Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Netznutzer am 15. November 2014, 22:57:44

Titel: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: Netznutzer am 15. November 2014, 22:57:44
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article134350079/Oekostrom-Beihilfen-naehern-sich-30-Milliarden-Grenze.html

Erfolgsstory EEG

Wenn demnächst festgestellt wird, dass nicht nur Neuinvestitionen in Biogasanlagen unrentabel sind, sondern auch der laufende Betrieb virhandener, dann wird unsere Politik auch hier sehr schnell die Subventionszahlungen wieder hochfahren, so dass bald auch die 30 Mrd. überschritten werden.

Dies ist aber alles so gewollt. Von allen Beteiligten.

Gruß

NN
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: tabula rasa am 16. November 2014, 11:04:19
Hallo Netznutzer,
sicherlich haben Sie gelesen, dass dies nur eine Prognose ist.

Der Auto dieses Artikels ist außerdem dafür bekannt,
über das Thema regenerative Energieerzeugung immer sehr negativ zu schreiben.

Was uns als Steuerzahler die Kernkraft und die Kohlerverstromung kostet, gekostet hat und in Zukunft kosten wird
das blendet Herr Wetzel gerne aus. Warum nur?
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: khh am 16. November 2014, 11:46:39
tabula rasa,

der Autor des Artikels ist wohl eher dafür bekannt, die unverändert gegebenen Missstände beim Thema "regenerative" Energieerzeugung immer wieder deutlich anzusprechen.

Und wir wären schon einen Schritt weiter, wenn die Kosten der Energiewende von den Steuerzahlern und besonders den Profiteuren anstatt überwiegend von den nicht privilegierten Verbrauchern zu tragen wären!

Gruß, khh   
Titel: Die bösen und die guten Subventionen
Beitrag von: PLUS am 16. November 2014, 12:13:27
Der Auto dieses Artikels ist außerdem dafür bekannt, über das Thema regenerative Energieerzeugung immer sehr negativ zu schreiben.
Was uns als Steuerzahler die Kernkraft und die Kohleverstromung kostet, gekostet hat und in Zukunft kosten wird das blendet Herr Wetzel gerne aus. Warum nur?
Ja, das sieht der Kommentator richtig, die Artikel von Herrn Wetzel sind immer von einer deutlichen Sprache, sie gefallen keinem Subventionsabgreifer. 

Für den Profiteur und die hervorgebrachten "Sonnenkönige" und "Energiewirte" sind das gute Subventionen und Fakten wie die Belastungen Dritter oder der Umwelt werden ignoriert und mit allen Mitteln vertuscht.

Warum langfristige Subventionen problematisch sind zeigt sich gerade bei der deutschen Energiewendenpolitik. Es gibt kein besseres Beispiel dafür und immer noch wird diese ideologisch-profit-lobbygesteuerte Fehlentwicklung geleugnet. Unsozial, verschwenderisch, umweltschädigend, preistreibend ....

Außerdem wird man auf absehbare Zeit auf Ersatzkraftwerke, Gas und Kohle nicht verzichten können. Es soll Zeiten geben, insbesondere im Herbst und Winter, da herrscht Flaute und die Sonne scheint nicht. Die so tolle herausgestellte installierte Leistung bringt dann nichts. Ersatzkraftwerke müssen zusätzlich vorgehalten werden und das ist nicht kostenlos.

Energiewende paradox (http://www.zeit.de/2014/15/gaskraftwerk-energiewende-umwelt). Die eine Subvention, oder wie man das auch nennt, jagt hier die andere.  "Bezahlt wird der Zuschuss aus dem Netzentgelt aller Stromverbraucher. Das Bundeskartellamt prüft, ob es sich dabei um eine unzulässige Subvention handelt." Für die Katz!

