Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: B I O - Ö K O - D I K T A T U R  (Gelesen 117695 mal)

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Offline superhaase

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #15 am: 17. Februar 2011, 18:49:29 »
Zitat
Original von PLUS
Ihre einseitigen \"sachlichen Überlegungen\" sind so \"Schwuppdiwupp\" und aggressiv, dass das wirklich keinen Sinn macht. Informieren Sie sich erst mal ernsthaft bevor Sie \"Überlegen\", sonst werden Ihre Rundumsalven zu selbstzerstörerischen Rohrkrepierern.
Meine sachlichen Überlegungen sind sicherlich einseitig, denn sie kommen von meiner Seite. Das ist in einer Diskussion wohl üblich. ;)

Agressiv sind hingegen ausschließlich Sie. Sehen Sie sich mal die obigen Beiträge an.

Wenn nun etwas aus dieser Diskussion werden soll, müssten Sie, lieber nomos=PLUS, auch mal auf sachliche Gedanken wirklich eingehen.

Ansatzpunkte haben Sie doch oben genug zur Auswahl.
Zeigen Sie mir doch mal, wo ich uninformiert bin und wo Sie etwas wirklich besser wissen.
Eine logisch schlüssige Behauptung wäre schon mal ein Anfang, ich verlange gar nicht mal einen externen Beleg.
Auch aus logischen Gedankengängen aufbauend auf Annahmen und teilweisem Wissen kann sich eine fruchtbare Diskussion ergeben.
Dabei kann man verschiedene Annnahmen und Vorraussetzungen diskutieren und zu bedingten Ergebnissen kommen.

Ich kann Besserwisser nämlich in der Regel ganz gut leiden, sofern sie es wirklich besser wissen, oder in der Lage sind, mich mit logischer Argumentation zu widerlegen bzw. zu überzeugen.  :D
Also: Auf, auf!
Nur keine Scheu!

ciao,
sh
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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #16 am: 19. Februar 2011, 15:08:15 »
Greenpeace dazu

... und der \"BIO\"-\"ÖKO\"-Wahnsinn bleibt auch hier nicht folgenlos:

Zitat
Öko-Sprit E10 macht Autofahren teurer
 Mit dem Bio-Sprit E10 im Tank verbrauchen Autos mehr. Grund für den Mehrverbrauch ist der schlechtere Heizwert des Öko-Sprits. Er gibt an, wie viel Energie sich aus jedem Gramm Kraftstoff herauskitzeln lässt. Benzin hat hier physikalische Vorteile, verbrennt über 30 Prozent effizienter als Ethanol.  Doch wie sieht das in der Praxis aus? Um das herauszufinden, hat AUTO BILD drei unterschiedliche Versuchsfahrten mit einem VW Golf 1.4 TSI absolviert. Das Ergebnis ist eindeutig – und ein Schock!  Der Verbrauch steigt. Und zwar erheblich. So schluckt der Golf (Turbomotor, 122 PS) bei Vollgas mindestens 1,2 Liter mehr im E10-Betrieb als mit konventionellem Superbenzin (95 Oktan).  Auch in der Stadt und auf Landstraßen steigt der Spritdurst beim Einsatz des Bio-Benzins um rund fünf Prozent. Bei Konstantfahrt mit Tempo 140 km/h erhöht sich der Verbrauch ebenfalls um drei Prozent.  Und das schlägt sich direkt auf die Betriebskosten nieder.

