschreibsel.

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Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
« Antwort #8 am: 23. Oktober 2012, 12:01:36 »
@Superhaase + Plus:
Könnten Sie beide Ihre Grundsatzdiskussionen irgendwo anders führen? Ich dachte, in diesem Thread Infos über BHKWs zu finden, und nicht schon wieder Ihr Geschreibsel.
@dattelner, haben Sie die Intention des Themenstarters neben dem Stichwort BHKW überhaupt erfasst?
Zitat
Also aufgrund der Erderwärmung beschäftige ich mich mit dem Thema Klimaschutz. Wir haben nun mal nur einen Planeten und so sollten wir uns auch verhalten! ....

U.a. darauf habe ich geantwortet. Wenn ich das richtig sehe, ist das hier ein Verbraucherforum. In Foren werden Informationen und Meinungen ausgetauscht. Sonst wäre es kein Forum. Es besteht keine Lesepflicht oder das Gelesene zu teilen. Es ist nicht in Ordnung Diskussionsbeiträge  aus "Geschreibsel" zu bezeichnen. Dazu noch, wenn man überhaupt nichts zur Sache oder zur Diskussion beiträgt.

Wenn Sie technische oder wirtschaftliche Informationen über Blockheizkraftwerke suchen, dann finden Sie mit jeder Suchmaschine genügend im www. Auch ein passendes Forum dazu z.B.    http://www.bhkw-forum.de/

Offline EGNW Geschädigter

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Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
« Antwort #9 am: 22. November 2012, 14:49:03 »
Ich will mich an dieser Stelle nicht über die so ungemein erfolgreich installierte Klima- und Energiewendeideologie äußern, sondern versuchen, dem Fragesteller eine Antwort zu geben.
Die BHKW-Hersteller prahlen immer mit dem hohen Wirkungsgrad ihrer Anlagen. Das ist eine Lüge, wenn man ein BHKW mit einer modernen Gasbrennwertheizung vergleicht. Tatsächlich unterscheiden sich beide Heizungen nicht im Wirkungsgrad, beide liegen nahe bei 100 %.
Eine Gasheizung arbeitet, wenn Wärme gebraucht wird, sonst wird sie abgestellt. Ein BHKW erzeugt weniger Wärme, dafür etwas Strom, der dann subventioniert wird, wenn auch im Vergleich zum Solarstrom nur gering. Läuft jetzt das BHKW auch dann, wenn man keine Wärme braucht, wird es wegen der Stromerzeugung weiter subventioniert, der Wirkungsgrad fällt jedoch ins Bodenlose. Ökonomisch macht das keinen Vorteil, der Umwelt, so man an die Staatstheorie glaubt, wird geschadet, eben wegen dem schlechten Wirkungsgrad.
Fazit: BHKW sind, und ich spreche hier von Mikroanlagen, ein ideologisches Hobby, das sich ökologisch nie, ökonomisch für den Hausbesitzer bestenfalls unter besonders glücklichen Umständen, er muß schließlich enorme Mehrkosten wieder hereinholen, lohnt. Die Anlagenhersteller werden reich und die Subventionszahler arm.   


Offline berndh

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Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
« Antwort #10 am: 22. November 2012, 16:25:49 »
Naja, nicht alles so schlecht wie der Vorschreiber meint.
Subvention, ja, für 10 Jahre, aktl. 5,41Ct/KWh für Neuanlagen.
Stromgeführt fahren und die Wärme wegwerfen, theroretisch machbar,a ber jeder BHKW-Beteieber wird das tunlichtst vermeiden,
ausser er muss Geld verbrennen weil die Erlöse aus dem Stromverkauf dann nicht die Betriebkosten decken.
Einfach platt zu pauschalieren die sind ein ökologisches Hobby, naja...

Auch KleinBHKW's können Ihr Geld verdienen wenn sie in die passende Umgebung eingebaut werden.
Stichworte sind da einfach Nahbereichsversorgung, Reihenhaussiedlungen sind ideale BHKW Gebiete.
Zumal sie perfekt mit Thermosolar und Photovoltaik harmonieren.
Das senkt dann auch die "enormen" Mehrkosten des einzelnen.


Offline Andiadm

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Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
« Antwort #11 am: 23. November 2012, 08:11:52 »
BHKWs können schon Sinn machen, allerdings im EFH nie im monovalenten sondern immer im bivalenten Betrieb mit einem Spitzenlastkessel. Das haben Vaillant, Viessmann & Co ja auch schon erkannt und bieten dementsprechende Bundles an.
Entscheidend ist, dass das BHKW viele Betriebsstunden schafft. Im Sommer wird das meistens eng, wenn nur WW gebraucht wird.

Offline DieAdmin

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Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
« Antwort #12 am: 23. November 2012, 11:45:59 »
Ich vermisse bei solchen Diskussionen um die Rentibilität eines BHKW immer den Blick auf die Heizkosten, und im Besonderen auf die als Heiznebenkosten (Wartung) in der Abrechnung erscheinen, was dann auf die Mieter zukommt. Und dann wird noch gedankenlos zugemutet (Spitzenlastkessel), faktisch für zwei Gasheizungen auch noch zu zahlen.
Mag gar manches gängige Praxis sein, aber ob das auch rechtlich so korrekt ist? Glücklich der Mieter, der unter zu Hilfenahme einer Mietrechtschutzversicherung versierten Rat von einem RA und den gegebenfalls den Gang vor Gericht wagen kann.

Zumindest weiß ich, dass wohl im Zusammenhang Heizkostenabrechnung/BHKW da schon Verfahren anhängig waren/sind.
Anderen bleibt nur in einem solchen Fall, um zumindest künftig dieser hohen Kosten (im Vergleich zu normalen Gasheizungen) zu entgehen, auszuziehen.

Edit: Hab mal Thread eröffnet :
 
Gerichtsurteile zu Heizkostenabrechnung/BHKW
« Letzte Änderung: 23. November 2012, 15:36:14 von Evitel2004 »

Offline Andiadm

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Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
« Antwort #13 am: 24. November 2012, 08:58:07 »
Also, das ist ein schwaches Argument. Wenn ein Vermieter sich ein BHKW in den Keller stellt, den Strom einsteckt und die Mieter das Gas zahlen lässt, dann ist das Betrug und hat nix mit der Technologie BHKW zu tun. Bei entsprechendem Wärmebedarf kommt man im Mietshaus schnell an einen Punkt, wo man ein normales BHKW reinstellen kann und nicht nur ein Nano-BHKW. Dann entfält auch die Spitzenlastproblematik.

Offline berndh

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AW: Halten BHKWs was sie versprechen?
« Antwort #14 am: 24. November 2012, 09:54:53 »
Spitzenlastproblematik?
Da merkt man das sich gar nicht mit dem Thema auseinander gesetzt wurde.
Ein BHKW erzeugt Strom der am besten in der Liegenschaften verbraucht wird, da er dort den Bezugsstrom der über 20 Ct/Kwh liegt verdrängt.
Da dies am besten über die Grundlast geht, auch in Hinblick auf den Sommer, ist ein monovalent ausgelegte BHKW mit dann Evtl.nur 2000  Betriebsstunden kontraproduktiv.
Eine Spitzenlastthefme kann die benötigte Fernwärme günstiger produzieren.
Zumal sie als Backup für einen Systemausfall dient.

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