@tabula rasa, nichts ausblenden. Der Kohlebergbau wurde in der Vergangenheit aus verschiedenen Gründen gefördert (Arbeit, Versorgung ..). Die Nutzung der Kernkraft zur Stromgewinnung ist in Deutschland in wenigen Jahren vorbei. Fehler der Vergangenheit rechtfertigen aber in keiner Weise diese Brechstangen-Energiewende und Subventionsorgien zu Lasten der einfachen Verbraucher.
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: superhaase am 18. November 2014, 20:27:24
Obwohl Daniel Wetzel schon oft sehr tendenziöse und vor allem von Unwissenheit und Voreingenommenheit strotzende Artikel geschrieben hat, so zählt der oben verlinkte nicht dazu.
Dieser Artikel ist insgesamt sehr sachlich und enthält dieses Mal keine Hetze oder Falschinformation.

Es trifft leider voll und ganz zu, dass der Herr Gabriel mit seiner EEG-Reform alles mögliche getan hat, um die Energiewende zu bremsen (ohne das womöglich verstanden zu haben), aber er hat keinen einzigen wirklich kostensenkenden bzw. die EEG-Umlage senkenden Aspekt im Gesetz umgesetzt. Im Gegenteil hat er den kostenlosen weiteren PV-Ausbau ausgebremst, indem er eine EEG-Umlage auf Eigenverbrauch eingeführt hat und somit nun höhere bzw. langsamer fallende PV-Einspeisevergütungen herbeigeführt hat. Er hätte stattdessen ganz einfach die erhöhte PV-Einspeisevergütung für Neuanlagen vorzeitig abschaffen und den Eigenverbrauch unbelastet lassen sollen, dann hätte das einen weiteren schnellen PV-Ausbau ganz ohne Förderung und somit ohne Kosten für die Stromverbraucher gebracht. Das ist nur ein Aspekt der vielen sinnfreien und kontraproduktiven Details des "EEG 2.0". Das gesamte Gesetzespaket ist ein Schuss in den Ofen. Es wird keines der Ziel erreicht werden, im Gegenteil wird es langfristig noch teurer werden.
Der Herr Wetzel schreibt hier also ausnahmsweise mal sehr sachlich sehr vernüftige Dinge.

Aber dass unser allseits geliebter PLUS nun im Forum wieder aktiv wird, nachdem er als beleidigte Leberwurst abgedamfpt war und uns eine schöne Zeit lang verschont hat, und sich nun auch wieder in Hetze gegen die erneuerbaren Energien und deren Investoren ergießt, wird dem Forum hier sicherlich wieder gut tun. ;)

Aber aufgepasst, mein lieber PLUS, ich bin auch noch da und werde Ihrem ständig wiederholten Unsinn so wie früher auch weiterhin entgegentreten.

Dürfen wir uns nun auf weitere endlose Runden des immer gleichen PLUS-Unsinns gegen "Sonnenkönige" und "Energiewirte" und "Subventionsabgreifer" und "Brechstangenenergiewende" freuen?
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: khh am 18. November 2014, 21:02:15
OFF-TOPIC

[...]
Aber dass unser allseits geliebter PLUS nun im Forum wieder aktiv wird, nachdem er als beleidigte Leberwurst abgedamfpt war und uns eine schöne Zeit lang verschont hat, und sich nun auch wieder in Hetze gegen die erneuerbaren Energien und deren Investoren ergießt, wird dem Forum hier sicherlich wieder gut tun. ;)
Aber aufgepasst, mein lieber PLUS, ich bin auch noch da und werde Ihrem ständig wiederholten Unsinn so wie früher auch weiterhin entgegentreten.
Dürfen wir uns nun auf weitere endlose Runden des immer gleichen PLUS-Unsinns gegen "Sonnenkönige" und "Energiewirte" und "Subventionsabgreifer" und "Brechstangenenergiewende" freuen?

Dieser Teil des Beitrags trägt nicht gerade zu einer Versachlichung der Diskussion bei :(. Und die Beiträge von PLUS werden von manchen Usern überwiegend durchaus anders bewertet, als einige Profiteure das gerne sehen würden! 
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: Didakt am 18. November 2014, 21:07:35
...Aber dass unser allseits geliebter PLUS nun im Forum wieder aktiv wird, nachdem er als beleidigte Leberwurst abgedamfpt war und uns eine schöne Zeit lang verschont hat, und sich nun auch wieder in Hetze gegen die erneuerbaren Energien und deren Investoren ergießt, wird dem Forum hier sicherlich wieder gut tun. ;)

Nicht zu vergessen und hervorzuheben bleibt indes, dass vor allem Ihre Abwesenheit eine schöne Zeit lang dem Forum sehr gut getan hat! :D

Und :
Zitat
Aber aufgepasst, mein lieber PLUS, ich bin auch noch da und werde Ihrem ständig wiederholten Unsinn so wie früher auch weiterhin entgegentreten.