Geht man von einem durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,6 Litern pro 100 Kilometer bei einer Jahresfahrleistung von 20 000 Kilometern aus, verteuern sich bei einem Golf die Kraftstoffkosten um 176 Euro pro Jahr.  
    Klar auch: Mit dem höheren Verbrauch verpufft der beabsichtigte positive Effekt auf die CO2-Bilanz weitgehend.
    [/list]
    BILD hat getestet

    ... die Steuern und Abgaben steigen mit dem Verbrauch! Auch diese \"Diktatur\" kennt ihre Profiteure und Opfer.  X(

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    « Antwort #17 am: 20. Februar 2011, 11:32:31 »
    Dem Greenpeace-Pamphlet ;) möchte ich voll zustimmen.
    Sehr gute Vorschläge zur Weiterentwicklung des EEG bzgl. Biogas.
    Eigentlich hätte man hier schon von vorneherein einiges anders machen müssen, insb. hätte von Anfang an eine entsprechende KWK-Quote vorgeschrieben werden müssen, und auch der nachhaltige Anbau ohne Kuunstdünger etc. hätte erzwungen werden müssen. Notfalls auf Kosten einer höheren Einspeisevergütung.

    Über den BILD-Artikel kann man eigentlich nur lachen.
    Wenn BILD sich ins Auto setzt und drei Testfahrten macht, kann ich mir schon vorstellen, was da für tolle aussagekräftige Vergleichstests rauskommen.
    Die von BILD genannten Zahlen sind ja abstrus.
    Man sollte da wohl doch eher auf die Aussagen des ADAC oder des TÜV vertrauen, die haben wenigstens Ahnung davon.
    BILD-Journalisten sind für mich sowieso per se unglaubwürdig. Niedrigste Kaste in der Gesellschaft. Abschaum. Sorry, wenn ich das sagen muss. Aber das ist meine ehrliche Überzeugung.

    ciao,
    sh
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    « Antwort #18 am: 20. Februar 2011, 11:56:38 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Die von BILD genannten Zahlen sind ja abstrus.
    Man sollte da wohl doch eher auf die Aussagen des ADAC oder des TÜV vertrauen, die haben wenigstens Ahnung davon.
    BILD-Journalisten sind für mich sowieso per se unglaubwürdig. Niedrigste Kaste in der Gesellschaft. Abschaum. Sorry, wenn ich das sagen muss. Aber das ist meine ehrliche Überzeugung.
      Ja, ja, @superhaase, die üblichen üblen Verunglimpfung wenn die Richtung nicht passt und der Widerspruch zu den
    Superhaasen-Thesen aufgezeigt wird.

    Zitat
    Ähnlich fielen dem Automagazin zufolge die Ergebnisse bei einem Seat Ibiza 1.4 mit 86 PS aus. Damit verfehle die E10-Initiative ihr Ziel deutlich, Autofahren umweltfreundlicher zu machen. Der höhere Verbrauch lasse den ökologischen Effekt auf „Null“ schrumpfen und schlage sich bei den Betriebskosten nieder. Gehe man von einem durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,6 Liter pro 100 Kilometer bei einer Jahresfahrleistung von 20.000 Kilometern aus, erhöhten sich etwa beim getesteten Golf die Kraftstoffkosten um rund 176 Euro pro Jahr. Grund für den Mehrverbrauch sei der schlechtere Heizwert des Bio-Sprits.
    Der Westen

    Zitat
    Es steigt nicht nur der Verbrauch, bereits eine einzige irrtümliche Tankfüllung mit E10 kann bei nicht dafür freigegebenen Fahrzeugen zu ernsten Schäden führen. Wichtig ist, das Fahrzeug nicht zu starten. Dann muss in der Regel nur der Tank leer gepumpt und geeigneter Kraftstoff nachgefüllt werden. Der ADAC empfiehlt, sich umgehend an eine Vertragswerkstatt oder den Kundendienst des Fahrzeugherstellers zu wenden. © ADAC
     Frontal21   usw. usf.

