Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Ausstieg aus Kohle, Öl und Atom? Nur ein Traum.
userD0010:
AKW NEE
Entschuldigung, dass ich aus einem anderen Text statt Neckarwestheim hier Kornwestheim geschrieben habe.
Aber mit ein wenig Nachdenken hätte auch Ihnen auffallen können, dass hier Neckarwestheim gemeint war, weil dazu bereits zuvor zitiert war.
Es heisst übrigens ZITIEREN, oder meinten Sie etwa zetern ?
Übrigens haben SIE angemerkt, dass durch die IAEO das AKW Tschernobyl kurz vor dem GAU a u c h e i n e v e r g l e i c h b a r e Beurteilung erhielt.
War damit nicht wohl suggeriert, dass auch AKW Tschernobyl eine vergleichbar lange Zeit am Netz hätte bleiben können laut IAEO-Beurteilung
Hier haben Sie offenbar unbewusst oder ohne Absicht Ihr ZITAT so gewählt, dass es nur falsch interpretiert werden konnte.
Übrigens sind Beurteilung und Ergebnis keineswegs gleichzusetzen, auch wenn Sie das glauben machen wollen.
Ihrer Hilfe bedarf ich keineswegs, kann mir aber gut vorstellen, welche überaus große Freude Ihnen das Verwechseln der beiden Städte Kornwestheim und Neckarwestheim bereitet hat.
Aber so hatte mein Beitrag wenigstens einen Erfolg, nämlich in Ihnen Jubel ob des falschen Ortsnamens auszulösen.
superhaase:
Die Kernenergie wird keines der Probleme lösen.
Im Gegenteil schafft Sie mit jedem Tag, den die Reaktoren laufen, neue Probleme in Form von Atommüll, dessen Entsorgung seit 50 Jahren ungeklärt ist und wahrscheinlich immer ungeklärt bleiben wird.
Allein deshalb schon ist ein Weiterbetrieb von AKWs unverantwortlich.
Nur weil andere Länder den Fehler machen, auf Kernenergie zu setzen, sollte Deutschland das nicht nachmachen.
Abgesehen vom Atommüll ist außerdem die Kernenergie keineswegs mehr so billig und verfügbar, wie gerne kolportiert wird.
Uran wird derzeit schon knapp und teuer (Preisexplosion) und eine langfristige Besserung ist nicht in Sicht:
--- Zitat ---ASPO Deutschland, Zittel, 12. Juli 2007: Die Weltweite Uranförderung ging im Jahr 2006 trotz Rekordpreises um 5% zurück. Insbesondere in den beiden wichtigsten Förderstaaten Kanada und Australien fiel sie um 15 bzw. 20%. Zusammen sind beide für 44% der Welturanfördrung verantwortlich. Die starke Ausweitung in Kasachstan (+21%) und Niger (+11%) konnte dies nicht ausgleichen. Zusammen mit der Verzögerung neuer Projekte und sinkenden Lagerbeständen führt dies zu dem sprunghaften Anstieg des Uranpreises auf bisher 136 $/lb, gegenüber einem Preis von 7$/lb im Jahr 2000. Inszwischen ist der Uranpreis auch zu einem Kostenfaktor geworden. So schlagen sich 136$/lb bereits mit 0,67 Eurocent je kWh auf den Strompreis nieder, ...
--- Ende Zitat ---
ciao,
sh
Cremer:
@superhaase,
Wenn schon kein Strom aus Kernenergie und, nach den Protesten gegen Kohlekraftwerke, auch aus diesen, bitte wie soll dann der Strombedarf gedeckt werden?
Selbst Gabriel befürchtet, dass durch den fehlenden, verhinderten Neubau für den Ersatz von alten Kohlekraftwerken die Kernkraftwerke zwangsläufig länger laufen müssen.
Eines ist klar, es wird schon keine Stromabschaltungen erfolgen.
Nur zu welchem Preis werden wir Bürger dann künftig Strom kaufen müssen?