Hoffentlich bleiben dem Forum Ihre Hasstiraden nebst mitgeliefertem Unsinn erspart, sonst wird der Moderator @ Hoppedier wieder auf den Plan gerufen! ;)

Edit: Das hätte ich fast vergessen: Natürlich auch "Off Topic", was denn sonst!
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: userD0010 am 19. November 2014, 07:46:26
Zitat
Und wir wären schon einen Schritt weiter, wenn die Kosten der Energiewende von den Steuerzahlern und besonders den Profiteuren anstatt überwiegend von den nicht privilegierten Verbrauchern zu tragen wären!
Und so lange die PV-Profiteure ihre Investitionen auch noch über großzügige Subventionen finanzieren konnten/können, wird dieses Abenteuer  weitergehen.
Warum soll/muss die Allgemeinheit die Investitionen einiger Weniger über eine Umlage mit-finanzieren?
Titel: Re: Die bösen und die guten Subventionen
Beitrag von: UmweltSpirit BMW am 19. November 2014, 23:00:08

Energiewende paradox (http://www.prima-versichert.net/1705/). Die eine Subvention, oder wie man das auch nennt, jagt hier die andere.  "Bezahlt wird der Zuschuss aus dem Netzentgelt aller Stromverbraucher. Das Bundeskartellamt prüft, ob es sich dabei um eine unzulässige Subvention handelt." Für die Katz!

Die Geister, die man rief, wird man nicht mehr los... Der ökokorrekte Bürger mit eigenem Dach hat sich schnell daran gewöhnt darauf mittels PV, von der Allgemeinheit der Stromkunden mittels EEG finanziert, Geld zu verdienen. Somit hat die Politik hier eine ewige Subventionsbaustelle aufgemacht, die für die Stromversorgung aus technisch-physikalischen Gründen völlig belanglos ist, aber einen stetig anschwellenden Geldstrom auf die Konten von Solardachbesitzer zur Folge hat. Dass Sie sich als Zahlemann drüber auch noch freuen, zeigt, wie sehr der Klimaweltuntergangshype bereits das Bewusstsein der Menschen eingetrübt hat....
Titel: Re: Die bösen und die guten Subventionen
Beitrag von: khh am 19. November 2014, 23:20:07
... Dass Sie sich als Zahlemann drüber auch noch freuen, zeigt, wie sehr der
Klimaweltuntergangshype bereits das Bewusstsein der Menschen eingetrübt hat....

WER, meinen Sie, soll sich "drüber freuen", etwa  P L U S  ?  ;D  ;D  ;D

Im Übrigen geht es SEHR wenig um "Klimaweltuntergangshype" !!!  ::)
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: superhaase am 20. November 2014, 07:54:52
Dieser Teil des Beitrags trägt nicht gerade zu einer Versachlichung der Diskussion bei :(. Und die Beiträge von PLUS werden von manchen Usern überwiegend durchaus anders bewertet, als einige Profiteure das gerne sehen würden!
Dieser Teil trägt insofern zur Versachlichung bei, als er PLUS darauf hinweist, dass er seine unsachliche Hetze gegen "Sonnenkönige" und "Energiewirte" und "Subventionsabgreifer" und "Brechstangenenergiewende"  hier nicht wieder verbreiten soll.
Gegen seine anderen Beiträge in den letzten Tagen bzw. Wochen habe ich auch nichts gesagt.

Dass ihm nun die "üblichen Verdächtigen" ;) wieder beispringen, war zu erwarten. Diese Gruppe stellt aber sicher nicht die Mehrheit der Forumsleser und -schreiber dar.

