@tabula rasa, nichts ausblenden. Der Kohlebergbau wurde in der Vergangenheit aus verschiedenen Gründen gefördert (Arbeit, Versorgung ..). Die Nutzung der Kernkraft zur Stromgewinnung ist in Deutschland in wenigen Jahren vorbei. Fehler der Vergangenheit rechtfertigen aber in keiner Weise diese Brechstangen-Energiewende und Subventionsorgien zu Lasten der einfachen Verbraucher.
Wissen Sie, aus meiner Sicht blende ich nichts aus. Mglw. habe ich eine andere Sicht und Perspektive als Sie.
Es war und ist das klare Ziel und der Bürgerwille, Die Stromversorgung in D auf Eine aus Sonne, Wind, Biomasse, Wasserkraft etc. pp. umzustellen.
Um diesen Wechsel abzusichern hat der Gesetzgeber das EEG erlassen.
Betrachten wir das EEG in seiner Originalvariante ohne die ganzen Industriesubventionen und die sicherlich zwischenzeitlich erheblich überhöhten Vergütungen, so hat
dies auch dem kleinen Bürger die Möglichkeit eröffnet sich an einem derart großen Vorhaben zu beteiligen und zu partizipieren. Z.Bsp. durch Eigeninvestition oder teilhabe an Genossenschaft etc.pp.
Dies generell als Falsch und Fehler und Subventionsorgie zu bezeichnen ist weit übers Ziel hinaus. Es wurden und werden Fehler gemacht, die korrigiert gehören.
Nur am Grundgedanken des Ausstiegs aus den konventionellen endlichen Energieträgern ändert es nichts. Hierzu sind wir den folgenden Generationen gegenüber verpflichtet.
Für mich liegt das Problem nicht in der richtigen umlagefinanzierten geförderten Bürgerbeteiligung an solch einem wichtigen Projekt.
Ungefragt subventioniert der einfache Verbraucher auch solch Dinge wie die Entwicklung, die Aktuelle Erzeugung sowie die Altlasten auf Kohle und Kernkraft, Gas, Öl usw. aus Investitionsstau in Infrastruktur etc.pp. ohne erkennbaren Mehrwert. Dies hat er in der Vergangenheit gemacht und wird er vermutlich noch die nächsten 10.000 Jahre machen (müssen).
Er trägt auch das volle Risiko für den Fall, das in unseren "sichersten Kernkraftwerken der Welt" vielleicht doch mal ausversehen was "schief" läuft.
Ihr "Merckelsches Todschlagargument" der Arbeitsplätze lasse ich da nicht gelten. Das ist zu einfach.
Der Fehler liegt doch in einer privatisierten und auf max. Profit ausgerichteten Daseinsvorsorge. Dort ist das Übel. Und nicht in den paar Cent EEG Umlage.
Rechnen wir alle Dinge aus der EEG Umlage raus die da nicht rein gehören, wäre diese bei vielleicht 3-4 Cent ohne weitere Steigerung.
Dafür hatten wir technologische Führung in einem Zukunftsmarkt sowohl bei der Entwicklung der Wertschöpfungskette, Ihrer Anwendung, der Integration/Akzeptanz der Bürger etc.pp.
Nehmen wir heute die Überkapazitäten in der konventionellen Erzeugung vom Netz. Dies lässt den Strompreis an der Börse steigen. Somit steigt auch der Marktwert Solar
dies mindert die Höhe der EEG Umlage. Ist nicht gewollt, weil dann RWEEONVATTENFALLENBWEWE etc. weniger verkaufen und somit weniger verdienen.
Dies nur als ein mögliches Bsp.
Im Vergleich:
2009 habe ich ca 15Cent/kWh Strom bezahlt heute sind es 28 Cent. Ich frage mich, wo der Abstand geblieben ist?
OK 5 Cent Erhöhung EEG Umlage. Bleiben immernoch 8 Cent? Wie kann das passieren? Wo ist das Geld hin? WEG? Nein nur woanders....