Energiebezug > Gas (Allgemein)
Abschlag gütig aushandeln?
berghaus:
Zitat von weiter oben:
Der Versorger hier hat die Abschläge erhöht, obwohl der Verbrauch im Vorjahr abgenommen hatte. In Erklärungsnot zauberte der Versorger die Gradtagszahlen aus dem Hut,.....
Gradtagszahlentabellen[/B] werden z.B. bei Mietverhältnissen bei der Abrechnung von Heizkosten verwendet, wenn der Mieter im Laufe des Jahres wechselt und keine Ablesung an den Heizkörpern oder an Wärmemessgeräten möglich ist.
Bei der Gradtagszahlentabelle wurden langjährige Erfahrungswerte für den einzelnen Monatsverbrauch im Verhältnis zum Jahresverbrauch festgelegt:
Z.B.: Im September 3 % des Jahresverbrauchs, im Oktober 8 %, im November 12 %, im Dezember 16 %, im Januar 17 % ,im Februar 15 %, im März 13 %, Rest 16 %, zusammen 100 %.
Das heißt, dass z.B. im Durchschnitt in den Monaten November bis Januar 45 % des Jahresverbrauchs und natürlich auch der Heizkosten anfallen.
Solche Gradtagszahlentabellen gibt es auch für einzelne Regionen.
Beim Gasverbrauch passen diese Tabellen aber dann nicht, wenn auch Warmwasser damit erzeugt wird.
berghaus
AKW NEE:
@ berghaus
Die Ausgangsfragestellung hier ist nicht wofür wird die Gradtagszahl benutzt, sondern es geht um die Berechnung von Abschlägen.
Sie haben Recht, wenn Sie schreiben, dass die Gradtagszahlen für die Heizkostenabrechnung verwendet werden, wenn Sie meine Beiträge hier lesen, bemerken Sie, dass ich da Ihrer Meinung bin. Die Heizgradzahl findet aber in der Berechnung für Abschläge, also für die Zunkunft keine Anwendung.
In Ihrer Erklärung sind ein paar kleine Fehler, so wird die Gradtagszahl für jeden Tag der Heizperiode ermittelt und nicht aus Tabellen abgelesen und es sind auch keine Erfahrungswerte
--- Zitat ---http://www.met.fu-berlin.de/de/daten/ghh/
Gradtagszahl:
Sie errechnet sich aus der Differenz der Innentemperatur, die mit 20 °C angesetzt wird, und der durchschnittlichen Außentemperatur eines Tages.
Bestimmt wird die Gradtagszahl (GTZ) nur, wenn die Tagesmitteltemperatur unter 15° C liegt, sonst ist GTZ = 0.
Die Gradtagszahl wird für jeden Tag des Jahres ermittelt.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---http://de.wikipedia.org/wiki/Gradtagzahl
Die Gradtagzahl (GTZ) nach VDI 2067 ist ein Maß für den Wärmebedarf eines Gebäudes während der Heizperiode mit der Einheit [Kd/a]. Sie stellt den Zusammenhang zwischen der gewünschten Raumtemperatur und der Außenlufttemperatur dar und ist somit ein Hilfsmittel zu Bestimmung des Wärmebedarfes eines Wohnraumes.
Die Gradtagzahl (ortsabhängig) wird gemessen, sobald die Außentemperatur unter 15 °C, der so genannten Heizgrenze liegt. Sie ist die Summe aus der Differenz einer angenommenen Rauminnentemperatur von 20 °C und der jeweiligen durchschnittlichen Tagesaußentemperatur, die vom Deutschen Wetterdienst ermittelt wird.
Gradtagzahlen werden immer dann in der Heizkostenabrechnung verwendet, wenn keine Messwerte vorliegen. Dabei kommen allerdings nicht die absoluten Werte zur Anwendung, sondern Tausendstel (Promille) bezogen auf ein Jahr. Laut VDI-Richtlinie 2067
--- Ende Zitat ---
nkh:
Auszug aus der Homepage der NVV Mönchengladbach.
Mit Hilfe der Gradtagzahl (GTZ) wird der tatsächlich abgerechnete Gasverbrauch des zurück liegenden Abrechnungsjahres (Menge kWh im tatsächlich abgerechneten Zeitraum in Tagen) auf einen Jahresnormverbrauch umgerechnet. Dabei wird die von Ihnen verbrauchte Gasmenge, unter Berücksichtigung der in diesem Zeitraum tatsächlich
gemessenen GTZ, auf einen Zeitraum von 365 Tagen unter Ansatz der GTZ des klimatischen 10-Jahres-Durchschnittes umgerechnet.
Kann ja sein, das es nicht richtig ist, die Gradtage zu verwenden, aber wie oben beschrieben, wird es wohl gemacht.
AKW NEE:
@ nkh
Aus dem Text geht nicht hervor, was errechnet wird.
Der Versorger hier nimmt die Zahlen der letzten drei Jahre zur Berechnung des Abschlages.
DieAdmin:
--- Zitat ---Original von nkh
Auszug aus der Homepage der NVV Mönchengladbach.
...
--- Ende Zitat ---
@nkh,
wäre ganz praktisch, wenn Sie ein Link dazu mitangeben ;)
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