Nicht zu vergessen und hervorzuheben bleibt indes, dass vor allem Ihre Abwesenheit eine schöne Zeit lang dem Forum sehr gut getan hat! :D
Das liegt daran, dass keine Hetze von PLUS im Forum verbreitet wurde, der entgegenzutreten war.
Wie man also sieht, geht der Unfrieden keineswegs von mir aus, sondern von PLUS, der ständig mit Beleidigungen und Hetze gegen alle EE-Investoren ätzt.
Dies ist auch der Beweis, dass ich keineswegs hier im Forum "PV-Propaganda" verbreite, wie PLUS schon einemal behauptete, denn ich habe in der Abwesenheit von PLUS keinen einzigen PV-Propaganda-Beitrag hier geschrieben.
Meine Beiträge pro erneuerbare Energien entstehen fast ausschließlich als Richtigstellung oder Antwort auf Unwahrheiten und Hetze gegen die EE und gegen das EEG.
Dass ich auch an einigen Stellen berechtigte Kritik am EEG anerkenne oder auch selbst Kritik übe, ist ebenso offensichtlich.
Nur diese undifferenzierte und stupide Hetze von PLUS kann man halt nicht so stehen lassen.
 
Zitat
Hoffentlich bleiben dem Forum Ihre Hasstiraden nebst mitgeliefertem Unsinn erspart, sonst wird der Moderator @ Hoppedier wieder auf den Plan gerufen! ;)
Sie verwechseln da etwas:
Im Gegensatz zu PLUS verbreite ich keine Hasstiraden gegen"Sonnenkönige" und "Energiewirte" und "Subventionsabgreifer" und "Brechstangenenergiewende".
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: Didakt am 20. November 2014, 11:38:19
Dass ihm nun die "üblichen Verdächtigen" ;) wieder beispringen, war zu erwarten. Diese Gruppe stellt aber sicher nicht die Mehrheit der Forumsleser und -schreiber dar.

Das ist doch nachvollziehbar, weil ER stets überzeugender argumentiert und den Schwachsinn und die fragwürdige Form der einseitig nahezu ausschließlich die Verbraucher belastende  EEG-Förderung beim Namen genannt hat. Wohin dieser ganze Murks u. a. geführt hat, zeigt sich doch gegenwärtig am Stand der Energiewende, die im tiefsten Sumpf steckt. Allerdings jene, bei denen die 30 Mrd. inzwischen gelandet sind, lachen sich ob dieser einzigartigen Misere eins ins Fäustchen, weil sie damit einen gewinnträchtigen Reibach gemacht haben.

Und Ihre vermeintliche Leser- und Schreiber-Mehrheit hier im Forum hat auch Ihre bisherigen ganz und gar ideologisch indizierten Diskurse - mit wem auch immer - erkennbar in den letzten Monaten nicht vermisst. Dabei kann es meinetwegen auch bleiben.
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: DieAdmin am 21. November 2014, 10:37:56
An die Diskutanten ein Hinweis: Die Forenregeln gelten für das gesamte Forum, und nicht nur für spezielle Bereiche.  Auch hier sollte ein möglichst sachlicher Ton eingehalten werden.
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: Stromfraß am 21. November 2014, 13:36:50
Es ist unerträglich, wenn auch wieder in diesem Thread der "Kampf" zwischen PLUS und superhaase weiter geht.
Sachargunente bleiben dann auf der Strecke, wenn es nur noch um persönliche Rechthaberei geht.
Ist es wirklich nicht machbar, über ein Thema mal nur sachlich zu diskutieren?
Ich habe mir die Erst-Beiträge von PLUS und superhaase nochmals genau durchgelesen.
Den Beitrag von PLUS fand ich sachlich, wenn auch in mancher Wortwahl etwas drastisch. Gut, das ist sein Stil. Inhaltlich bin ich da nahe bei ihm.
Auch der Beitrag von superhaase zunächst sehr sachlich, aber dann der Seitenhieb auf PLUS ... Das kann man nur als Angebot zu einem wiederholten neuen Schlagabtausch betrachten.
Titel: Re: Die bösen und die guten Subventionen
Beitrag von: tabula rasa am 24. November 2014, 12:52:45

@tabula rasa, nichts ausblenden. Der Kohlebergbau wurde in der Vergangenheit aus verschiedenen Gründen gefördert (Arbeit, Versorgung ..). Die Nutzung der Kernkraft zur Stromgewinnung ist in Deutschland in wenigen Jahren vorbei. Fehler der Vergangenheit rechtfertigen aber in keiner Weise diese Brechstangen-Energiewende und Subventionsorgien zu Lasten der einfachen Verbraucher.

