Original von PLUS
Na dann! Bei zunehmender dezentraler Erzeugung von Wind- und PV-Strom sind Speicher unverzichtbar!
Wie gesagt ist das für die fernere Zukunft richtig - zu einem Teil.
Ausbau von Speicherkapazitäten wird es geben müssen. Zu einem Großteil reicht aber schon eine Vernetzung mit z.B. Norwegen, das bereits über genügend Speicherkapazitäten verfügt.
Einen weiteren Teil an Speicherkapazität bietet der Wärmemarkt, wie ich Ihnen erklärt habe.
Ein reiner Stromspeicherausbau (Pumpspeicherkraftwerke und Druckluftspeicherkraftwerke) in Deutschland wird nur zu einem kleinen Teil benötigt, um den Ausgleich zwischen Angebot und Bedarf zu erreichen. Vieles lässt sich auch ohne solche neuen Speicherkraftwerke schaffen. Und für den wirklich benötigten Teil hat Norwegen bereits genügend Kapazität - eine ausreichende Vernetzung würde also reichen, wenn man das wollte.
Aber dies ist alles erst auf mittlere Sicht nötig.
Die nächsten Jahre ist das Problem noch nicht dringend. Der derzeitige Ausbau der Erneuerbaren Energien kann noch einige Jahre ganz ohne Speicherausbau und ohne Probleme in Netz integriert werden.
Es sollten dennoch politisch mehr Anreize gesetzt, Rahmenbedingungen geschaffen und mehr Druck in diese Richtung gemacht werden, also wenn Sie sich hier engagieren möchten, würden Sie was sinnvolles tun.
Es gibt da noch das EnWG, das u.a. zu einer möglichst günstigen Versorgung verpflichtet.
Ja eben:
Unter anderem.Sie hingegen versteifen sich mal wieder auf das Wort
günstig.
Typisch. Ihr egoistisches Geschrei nach billiger Energie ohne Rücksicht auf Nachhaltigkeit kennen wir ja schon. :baby:
Es gibt keine teuerere Versorgung als deutscher Solarstrom.
Momentan ja, aber Sie ignorieren ja die Zukunft. PV-Strom wird der billigste Strom in Zukunft sein.
Eine schleichende Enteignung der Verbraucher zu Gunsten von profitierenden Investoren ist die Folge. Verlierer sind Verbraucher, Familien, Mieter, Rentner ... . An den Oligopolen ändern die vielen Einspeiser überhaupt nichts, im Gegenteil. Sie müssten den Strom dann schon selbst anbieten, allerdings zu den Bedingungen von Angebot und Nachfrage. @berndh, nochmal nachdenken, die Argumentation ist total quer.
Das ist ja lustig: Sie fordern berndh auf, nochmal über seine verquere Argumentation nachzudenken, und schreiben ihm gleichen Atemzug selbst absolut verqueres Zeugs?
Ja haben Sie denn überhaupt schon jemals bei diesem Thema nachgedacht oder die Ihnen entgegengebrachten Fakten gewürdigt?
Ich sehe nur, dass Sie immer wieder Ihre gleichen unsinnigen Phrasen dreschen. :tongue:
Es ist so einfach, ich bin für eine nachhaltige Energieversorgung - Heute und in Zukunft - im Sinne des § 1 EnWG:
Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas.
Nein, sind Sie nicht. Ihnen geht es nur ums Geld, das ist klar erkennbar.
Die Nachhaltigkeit interessiert Sie gar nicht.
Eine sichere, bedarfsgerechte (Siehe EnWG) Versorgung ist ohne Speicher schlicht unmöglich. Man kann Erzeugung und Verbrauch immer optimieren, aber beide in Einklang zu bringen ist eine Illusion.
Was wollen Sie denn:
Speicher gibt es heute schon. Bisher und noch für einige Jahre reicht das locker aus. Und die Illusion ist auch heute schon keine Illusion mehr, schließlich wird das jede Minute im Gleichgewicht gehalten - auch mit Speichern.
Dass das ganze auch mit 100% Erneuerbaren Energien funktioniert, hat unter anderem auch das Kombikraftwerk bewiesen und wird von keinem Fachmann angezweifelt.
Auch in der oben von mir verlinkten Studie wird doch das Thema Netzstabilität und Speicherung ausführlich diskutiert.
Tun Sie also nicht, so, als hätten Sie hier ein neues \"Problem\" entdeckt.
Sie hinken da im Wissensstand gewaltig hinterher.
Den grenzenlosen explosionsartigen Ausbau ohne Rücksicht auf Speicherkapazitäten halte ich für unverantwortlich und verbraucherschädlich.
Es gibt keinen grenzenlosen explosionsartigen Ausbau.
Das ist ein Popanz, den Sie hier aufblasen.
Die PV-Förderung wurde stark gekürzt, um den Ausbau zu bremsen und die Kosten zu dämpfen.
Also können Sie sich wieder abregen, da die von Ihnen heraufbeschworene Katastrophe nicht stattfindet.
Dass es dabei nicht um die genannten Ziele sondern um den Profit geht, ist offenkundig.
Das ist wieder Ihr typischer geistiger Dünnpfiff. Sorry, aber wenn Sie so einen Schwachfug hier reinstellen, muss man das auch mal so derb bezeichnen.
Den Investoren, die sich eine PV-Anlage anschaffen, geht es selbstverständlich um Profit. Um was denn bitte sonst. Das ist bei allen anderen Kraftwerken und auch in allen anderen Wirtschaftszweigen so.
Das EEG ist genau darauf ausgelegt, das Profitstreben (an dem nichts Verwerfliches ist) von privaten Invetoren zu nutzen, um Investitionen in neue Energietechnologien anzuregen. Das ist also kein Fehler, sondern das Funktionsprinzip des ganzen EEG.
Oder unterstellen Sie etwa der Regierung selbst beim EEG und beim Umbau der Energieversorgung eigennütziges Profitstreben?
Das müssen wir jetzt nicht ernsthaft in Erwägung ziehen, oder?
Wenn Sie allerdings meinen, dass es der Regierung um den Profit und das Wohlergehen des deutschen Volkes geht, dann haben Sie natürlich Recht. Das widerspricht aber dann nicht den genannten Zielen, sondern ist mit diesen identisch.
Hätten Sie die Güte, Ihre verquere Argumentation nochmal zu überdenken?
ciao,
sh