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Das Karlsruher Urteil gilt zwar einem Einzelfall, aber es ist auch ein Appell an die Wirtschaftsminister aller Bundesländer: Kommt eurer Verantwortung nach und überprüft die Wasserpreise mit Argusaugen. Denn hier und nur hier haben die Pfisters dieser Republik ein scharfes Kontrollinstrumentarium zur Hand und können Preismissbrauch unzweideutig auch unter binden. ....
Kommentar aus der Südwestpresse
hier klicken und lesenSelbst wenn der Appell fruchtet und die Wirtschaftsminister der Länder dafür sorgen, dass die Kartellbehörden nicht nur in Hessen ihre Arbeit machen, dann bleiben immer noch die \"Gebühren\" im Dunkeln und ohne Kontrolle.
Das kann aus Verbrauchersicht ja kaum so bleiben. Bei der Wasserversorgung kann es keine Unterschiede geben, hier besteht Regelungsbedarf! In Zeiten knapper Kassen ist die Versuchung der öffentlichen Hände noch größer als sonst etwas tiefer als erlaubt in die Taschen der Bürger zu greifen. Wirtschaftliches Handeln und das Kostendeckungsprinzip sind die Messlatten. Was gibt es denn hier zu verbergen? Transparenz ist angesagt. Wer Qualität liefert und wirtschaftlich und kostendeckend arbeitet, wie von den Lobbyverbänden wie BDEW und VKU behauptet, muss doch keine Prüfung fürchten und darf das doch gerne in Euro und Cent zeigen.[/list]
Wasser als Ware