@ElCattivo, die Berliner tun gerade so, als sei das geheim und eine Sensation. Wer keine Scheuklappen aufhat und sich nicht nur aus der Solarecke informiert, der hat die schiefe Ebene schon lange im Blick. In Bayern
sieht man das häufig anders, man ist ja laut jüngstem Spiegelbericht der größte Nutznießer der Milliardenumverteilung zu Lasten der Verbraucher.
Nicht einmal zur missbräuchlichen zweckfremden Industrieförderung taugt die Förderung. Die deutschen Hersteller verlagern ihre Produktionen schon ins Ausland. Q-Cells und Solarworld betreiben schon Werke in Malaysia und Südkorea, Schott Solar will neue Fabriken in Asien bauen.....
Da fordert doch eben die Kandidatin für das Berliner Rathaus eine Milliardenförderung für E-Autos. Nein Danke, die Solarweltmeisterschaft reicht! Immer mehr OBs haben schon eine steuersubventionierte E-Flotte vor der Türe und lassen sich damit in der Presse ablichten. Meistens sind das die Stadtoberhäupter mit den größten Schuldenetats.
Aber noch direkt zum Thema. Gegen die Direktvermarktung des EE-Stroms ist grundsätzlich nichts einzuwenden, vorausgesetzt der Verkauf erfolgt im fairen Wettbewerb. Subventionen und Privilegien für Einzelne sind für die Allgemeinheit schädlich, auch wenn sie über die Hintertüre erfolgen.