    PS:
    Zitat
    Zudem, selbst wenn das Fahrzeug dieses Gepansche laut Hersteller verträgt, gut für den Motor ist es deswegen noch lange nicht.
    Wie man sieht, gibt aus Bayern auch andere deutliche Meinungen dazu[/list]

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    « Antwort #19 am: 20. Februar 2011, 12:14:51 »
    Zitat
    Original von PLUS
    Ähnlich fielen dem Automagazin zufolge die Ergebnisse bei einem Seat Ibiza 1.4 mit 86 PS aus. Damit verfehle die E10-Initiative ihr Ziel deutlich, Autofahren umweltfreundlicher zu machen. Der höhere Verbrauch lasse den ökologischen Effekt auf „Null“ schrumpfen und schlage sich bei den Betriebskosten nieder. Gehe man von einem durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,6 Liter pro 100 Kilometer bei einer Jahresfahrleistung von 20.000 Kilometern aus, erhöhten sich etwa beim getesteten Golf die Kraftstoffkosten um rund 176 Euro pro Jahr.
    Fakt ist nun mal, dass die BILD hier keinen tauglichen Vergleichstest durchgeführt hat und dass die Zahlen der BILD jeglicher Theorie widersprechen.
    Der ADAC nennt die richtigen Zahlen eines Mehrverbrauchs von rund 2-3%. Das deckt sich auch mit der Theorie, wie jeder selbst leicht ausrechnen kann, wenn man weiß, dass der Brennwert von Ethanol rund 30% geringer ist im Vergleich zum Benzin.

    BLÖD ist nichts wert.
    BLÖD fährt gerne Hetzkampagnen, mal gegen dies, mal gegen das.

    Was die BLÖD-Zeitung schreibt, ist meist entweder falsch oder aber sogar ekelhaft, unredlich und moralisch verwerflich (wenn ich nur an die Hetzkampagnen denke, die die schon gefahren haben  8o). Der Abschaum der Pressefreiheit.
    Jeder, der sich mit der BILD einlässt, und sei es nur für BILD-Werbung, hat in meinen Augen schon an Ansehen eingebüßt.

    ciao,
    sh
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    « Antwort #20 am: 20. Februar 2011, 12:29:51 »
    Zitat
    Original von superhaase
    BLÖD ist nichts wert.
    BLÖD fährt gerne Hetzkampagnen, mal gegen dies, mal gegen das.

    Was die BLÖD-Zeitung schreibt, ist meist entweder falsch oder aber sogar ekelhaft, unredlich und moralisch verwerflich (wenn ich nur an die Hetzkampagnen denke, die die schon gefahren haben  8o). Der Abschaum der Pressefreiheit.
    Jeder, der sich mit der BILD einlässt, und sei es nur für BILD-Werbung, hat in meinen Augen schon an Ansehen eingebüßt.
    Nichts vergessen bei der \"Abschaum-\"Aufzählung?  :tongue:
    Immerhin führt der :bdev: auch die BILD-Zeitung als Informationsquelle auf. Einfach BLÖD @superhaase ;)

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    « Antwort #21 am: 20. Februar 2011, 12:43:15 »
    Ich habe halt in vielen Jahren sehr negative Erfahrungen mit der BLÖD gesammelt.
    Das ist meine ganz persönliche Meinung.
    Insofern ist das sicher auch hier sehr off-topic.
    Sorry dafür.

    Fakt bleibt, dass die von BLÖD hierzu veröffentlichten Vergleichszahlen wertlos und unsinnig sind.
    Aber was will man schon von einem BLÖD-Journalisten erwarten, der sich mal schnell ins Auto setzt und einen Vergleichstest fährt?

    Jedenfalls lässt sich mit BLÖD-Zhalen wohl nicht belegen, dass die Ethanolzumischung zum Bezin eher umweltschädlich ist und die eigentlichen Ziele der EU hierbei verfehlt werden.
    Da sollte man doch schon seriösere Argumentationen auffahren als einen mit einem Golf \"testfahrenden\" BLÖD-Schreiberling. \"Journalist\" kann man eigentlich zu den Leuten dort nicht sagen.

    Also, das war wohl nichts.
    Bitte etwas seriöseres anbieten, um die EU mit ihrer Ökosprit-Richtlinie zu kritisieren.
    Bisher ist immer noch nichts in Sicht, was ernsthaft Zweifel am Sinn der EU-Vorgaben streuen könnte.