Wissen Sie, aus meiner Sicht blende ich nichts aus. Mglw. habe ich eine andere Sicht und Perspektive als Sie.
 
Es war und ist das klare Ziel und der Bürgerwille, Die Stromversorgung in D auf Eine aus Sonne, Wind, Biomasse, Wasserkraft etc. pp. umzustellen.
Um diesen Wechsel abzusichern hat der Gesetzgeber das EEG erlassen.

Betrachten wir das EEG in seiner Originalvariante ohne die ganzen Industriesubventionen und die sicherlich zwischenzeitlich erheblich überhöhten Vergütungen, so hat
dies auch dem kleinen Bürger die Möglichkeit eröffnet sich an einem derart großen Vorhaben zu beteiligen und zu partizipieren. Z.Bsp. durch Eigeninvestition oder teilhabe an Genossenschaft etc.pp.
Dies generell als Falsch und Fehler und Subventionsorgie zu bezeichnen ist weit übers Ziel hinaus. Es wurden und werden Fehler gemacht, die korrigiert gehören.
Nur am Grundgedanken des Ausstiegs aus den konventionellen endlichen Energieträgern ändert es nichts. Hierzu sind wir den folgenden Generationen gegenüber verpflichtet.

Für mich liegt das Problem nicht in der richtigen umlagefinanzierten geförderten Bürgerbeteiligung an solch einem wichtigen  Projekt.

Ungefragt subventioniert der einfache Verbraucher auch solch Dinge wie die Entwicklung, die Aktuelle Erzeugung sowie die Altlasten auf Kohle und Kernkraft, Gas, Öl usw. aus Investitionsstau in Infrastruktur etc.pp. ohne erkennbaren Mehrwert. Dies hat er in der Vergangenheit gemacht und wird er vermutlich noch die nächsten 10.000 Jahre machen (müssen).
Er trägt auch das volle Risiko für den Fall, das in unseren "sichersten Kernkraftwerken der Welt" vielleicht doch mal ausversehen was "schief" läuft.
Ihr "Merckelsches Todschlagargument" der Arbeitsplätze lasse ich da nicht gelten. Das ist zu einfach.

Der Fehler liegt doch in einer privatisierten und auf max. Profit ausgerichteten Daseinsvorsorge. Dort ist das Übel. Und nicht in den paar Cent EEG Umlage.
Rechnen wir alle Dinge aus der EEG Umlage raus die da nicht rein gehören, wäre diese bei vielleicht 3-4 Cent ohne weitere Steigerung.
Dafür hatten wir technologische Führung in einem Zukunftsmarkt sowohl bei der Entwicklung der Wertschöpfungskette, Ihrer Anwendung, der Integration/Akzeptanz der Bürger etc.pp.

Nehmen wir heute die Überkapazitäten in der konventionellen Erzeugung vom Netz. Dies lässt den Strompreis an der Börse steigen. Somit steigt auch der Marktwert Solar
dies mindert die Höhe der EEG Umlage. Ist nicht gewollt, weil dann RWEEONVATTENFALLENBWEWE etc. weniger verkaufen und somit weniger verdienen.
Dies nur als ein mögliches Bsp.

Im Vergleich:
2009 habe ich ca 15Cent/kWh Strom bezahlt heute sind es 28 Cent. Ich frage mich, wo der Abstand geblieben ist?
OK 5 Cent Erhöhung EEG Umlage. Bleiben immernoch 8 Cent? Wie kann das passieren? Wo ist das Geld hin? WEG? Nein nur woanders....
Titel: Re: Die bösen und die guten Subventionen
Beitrag von: khh am 24. November 2014, 13:53:57
... Es war und ist das klare Ziel und der Bürgerwille, Die Stromversorgung in D auf Eine aus Sonne, Wind, Biomasse, Wasserkraft etc. pp. umzustellen. ...

