Hallo allerseits,
meine ersten Erfahrungen mit der Nachtspeicherheizung habe ich gemacht!
Der Nachtspeicherofen und die anderen Elektro-Heizgeräte , den ich mit dem Haus zusammen gekauft habe sind heftige Stromverbraucher! Den Ölofen mit zentraler Ölversorgung habe ich dem Metallwiederverwertungskreislauf übergeben (20 Euro Abholhonorar für den leeren Öltank musste ich zahlen). Mit etwa 300 ltr. Öl aus dem Tank konnte ich einen Bekannten beglücken. Der hat ein Notstromaggregat.
Das Haus in dem ich jetzt lebe wurde Mitte der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts gebaut. Mit Gasbeton Aussenwänden von 30 cm Stärke. Es hat nur eine Teilunterkellerung. Die Wohnräume sind nicht unterkellert und das Dachgeschoss hat eine Dämmung von
?. Müsste unter die Deckenverkleidung schauen, bin aber noch nicht dazu gekommen. Jedenfalls wird das Dachgeschoss durch den neu eingebauten Grundofen (Holzbefeuerung) bullig warm. Gefühlt wärmer wie das Erdgeschoss in dem der Ofen steht! Mal sehen wie lange der kommende Schnee liegen bleibt.
Der Nachtspeicherofen wird derzeit nicht genutzt und der Stromverbrauch liegt derzeit etwa bei dem Verbrauch der verkauften Immobilie (2-Familienhaus mit Brennwert-Erdgasheizung) die wir zuletzt mit 2 Personen bewohnt haben.
2 Kühlschränke
2 Gefrierschränke
Waschmaschine und Wäschetrockner
Warmwassererzeuger
diverse Kleinverbraucher und Lichtquellen
also nicht besonders energiesparend!
Vom 4. bis 10.11.
53 kW/h Tagstrom
35 kW/h Nachtstrom meine Frau wäscht in der Nacht
Die Kosten des Holzverbrauchs kann ich noch nicht nennen. Habe gestern ein Angebot von 55 Euro für einen vom Lieferanten gestapelten m3 Mischholz - ofenfertig - bekommen. Die Baywa bietet sowas der Zeit für 99 Euro (ab Baumarkt ungstapelt) an.
Für meine Lebensplanung ist die Energie-Situation jetzt recht positiv. Aber was wird, wenn ich die Holzheizung nicht mehr bewältige?
Also werde ich aufpassen, was sich so Neues am Markt entwickelt, welche Heizungen alternativ in Frage kommen.
Am Strom aus der Steckdose komme ich nicht vorbei.
2 Nachbarhäuser, mit recht jungen Eigentümern, haben ihre Dachflächen mit PV bepackt. Eine Familie beheizt u. a. ein Schwimmbad damit und betreibt eine Ölheizung. Keine Holzfeuerungsanlagen in beiden Häusern.
Ein weiterer Nachbar (75 J.) setzt auf Holz. Hat ein Waldstück extra gekauft und hat einen derzeitigen Holzvorrat wie ein Holzhändler. Für die Zeit, wenn er nicht mehr fit ist zum Holzmachen! sagt er!
Eine 10 kW-PV-Anlage habe ich angedacht aber wieder verworfen. Glaube nicht, dass sich die PV Anlagen für den Kleindachbesitzer rentieren. Die Kosten für die Instandhaltung sind mir unbekannt und auch nicht vorherzusehen.
Wir 4 Energieverbraucher im Bäderdreieck von Niederbayern können abwarten, reagieren und agieren!