    Die BLÖD ist da soger eher ein Kontraindikator. ;)

    ciao,
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    « Antwort #22 am: 20. Februar 2011, 13:03:35 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Also, das war wohl nichts.
    Bitte etwas seriöseres anbieten, um die EU mit ihrer Ökosprit-Richtlinie zu kritisieren.
    Bisher ist immer noch nichts in Sicht, was ernsthaft Zweifel am Sinn der EU-Vorgaben streuen könnte. Die BLÖD ist da soger eher ein Kontraindikator. ;)
      @superhaase, jetzt mal auf dem Teppich bleiben. Die Kritik ist umfassend von ADAC bis zu den Zweiradexperten, sie kommt nicht nur von der BILD. Und nicht schon wieder auf die EU ausweichen. Hierzulande wird zu den \"BIO\"-\"ÖKO\"- und \"PV\"-Übertreibungen immer noch eine besondere Deutsche draufgesetzt. Es ist zunehmend schädlicher Zwang, das darf man schon Diktatur nennen!

    .. viele Profiteure[/list]

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    « Antwort #23 am: 20. Februar 2011, 14:54:05 »
    Zitat
    Original von PLUS
    @superhaase, jetzt mal auf dem Teppich bleiben. Die Kritik ist umfassend von ADAC bis zu den Zweiradexperten, sie kommt nicht nur von der BILD. Und nicht schon wieder auf die EU ausweichen.
    Schieben Sie bitte anderen keine Aussagen unter!
    Der ADAC sagt:
    Zitat
    Grundsätzlich befürwortet auch der ADAC eine Nutzung von Biosprit, solange sichergestellt ist, dass dieser ökologisch verträglich und mit Blick auf eine verantwortungsvolle Umweltpolitik erzeugt wurde. Insbesondere muss sichergestellt sein, dass die CO2-Bilanz vom Anbau bis zur Verwendung auch tatsächlich positiv ausfällt. Keinesfalls darf der Einsatz von Biokraftstoff auf Kosten der Nahrungsmittel-Herstellung gehen.
    Der ADAC ist also nicht gegen die Erhöhung des Biospritanteils im Benzin.
    Was er hauptsächlich kritisiert, ist das Infomationsdefizit hinsichtlich der Verträglichkeit für die Autos - das allerdings inzwischen auch beseitigt ist: alle Hersteller haben inzwischen genaue Listen der ungeeigneten Fahrzeuge herausgegeben.

    Allgemein fordert er auch einen besseren Nachweis und eine bessere Kontrolle, dass der Biosprit umweltverträglich und mit positiver Bilanz hergestellt wird.
    Das entspricht genau meiner obigen Aussage:
    Die EU sollte doch mal Geld in die Hand nehmen, um das in einer umfassenden Untersuchung zweifelsfrei darlegen zu lassen - von unverdächtiger neutraler Stelle.

    Trotzdem gibt es bisher keinerlei gegenteilige Beweise, dass der Biosprit schädlicher wäre als der fossile Sprit. Das sind bisher alles nur vage Vermutungen und unbelegte Aussagen.
    Immerhin gibt es aber wissenschaftliche Untersuchungen, die zumindest für einige Biospritarten einen echten Umwetlvorteil belegen.

    Eine genaue Festlegung der erlaubten Anbauarten (möglichst ökologisch) und sinnvollen Biospritherstellungsverfahren (diejenigen mit eindeutigem Vorteil), sowie eine ausreichende Kontrolle fehlt bisher offenbar.
    Das muss m.E. noch kommen.

