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Autor Thema: Nachtspeicherheizung  (Gelesen 38854 mal)

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Offline khh

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Re: Nachtspeicherheizung
« Antwort #45 am: 10. November 2012, 22:11:43 »
Falls Sie es noch nicht bemerkt haben sollten:
Es geht bei dieser Diskussion um den zukünftig ungeförderten Solarstrom - und in diesem Thread um die Verwendung von Überschussen aus der regenerativen Stromerzeugung (nicht nur PV sondern vor allem auch Windstrom) mit z.B. Speicherheizungen.

Nö, eigentlich geht's um Lieferanten-Alternativen für Nachtstrom ;) :

Zitat
von luispold
Gibt es überhaupt für diese Stromart alternativer Quellen, statt in meinem Fall E.ON Bayern?
Könnte man den Nachtstrom von einem, den normalen Strom von einem anderen "Lieferanten" beziehen?

Aussagen zu Rechtsfragen sind als persönliche Einschätzung/Meinung zu verstehen.
Rechtliche Beratung ist allein gesetzlich befugten Personen/Institutionen vorbehalten.

Offline egn

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Re: Nachtspeicherheizung
« Antwort #46 am: 11. November 2012, 08:23:40 »
Also werde ich aufpassen, was sich so Neues am Markt entwickelt, welche Heizungen alternativ in Frage kommen.

Überlege Dir mal ob Du nicht zumindest euren Hauptwohnraum auch alternativ mit eine modernen Klimaanlage mit Wärmepumpenfunktion beheizen kannst. Dies ist weit kostengünstiger als die normale elektrische Heizung.

Die Mitsubishi zählt zu denen mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.

Gerade in der langen Übergangszeit wird aus 1 kWh Strom damit mehr als 5 kWh an Wärme. Da kann man dann selbst mit einem normalen Stromtarif noch zu akzeptablen Wärmepreisen heizen.

Wie ist denn euer Zweitarif-Zähler verschaltet?

Ist es tatsächlich so dass alle Verbraucher den Niedriglasttarif nutzen können, nicht nur die Heizung?

Wenn ja, dann gibt es oft auch die Möglichkeit nur die Heizung im Niedrigtarif anzuschließen und dann deutlich kostengünstigere Wärmetarife vom Anschlussbetreiber zu nutzen.

Zitat

Eine 10 kW-PV-Anlage habe ich angedacht aber wieder verworfen. Glaube nicht, dass sich die PV Anlagen für den Kleindachbesitzer rentieren. Die Kosten für die Instandhaltung sind mir unbekannt und auch nicht vorherzusehen.

Wie macht ihr den derzeit Warmwasser?

Wenn dies auch rein elektrisch passiert dann könnt ihr überlegen einen Wärmepumpen-Warmwasserspeicher zu installieren. Auch hier werden aus 1 kWh 3-4 kWh Wärme. In Verbindung mit einer richtig dimensionierten PV-Anlage kann man einen hohen Eigenversorgungsanteil erreichen wenn man den Speicher immer dann mit der WP aufheizt wenn die PV-Anlage Strom liefert. Der Strom von der eigenen PV-Anlage ist bei neu gebauten Anlagen schon günstiger als der Strom aus dem Stromnetz.

Offline sgrund

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Re: Nachtspeicherheizung
« Antwort #47 am: 15. November 2012, 16:11:55 »
Hallo,

ich wohne in einem 8-Parteien-Haus in RLP mit Nachtspeicherheizung.
Müssen diese in den nächsten Jahren per Gesetz raus und wenn ja, gilt diese Maßnahme dann als für den Vermieter umlagefähig  (11%-Regelung p.a.)oder nicht?

Offline tangocharly

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Re: Nachtspeicherheizung
« Antwort #48 am: 16. November 2012, 12:44:33 »
Und , damit keine weiteren sinnlosen Leitungsnetze gebaut werden müssen, Autobahnen mit Induktionsleitungsführungen, damit die mobilen Energieverbraucher während der Autofahrt schon und nicht noch erst aufwändig an Tankstellen mit Akku-Füllungen Strom betankt werden müssten

(Tschuldigung, war nicht ganz Ernst gemeint - habe mich auch schon weggeduckt).
<<Der Preis für die Freiheit ist die Verantwortung>>

Offline luispold

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Re: Nachtspeicherheizung
« Antwort #49 am: 25. November 2012, 19:39:05 »
Wie ist denn euer Zweitarif-Zähler verschaltet?

Ist es tatsächlich so dass alle Verbraucher den Niedriglasttarif nutzen können, nicht nur die Heizung?

Wenn ja, dann gibt es oft auch die Möglichkeit nur die Heizung im Niedrigtarif anzuschließen und dann deutlich kostengünstigere Wärmetarife vom Anschlussbetreiber zu nutzen.

...............................

Wie macht ihr den derzeit Warmwasser?


Ab 22:00 brummt es bei uns im Zählerkasten und die Lieferung des Nachtstroms beginnt. Alle Verbraucher treiben den Nachtstromzähler an. Der Tagstromzähler dreht sich nur von 6:00 bis 22:00.