Ist das wirklich so? Eine kürzlich hier veröffentlichte seriöse Umfrage belegt jedenfalls eindeutig, dass es dem "Normalverbraucher" vorrangig um eine preisgünstige Energieversorgung geht und die (selbstverständlich notwendige) 'ökologische Energiewende' klar an zweiter Stelle steht!

... so hat dies auch dem kleinen Bürger die Möglichkeit eröffnet sich an einem derart großen Vorhaben zu beteiligen und zu partizipieren. Z.Bsp. durch Eigeninvestition oder teilhabe an Genossenschaft etc.pp. ...

Bei dieser "Bürgerbeteiligung" gibt es ebenso große Missstände wie bei der EEG-Gestaltung. Beispiele wie PROKON oder auch so manches Genossenschaftsmodell verdeutlichen das. Leider sind in diesem Bereich (noch zu) viele windige Geschäftemacher und spinnerte oder ahnungslose Ideologen/Idealisten als Initiatoren unterwegs. :(
Titel: Re: Die bösen und die guten Subventionen
Beitrag von: tabula rasa am 24. November 2014, 14:44:43
... Es war und ist das klare Ziel und der Bürgerwille, Die Stromversorgung in D auf Eine aus Sonne, Wind, Biomasse, Wasserkraft etc. pp. umzustellen. ...

Ist das wirklich so? Eine kürzlich hier veröffentlichte seriöse Umfrage belegt jedenfalls eindeutig, dass es dem "Normalverbraucher" vorrangig um eine preisgünstige Energieversorgung geht und die (selbstverständlich notwendige) 'ökologische Energiewende' klar an zweiter Stelle steht!

... so hat dies auch dem kleinen Bürger die Möglichkeit eröffnet sich an einem derart großen Vorhaben zu beteiligen und zu partizipieren. Z.Bsp. durch Eigeninvestition oder teilhabe an Genossenschaft etc.pp. ...

Bei dieser "Bürgerbeteiligung" gibt es ebenso große Missstände wie bei der EEG-Gestaltung. Beispiele wie PROKON oder auch so manches Genossenschaftsmodell verdeutlichen das. Leider sind in diesem Bereich (noch zu) viele windige Geschäftemacher und spinnerte oder ahnungslose Ideologen/Idealisten als Initiatoren unterwegs. :(

Ja! es ist der Bürgerwille der informierten und interessierten Bürger in dieser Gesellschaft.
Menschen die verstanden haben, das unser ungezügelte Verbrauch von Ressourcen so nicht weitergeht.
Es gibt natürlich in unserer Gesellschaft auch die Mitbürger, welche heute den billigsten Strom, die billigste Wurst, das T-Shirt für 3€ usw wollen.
Manche, weil sie auf Grund von H4 oder einem präkeren Arbeitsverhältnis dazu gezwungen sind. Dies ist tragisch genug, das wir solch ein System in Deutschland akzeptieren.
 
Manche auch weil es ihnen einfach egal ist und geiz geil ist.

@KKH Behauptungen von iregndwelchen seriösen Umfragen ohne Angabe von Quellen.....   Welchen Zweck verfolgen Sie damit?
Wenn SIE Ergebnisse solch einer Umfrage vorliegen haben, dann teilen Sie uns doch bitte die Quelle mit.
Dann hat der interessierte Mitforist auch die Chance Ihre Behauptung zu prüfen.

Es gibt wie überall nicht nur eitel SOnnenschein und so manches Beteiligungsmodel ist sprichwörtlich "den Bach hinunter gegangen". Dies aus vielfältigsten Gründen.
Ich finde es aber dreist, dies der gesamten EE-Branche zu unterstellen.
Titel: Re: Die bösen und die guten Subventionen
Beitrag von: khh am 24. November 2014, 15:51:55
Ja! es ist der Bürgerwille der informierten und interessierten Bürger in dieser Gesellschaft.
Menschen die verstanden haben, das unser ungezügelte Verbrauch von Ressourcen so nicht weitergeht.
Es gibt natürlich in unserer Gesellschaft auch die Mitbürger, welche ... ... wollen. ...
@KKH Behauptungen von irgendwelchen seriösen Umfragen ohne Angabe von Quellen..... Welchen Zweck verfolgen Sie damit? Wenn SIE Ergebnisse solch einer Umfrage vorliegen haben, dann teilen Sie uns doch bitte die Quelle mit. ...

tabula rasa, der Wille der "informierten(?) und interessierten Bürger", oder vllt. doch noch viel mehr der Wille der kleinen und großen Profiteure? Um Ihre Frage zu beantworten: ICH verfolge jedenfalls keine eigennützigen Zwecke!