    Trotzdem ist das generelle Verurteilen der Erhöhung der Quote ohne sachliche Basis fehl am Platze, da der Nutzen etlicher Biospritarten schon nachgewiesen wurde.

    ciao,
    sh
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    « Antwort #24 am: 20. Februar 2011, 15:33:58 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Trotzdem gibt es bisher keinerlei gegenteilige Beweise, dass der Biosprit schädlicher wäre als der fossile Sprit. Das sind bisher alles nur vage Vermutungen und unbelegte Aussagen. Immerhin gibt es aber wissenschaftliche Untersuchungen, die zumindest für einige Biospritarten einen echten Umwetlvorteil belegen.
      Ja, ja @superhaase, Ignoranz pur! Sind denn die vom ADAC gestellten Bedingungen erfüllt? Studien gibt es dazu schon lange und auch aktuell:
    taz:Biosprit schädlicher als Erdöl

    ... und wo sind denn die zweifelsfreien Studien für die Biospritarten die einen echten Umweltvorteil belegen? Bitte aber in der Praxis und nicht im geträumten Solaristen-Wolkenkuckucksheim.

    ... nichts Neues! Superhaase hat schon immer alles gewusst und so vertreten, ein Wahrsager und Hellseher  der Solaristenreligion ;). Tarnen, täuschen, tricksen und verdrehen bis es in die Landschaft passt. Sorry, aber da zweifelt wohl langsam auch der eine oder andere Religions-Anhänger. ;) [/list]

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    « Antwort #25 am: 20. Februar 2011, 17:07:12 »
    Zitat
    Original von PLUS
    Ja, ja @superhaase, Ignoranz pur! Sind denn die vom ADAC gestellten Bedingungen erfüllt?
    Nein, das habe ich auch nicht behauptet.
    Wenn Sie mal emotionslos lesen würden was ich schreibe, würde Sie vielleicht merken, dass ich dem ADAC zugestimmt habe.

    Schalten Sie doch mal vorübergehend Ihren blinden Eifer ab und lesen Sie meinen obigen Beitrag nochmal in Ruhe durch.

    Zitat
    Studien gibt es dazu schon lange und auch aktuell: taz:Biosprit schädlicher als Erdöl
    Diese Studie hatten wir eingangs schon diskutiert.
    Ich habe Ihnen gezeigt, warum diese \"Studie\" offenbar gar keine wissenschaftliche Studie ist.
    Sie scheint keine Belege zu bringen, wie auch der Verband der Biokraftstofferzeuger meint. Ob wirklich so ist, weiß ich nicht aber die Ungereimtheiten, auf die ich oben schon in meinen zwei Fragen hingewiesen habe, lassen das sehr stark vermuten.

    Zitat
    ... und wo sind denn die zweifelsfreien Studien für die Biospritarten die einen echten Umweltvorteil belegen? Bitte aber in der Praxis und nicht im geträumten Solaristen-Wolkenkuckucksheim.
    Das hat mit \"Solaristen\" nichts zu tun.
    Hier geht es um Biokraftstoffe.
    Diese Studien wurden hier schon mal erwähnt und sind zum Teil auch verlinkt worden.
    Nutzen Sie doch die Suchfunktion, oder gugeln Sie danach.
    Sie werden dann schon fündig.
    Wenn Sie übrigens dabei eine Studie finden, die einigermaßen wissenschaftlich aufzeigt, dass Biosprit immer schädlich ist, dann wären wir alle für einen Hinweis dankbar.

    Ihre persönlichen Sticheleien bringen da wohl nichts vorwärts, insofern können Sie sich das schenken.  :P

    Es bleibt dabei: es hat noch niemand belegt, dass die Erhöhung der Biokraftstoffquote in der EU par saldo schädlich ist.
    Selbst unter der Annahme, dass der Anbau in der EU derzeit nicht sachgerecht und ökologisch verläuft, hat noch niemand vorgerechnet, dass unter diesen realen Bedingungen der Gesamteffekt negativ ist.
    Es wurden meines Wissens bisher immer nur irgendwelche Worst-case-Übertreibungen spekulativ abgeschätzt, um dann am Ende den Nutzen \"zu bezweifeln\".
    Das ist einfach zu wenig, um ernsthaft Kritik zu üben.

