Interessanter Artikel in der SZ zum Thema Biogas in Entwicklungsländern:
Geld aus DreckFür Kambodscha kommt eine Studie des NBP auf eine klimarelevante Einsparung von rund drei Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr und Anlage. Ein großer Teil dieser Einsparung resultiert direkt aus der Nutzung des Biogases: Es besteht überwiegend aus Methan, das als Treibhausgas bei gleicher Masse über 20-mal so wirksam wie CO2 ist. Wenn Kuh- oder Schweinedung unkontrolliert verrotten, entweicht das Methan direkt in die Atmosphäre. Wird es dagegen in der Biogasanlage erzeugt und anschließend nutzbringend verbrannt, wird CO2 frei - mit entsprechend geringerer Treibhauswirkung. Zudem ersetzt das Biogas entweder fossile Brennstoffe wie Kerosin oder Holz und Holzkohle. Sie gelten zwar grundsätzlich als nachwachsende Rohstoffe, stammen aber in Ländern wie Kambodscha meist aus Raubbau, der Wälder durch Kahlschlag zerstört.
Um hier auch mal was Positives zu verlinken.