Wir Deutsche fallen leider immer von einem Extrem ins andere 8o
siehe z.B. hier
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt.php3?artikel_id=3248693
AKW NEE:
@ h.terbeck
Sie schreiben:
--- Zitat ---Aber mit ein wenig Nachdenken hätte auch Ihnen auffallen können, dass hier Neckarwestheim gemeint war, weil dazu bereits zuvor zitiert war.
--- Ende Zitat ---
Es wird Sie verwundern, aber nicht einmal ich mußte an dieser Stelle nachdenken, deshalb habe ich Ihnen auch inhaltlich zu Neckarwestheim geantwortet.
Weiter schreiben Sie:
--- Zitat ---Es heisst übrigens ZITIEREN, oder meinten Sie etwa zetern ?
--- Ende Zitat ---
Wie schreiben Sie mir, mit ein wenig nachdenken.... Aber eine Wortspielerei mit zetern und zitieren würde mir als Reaktion auf einen Teil Ihrer Beiträge auch gefallen.
In den vorherigen Beiträgen haben Sie behauptet, ich hätte den Reaktor in Tschernobyl mit dem in Neckerwestheim verglichen, was ich nicht tat.
Jetzt schreiben Sie
--- Zitat ---War damit nicht wohl suggeriert, dass auch AKW Tschernobyl eine vergleichbar lange Zeit am Netz hätte bleiben können laut IAEO-Beurteilung
--- Ende Zitat ---
Nein, weder wollte ich Sie seelisch-geistig beeinflussen, noch Ihnen etwas einreden oder vorgaukeln. Wenn Sie also suggeriert aus Ihrem Beitrag streichen, kann ich Ihnen bestätigen, dass sie den Inhalt meiner ersten Nachricht richtig verstanden haben. Zu Tschernobyl hieß es, dass es sich um eine sichere Technologie handele und der Reaktor uneingeschränkt laufen könne. Sinn dieser Übung ist für mich zu verdeutlichen, dass mensch die Beurteilung der IAEO hinterfragen sollte, natürlich nur wenn er will. Ihrer Hilfe bedarf ich, weil mir bei Ihren Beiträgen deutlich wird, dass die lange Auseinandersetzung über die Nutzung der Atomenergie bei manchen Mitmenschen keine Spuren hinterlassen hat, leider.
Wenn sie in diesem oder in weiteren Beiträgen von mir nochmals Rechtschreibfehler finden sollten, erkenne ich diese Mühe von Ihnen an und sage Ihnen das ich die Fehler nicht mehr brauche, Sie können diese gerne behalten.
superhaase:
@cremer:
Um den Neubau einiger Kohlekraftwerke wird man wohl nicht herumkommen.
Vorraussetzung sollte allerdings sein, dass nur noch Kraftwerke in vollständiger KWK gebaut werden.
Ich halte z.B. das jetzt umstrittene Kohlekraftwerk von Vattenfall in Hamburg für durchaus sinnvoll, sofern wirklich ein großer KWK-Faktor erreicht wird.
Hier jetzt aus Verblendung oder Hass auf die Kohle alles umzuschmeißen, obwohl eine KWK-Nutzung von Kohle hier gut möglich ist, halte ich für recht dumm und leichtsinnig. Eventuell sollte ein Ausbau des Nah- und Fernwärmenetzes zur Bedingung gemacht werden.
Langfristig müssen wir auch von der Kohle weg, das dürfte klar sein.
Aber dass geht nicht von heut auf morgen. Ebenso klar.
Wichtig ist derzeit vor allem die Steigerung der KWK-Quote.
Ein Verbot von Kraftwerksneubauten ohne KWK muss her. Egal ob Kohle, Gas oder Biomasse.
Mir ist schon klar, dass man kurzfristig im Sommer nicht allen Strom unter kompletter KWK erzeugen kann. Aber es muss trotzdem eine möglichst hohe Quote angestrebt werden.
Das ist die kurzfristig effektivste und kostengünstigste Maßnahme zum Klimaschutz.
Außerdem würde dadurch auch die Marktmacht der Großen Vier beschnitten, denn viele mittelgroße oder kleine KWK-Kraftwerke, die z.B. auch in kommunaler Hand entstehen, würden auch den Markt fördern.
ciao,
sh
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