Hier ist die angemahnte Umfrage nebst Quelle  -  BdEV in seiner „Aktuelle Meldung“ vom 27.05.2014 „Gas- und Strompreise: Billig vor Umwelt“ - Auszug:
Zitat
Um die Prioritäten der Deutschen beim Thema Energie zu erfassen, beauftragte der Erdgasversorger Wingas das Meinungsforschungsinstitut Forsa mit einer entsprechenden Umfrage. Diese zeigt, dass 76 Prozent der 1.000 Befragten (darunter 570 Haus- oder Wohnungseigentümer) die Bezahlbarkeit der Energie als wichtiges Kriterium sehen. Die Versorgungssicherheit war 62 Prozent besonders wichtig und immerhin 43 Prozent betonten den hohen Stellenwert der umweltfreundlichen Energieerzeugung.
Und übrigens, wo sind denn die Quellen für IHRE bisher unbelegten Behauptungen ?
 

Es gibt wie überall nicht nur eitel SOnnenschein und so manches Beteiligungsmodel ist sprichwörtlich "den Bach hinunter gegangen". Dies aus vielfältigsten Gründen. Ich finde es aber dreist, dies der gesamten EE-Branche zu unterstellen.

Wo unterstelle ich "dreist" der gesamten EE-Branche irgendetwas >:( ?  Die Liste der "den Bach hinunter gegangen" Modelle ist aber leider viel zu lang und es wurden Milliarden-Beträge "versenkt" (bzw. Geschäftemacher haben sich die eigenen Taschen gefüllt).
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: Stromfraß am 24. November 2014, 16:40:30
tabula rasa, sind Sie wirklich so naiv? Glauben Sie wirklich, dass der Bürgerwille bei der Problematik der EE eine Rolle spielt?
Es geht nicht darum, was der Einzelne Bürger will, sondern um das, was die Mächtigen in diesem Staate wollen und akzeptieren.
Und da meine ich nicht Frau Merkel oder Herrn Gabriel ...
Warum muss der nicht Privilegierte nicht nur die eigene EEG-Umlage zahlen, sondern auch noch die von x Firmen, die davon befreit sind?
Sie drohen damit, dass sie ansonsten im internationalen Wettbewerb nicht bestehen könnten, ins Ausland abwandern oder aber entlassen müssten.
Und die großen Energiekonzerne? Ich habe noch nichts davon gehört, dass sie kurz vor dem Ruin stehen.
Natürlich war die Stimmung unter der Bevölkerung mal besser.
Es wurden und werden ja nicht die Ziele der Energiewende an sich in Frage gestellt. Manch einer wurde ja auch zum Profiteur an dieser Entwicklung.
Die große Masse merkt aber so nach und nach, wer das alles bezahlen soll ...
Auch die Heuchelei der Politik wird immer mehr unerträglich. Dabei wird mit jedem Cent Erhöhung immer 19% mitverdient. Glaubt man wirklichh, das merkt keiner?
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: Netznutzer am 25. November 2014, 19:13:44
Der Bürgerwille!?! Wer immer noch nicht verstanden hat, dass es hier nur darum geht, sich unter dem Deckmäntelchen des Umweltschtzes, der bei EE absolut nachrangig ist, neue Einnahmequellen zu generieren, verschliesst sich der Realität. Niemand redet beim EEG über Umweltschutz, es geht nur um Bestandsschutz für Profiteure, Umlage, Arbeitsplätze. € 40,- pro Jahr direkte Subvention für energieintensive Industrien pro Verbraucher findet Hr. Gabriel ok. Volle EEG-Umlage für SV führt zum letzten Sargnagel für die Solarindustrie. Kleinanlagen müssen aus Allem herausgehalten werden!!!! Nun hat man 1.300.000 Neuunternehmer, von denen die Hälfte nicht begreift, was sie unternehmerisch machen, man hat schön die Landwirte subventioniert, man hat schön die Regenwaldroder subventioniert, was für das Weltklima extrem förderlich ist, und man redet den Leuten, die derzeit ca. 7,5 ct/kWh für den Blödsinn bezahlen ein, sie täten etwas gutes. Hier wurde von 8% Wählerschaft 1998 der Gesamtrepublik per Ökodiktatur vorgegeben, was gefälligst zu tun ist. Der rote Koaltionspartner wurde genauso erpresst und durfte die unbegrenzte Geschwindigkeit auf Autobahnen behalten. Es wurde bereits mehrfach festgestellt, dass bei sofortigem CO2 Stop in D nichts passiert auf der Welt.