Warmes Wasser bereitet ein "ARISTON" Warmwassererhitzer/-Speicher, der ebenfalls auf Nachtstrom fixiert ist. Tagsüber kann er aber auch durch eine Zusatzfunktion mit Tagstrom betrieben werden.
Habe von meinem "Lieferanten" enQu GmbH einen netten Brief mit den Begründungen für die Strompreiserhöhung ab 1. Jan. 2013 bekommen.

Eine Wärmepumpe mit dazugehörigen Heizköpern im Haus (es gibt noch keine Heizkörper einer Zentralheizung im Haus) wird vermutlich mehr kosten wie die Strompreissteigerung der nächsten 10 Jahre.

Ich hoffe auf eine politische Lösung des Strompreisproblems, die Großkonzerne müssen an die Kette gelegt werden!

Werde darüber einen Beitrag im Themenbreich STADT/VERSORGER schreiben.
wenn wir Verbraucher uns nicht wehren, ziehen uns die Versorger das Fell über die Ohren

Offline egn

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Re: Nachtspeicherheizung
« Antwort #50 am: 26. November 2012, 08:56:34 »
Euer Versorger hat einen Tarif für Wärmestrom und der ist in der Regel viel günstiger als der allgemeine HT/NT-Tarif. Wärmestrom bekommt man dann wenn nur die Wärmeerzeuger Heizung/Speicher am HT/NT-Zähler hängen.

Verwende doch bitte mal den Tarifrechner mit dem Tarif für Speicherheizungen. Es dürfte ein deutlich günstigerer Preis herauskommen.

Wenn das so ist dann solltet ihr die genauen Bedingungen für diesen Tarif prüfen und dann den Zählerschrank so umbauen lassen, dass nur noch die zulässigen Verbraucher für diesen Tarif am HT/NT-Zähler hängen. Für die restlichen Verbraucher wird ein zusätzlicher Zähler eingebaut. So ist es dann möglich dass ihr den günstigen Wärmestrom-Tarif eures Anschlussbetreibers verwendet, aber für den gesamten Restverbrauch euch einen anderen günstigen Versorger aussuchen könnt.

Das mit der Wärmepumpe war nicht so gemeint, dass damit eure Heizung ersetzt werden soll, sondern nur euer elektr. beheizter  Warmwasserspeicher. So ein Wärmepumpen-Warmwasserspeicher ist viel günstiger als eine Wärmepumpe als Heizung.

Offline luispold

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Re: Nachtspeicherheizung
« Antwort #51 am: 26. November 2012, 19:42:06 »
Euer Versorger hat einen Tarif für Wärmestrom und der ist in der Regel viel günstiger als der allgemeine HT/NT-Tarif. Wärmestrom bekommt man dann wenn nur die Wärmeerzeuger Heizung/Speicher am HT/NT-Zähler hängen.

Verwende doch bitte mal den Tarifrechner mit dem Tarif für Speicherheizungen. Es dürfte ein deutlich günstigerer Preis herauskommen.

Der Nachtspeicherofen ist von mir vom Netz genommen worden. Ist einfach zu Verbrauchsintensiv! Die ehemalige Hauseigentümerin hat mir einen kleinen Elektrokachelheizofen (Steckdosenbetrieb und Thermostat) mitverkauft. Diesen habe ich letzte Woche einen Tag zur Grundwärmeerhaltung von 10:00 bis 21:00 - 20 Grad Thermostateinstellung - genutzt. Den wirklich geringen Verbrauch in dieser Zeit nehme ich gern in Kauf um die Hütte nicht auskühlen zu lassen. Wie es bei 20 Grad Minus aussieht???????????. Mein Grundofen hält die Haustemperatur einige Stunden konstant.

Wenn das so ist dann solltet ihr die genauen Bedingungen für diesen Tarif prüfen und dann den Zählerschrank so umbauen lassen, dass nur noch die zulässigen Verbraucher für diesen Tarif am HT/NT-Zähler hängen. Für die restlichen Verbraucher wird ein zusätzlicher Zähler eingebaut. So ist es dann möglich dass ihr den günstigen Wärmestrom-Tarif eures Anschlussbetreibers verwendet, aber für den gesamten Restverbrauch euch einen anderen günstigen Versorger aussuchen könnt.

Da ich nicht beim örtlichen Netzbetreiber, E.ON Bayern, meinen Strom kaufen will!!!und enQu vermutlich die Umstellung nur über E.ON realisieren könnte, ist mir dieser Tipp zu aufwendig!

Werde eher auf den Nachtstrom verzichten und einen preisgünstigen Normalstromlieferanten suchen, wenn ich mich von enQu trennen muss.
Das mit der Wärmepumpe war nicht so gemeint, dass damit eure Heizung ersetzt werden soll, sondern nur euer elektr. beheizter  Warmwasserspeicher. So ein Wärmepumpen-Warmwasserspeicher ist viel günstiger als eine Wärmepumpe als Heizung.

Dieser Idee werde ich mal folgen, danke!!!!!!!!!!!!!

Hier der Link zum Thema enQu und die Weitergabe der gestiegenen Kosten wie EEG usw..............

http://forum.energienetz.de/index.php/topic,17804.0.html
« Letzte Änderung: 26. November 2012, 19:47:01 von luispold »
wenn wir Verbraucher uns nicht wehren, ziehen uns die Versorger das Fell über die Ohren

 

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