@ Free Energy
nach unseren Erfahrungen steigt der Verbrauch bei Flüssiggasbetrieb auf ca. 12-15 Liter je 100 km Wegstrecke je nach Einstellung.
Bei Erdgasbetankung des Kfz (sofern die technischen Voraussetzungen geschaffen wurden) soll der Energieausnutzungsgrad des Erdgases bei dem 1,5-fachen von Superbenzin liegen
Faustformel: 1 kg Erdgas (H-Gas) entspricht rund 1,5 l Superbenzin und etwa 1,3 l Diesel.
(so die vollmundigen Aussagen eines
Stadtwerkes), das derzeitig für die Umrüstung oder Neuanschaffung von Erdgasfahrzeugen wirbt, zusammen mit verschiedenen Autohäusern.
Sehen wir einmal auf die Argumentation (weshalb der Staat diese Energie anders besteuert) und welche Auswirkungen diese Argumentation aus wirtschaftlicher Sicht auf die anderen Märkte (den sogenannten \"Wärmemarkt\") haben sollte:
Laut Umweltbundesamt gilt der Erdgasantrieb als umweltschonend, weil er besonders schadstoffarm ist. Jeder Erdgasfahrer leiset mit seinem Fahrzeug einen Beitrag zur Reduzierung des Klimagases CO2.
Also leisten Verbraucher, die Gas verbrennen, einen wichtigen Beitrag für die Umwelt - und die Heizölverbraucher ??
Erdgas stößt von allen fossilen Energieträgern bei der Verbrennung die wenigsten Abgase aus.
Gasverbraucher erzeugen die wenigsten Abgase und verringern daher die gesundheitlichen Schäden der Bevölkerung - und die Heizölverbraucher ??
Erdgas wird über ein Pipeline-System zu den Tankstellen transportiert. Hierdurch werden die Straßen nicht unnötig mit Gefahrguttransporten belastet.
Gasverbraucher zahlen teure Netzentgelte (wenn Sie ihre Gasheizung betreiben) und entlasten damit den Straßenverkehr - und die Heizölverbraucher ??
Ergo:
Was rechtfertigt vor diesem Hintergrund die Anbindung der Gaspreise an die Heizölpreise aus volkswirtschaftlicher Sicht ?
Was rechtfertigt vor diesem Hintergrund die Politik, den Gasverbrauch auch noch mit Steuern zu belasten ?
Wird dadurch sinnvolle Umweltpolitik betrieben, indem man den Wettbewerb zwischen Gas und Öl künstlich unterbindet (Monopolstruktur, Preisabsprachen u. -bindungen ?
Schließlich:
Heizölkunden haben einen eigenen Erdtank (der natürlich auch Geld kostet); Gaskunden hängen an der \"Nadel\" (sprich: Pipeline). Während Heizölkunden marktgerecht einkaufen können, nämlich dann wenn Preise am günstigsten sind, kommt Gas im Sekundentakt aus der Pipeline (und im Takt der manipulierten Gaspreise.
Fazit:
Was ist an Gas so schlecht, dass es mit dem schlechten Heizöl vergleichbar sein soll (wie der BGH am 13.06.2007 gemeint hat - und worüber er derzeitig neu nachdenken darf).
Falls ich Sie, als Erdgastankstellenkunden, hiermit gelangweilt haben sollte, so sehen Sie mir das bitte nach und empfehlen diesen Thread Ihren Freunden weiter, die derzeitig auch von der Gasmaffia gepresst werden