Bürgerwille also?

Gruß

NN
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: superhaase am 26. November 2014, 08:43:47
Der Bürgerwille!?! Wer immer noch nicht verstanden hat, dass es hier nur darum geht, sich unter dem Deckmäntelchen des Umweltschtzes, der bei EE absolut nachrangig ist, neue Einnahmequellen zu generieren, verschliesst sich der Realität. Niemand redet beim EEG über Umweltschutz, es geht nur um Bestandsschutz für Profiteure, Umlage, Arbeitsplätze. € 40,- pro Jahr direkte Subvention für energieintensive Industrien pro Verbraucher findet Hr. Gabriel ok. Volle EEG-Umlage für SV führt zum letzten Sargnagel für die Solarindustrie. Kleinanlagen müssen aus Allem herausgehalten werden!!!! Nun hat man 1.300.000 Neuunternehmer, von denen die Hälfte nicht begreift, was sie unternehmerisch machen, man hat schön die Landwirte subventioniert, man hat schön die Regenwaldroder subventioniert, was für das Weltklima extrem förderlich ist, und man redet den Leuten, die derzeit ca. 7,5 ct/kWh für den Blödsinn bezahlen ein, sie täten etwas gutes. Hier wurde von 8% Wählerschaft 1998 der Gesamtrepublik per Ökodiktatur vorgegeben, was gefälligst zu tun ist. Der rote Koaltionspartner wurde genauso erpresst und durfte die unbegrenzte Geschwindigkeit auf Autobahnen behalten. Es wurde bereits mehrfach festgestellt, dass bei sofortigem CO2 Stop in D nichts passiert auf der Welt.

Bürgerwille also?

Gruß

NN
Sie reden wirr.
Versuchen Sie doch einmal, zunächst einen einzigen Kritikpunkt klar und deutlich auszuformulieren und zu begründen.
Dann vielleicht in einem weiteren Beitrag den nächsten.
Vielleicht wird das dann verständlich und diskutierbar.
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: userD0010 am 26. November 2014, 08:54:21
"Solar power rules  ......... and fills my pocket.
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: tabula rasa am 15. September 2015, 14:58:55
Mal schauen zu welchen Höhen sich die Hilfen für die totokranke Kernkraft und Ihrer bisherigen Nutznießer aufschwingen werden.
Wenn man die Halbwertszeit der Strahlung des Materials anschaut, welches zu entsorgen ist und die monetäre Lage unser
freundlichen KKW-Betreiber dabei betrachtet...... Die 30 Milliarden € werden "Peanuts" sein.
ungefragt gezahlt von der Allgemeinheit. Wir alle wollten ja den billigen Atomstrom.

.....ATOMSTROM ist nunmal echt der billigste Strom. Fragt sich nur für wen........
Titel: Re: Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Beitrag von: userD0010 am 15. September 2015, 17:30:05
@ tabula rasa
Wenn man die Halbwertszeit der Strahlung des Materials anschaut......
Fast so schlimm wie der Halbze3itwert unseres lieben Siggi, dessen Strahlen uns nocdh weit  länger verfolgen werden, weil wir uns diese auch noch nach seinem Verschinden von der politischen Bühne bitter aufstoßen werden. Aber wenn´s ihm für seinen Vorstandsposten nach Ende seiner politischen Karriere nützt, kanns ihm doch nur recht sein. Siehe Profalla