    Wenn jemandem wirklich an der Sache gelegen ist, muss er schon mehr bringen.
    Die Umweltverbände, die diese \"Studie\" vorgestellt haben, sollten da mal etwas mehr Butter bei die Fische geben.
    Ich schließe ja nicht aus, dass sie entgegen der Behauptung der EU recht haben. Aber dann sollen sie das auch etwas deutlicher und glaubwürdiger vortragen.
    Bisher haben sie es sich zu einfach gemacht.

    ciao,
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    « Antwort #26 am: 21. Februar 2011, 10:32:39 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Der ADAC ist also nicht gegen die Erhöhung des Biospritanteils im Benzin.
    ...
    Nein, das habe ich auch nicht behauptet.
    Wenn Sie mal emotionslos lesen würden was ich schreibe, würde Sie vielleicht merken, dass ich dem ADAC zugestimmt habe.
    ...
    Die Umweltverbände, die diese \"Studie\" vorgestellt haben, sollten da mal etwas mehr Butter bei die Fische geben.
    Ich schließe ja nicht aus, dass sie entgegen der Behauptung der EU recht haben. Aber dann sollen sie das auch etwas deutlicher und glaubwürdiger vortragen.
    Bisher haben sie es sich zu einfach gemacht.
    ...
    Wenn jemandem wirklich an der Sache gelegen ist, muss er schon mehr bringen.
    ...
    Es bleibt dabei: es hat noch niemand belegt, dass die Erhöhung der Biokraftstoffquote in der EU par saldo schädlich ist.
      @superhaase, es ist Ihr Solaristengeist der nicht nur ignoriert sondern ständig verdreht, tarnt und täuscht. Wenn Sie neutral und im Zusammenhang lesen würden, kämen Sie nicht auf die Idee, der ADAC hätte unter den gegebenen Fakten nichts gegen die Erhöhung des Biospritanteils.
      Dann stellen Sie die Dinge wieder mal auf den Kopf. Wer den Biosprit zwangsweise einführt, hat zweifelsfrei nachzuweisen, dass das den gesetzten Zielen förderlich ist, nicht das Gegenteil bewirkt und vor allem dass die Beimischung keine Risiken und Schäden mit sich bringt. Ein sicherer Effekt der keiner Studie bedarf ist die Kostenerhöhung für die Besitzer von Benzinfahrzeugen. Schädliche Preistreiberei ist allerdings kein Ziel!  

      Typisch bei Ihnen ist, dass nur das Experten oder gute Jornalisten sind, die Ihre EE-Förderthesen stützen. Wer dem nicht folgt wird niedergemacht.

      Kritische Studien, die die Risiken und Nachteile aufzeigen und keine Worst-case-Übertreibungen enthalten,  gibt es dazu ausreichend und nicht erst seit heute. Wollen Sie das wirklich ernsthaft leugnen?

    \"Wenn jemandem wirklich an der Sache gelegen ist, muss er schon mehr bringen.\"  Diesen Satz sollten Sie zuerst auf sich beziehen, @superhaase!

    ... und Biosprit ist nicht nur im übereifrigen Deutschland in der Kritik:

    Studien: Biosprit heizt Klimawandel an [/list]

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    « Antwort #27 am: 21. Februar 2011, 11:24:34 »
    Zitat
    Original von PLUS
    Wer den Biosprit zwangsweise einführt, hat zweifelsfrei nachzuweisen, dass das den gesetzten Zielen förderlich ist, nicht das Gegenteil bewirkt und vor allem dass die Beimischung keine Risiken und Schäden mit sich bringt.
    Die EU ist überzeugt davon. Sie geht dabei z.B. von der positiven Ökobilanz von Ethanol aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr aus, die in Studien belegt wurde, die auch Ethanol aus Mais z.B. als unsinnig belegt haben.

    Ich nehme nun an, dass die EU das mit den vielen schlauen Köpfen dort auch vorher durchdacht hat, zumal die Kritik daran ja bekannt ist.

    Ich schließe auch nicht aus, dass die EU hier Mist gebaut hat und total daneben liegt, wie Sie oder manch andere behaupten.
    Wenn jemand das jemand glaubhaft zeigen kann, bitte schön.
    Dabei muss auch die konkrete Erzeugungsweise und Herkunft des in der EU beigemischten Ethanols betrachtet werden.
    Leider kommt halt keine solche fundierte Kritik.
    Nur oberflächliches und immer wieder \"es sei zweifelhaft\".
    Das ist halt schon zu wenig.

    Zitat
    Typisch bei Ihnen ist, dass nur das Experten oder gute Jornalisten sind, die Ihre EE-Förderthesen stützen. Wer dem nicht folgt wird niedergemacht.
    Ich hab nur die BLÖD-Zeitung un deren Schreiberlinge niedergemacht.
    Wenn jemand offensichtlichen Unsinn schreibt, darf das durchaus deutlich kritisiert werden.
    Ansonsten mache ich niemanden nieder, wenn er eine andere Meinung hat.
    Ich mache nur gerne lächerlich, wer sich mit unlogischem Unfug oder offensichtlichen Lügen selbst entblößt.

    Zitat
    Kritische Studien, die die Risiken und Nachteile aufzeigen und keine Worst-case-Übertreibungen enthalten,  gibt es dazu ausreichend und nicht erst seit heute. Wollen Sie das wirklich ernsthaft leugnen?
    Ja. Wo sind die?
    Ich kenne nur Studien, die sagen, dass Biosprit aus Regenwaldrodung oder Ethanol aus Maisanbau eine negative Ökobilanz im Vergleich zu fossilem Sprit haben, und ähnliches.
    Es betrifft also immer nur einige Arten von Biosprit aus ganz bestimmte \"Quelle\".
    Diese sind aber für die EU-Beimischung meines Wissens wohl nicht die Erzeugungsgrundlage.
    Falls doch, so sollte das in der Kritik nachvollziehbar aufgezeigt werden.

    Dann würde solche Kritik auch viel mehr Wirkung haben.
    Undifferenziertes Gemoser hingegen hilft nicht weiter.

    ciao,
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    « Antwort #28 am: 21. Februar 2011, 12:12:54 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Ich kenne nur Studien, die sagen, ...
      @superhaase, das wird sich bei Ihrer sonnigen Ignoranz auch nicht ändern.

      Der EE-Missbrauch und die Abzocke ist hier am Kochen nicht nur im Regenwald. Nicht nur der Geldbeutel wird geschädigt; Umwelt, Klima, Böden, Nahrungsmittelerzeugung, Grundwasser, etc. pp. ... hier und im Regenwald!

      ... hier eventuell  das eine oder andere Kraftfahrzeug:
    Falsch getankt - was nun?[/list]

    Offline superhaase

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    « Antwort #29 am: 21. Februar 2011, 14:18:09 »
    Zitat
    Original von PLUS
    Der EE-Missbrauch und die Abzocke ist hier am Kochen nicht nur im Regenwald. Nicht nur der Geldbeutel wird geschädigt; Umwelt, Klima, Böden, Nahrungsmittelerzeugung, Grundwasser, etc. pp. ... hier und im Regenwald!
    Das ist genau die dumpfbackige Kritik, die völlig unglaubwürdig ist.
    Solche undifferenzierten, nicht im Geringsten belegten oder sonstwie gestützten Aussagen machen die Kritiker des Biosprits unglaubwürdig.

    Mit Ihren dumben Schimpftiraden leisten Sie, lieber nomos=PLUS, den Kritikern, die möglicherweise ernsthaft und auch begründet Kritik vorbringen wollen, einen Bärendienst.

    Das ist sehr ungeschickt.
    Sie schaden damit eher \"Ihrer Sache\", als dass Sie sie voranbringen.

    Aber das sind wir von Ihnen ja schon gewohnt.

    ciao,
    sh
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