Energiepreis-Protest > Stadtwerke Bietigheim-Bissingen

Das Kohlekraftwerk der Stadtwerke

<< < (8/9) > >>

nomos:

--- Zitat ---Original von darkstar
....
Man muss diese Dinosaurier-Stromkonzerne zerschlagen in viele Kleine oder den Kommunen übergeben.
--- Ende Zitat ---
@darkstar, das nutzt nichts. Die \"Kleinen\" sind hier nicht besser als die Großkonzerne. Im Gegenteil, Großkonzerne verabschieden sich von Kohlekraftwerken. Z.B. siehe hier RWE

Hinter dem Importkohlekraftwerk Brunsbüttel stehen laut eigener Angabe von SüdWestStrom nahezu 100 Kommunen.


--- Zitat ---Hinter der 2005 gegründeten Beteiligungsgesellschaft SüdWestStrom Kraftwerk GmbH & Co KG stehen derzeit nahezu 100 kommunale Energieversorgungsunternehmen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Hinter der ELBE Beteiligungs GmbH & Co KG steht die schweizerische Rätia Energie AG.
--- Ende Zitat ---
hier zur Quelle klicken[/list]Solche VKU-Forderungen wie hier bleiben wenig glaubwürdig wenn man Importkohlekraftwerke ohne Kraftwärmekoppelung baut, die die überflüssige Wärme in die Elbe entsorgen  und das CO2, Feinstaub, Quecksilber usw. wohin ...

Strom auf Teufel komm raus produzieren, egal wie, Hauptsache mitmischen und zu Lasten der Umwelt und anderer Menschen profitieren, nein danke, das dürfen auch Kommunen mit ihren Stadtwerken nicht.


--- Zitat ---Was plant SüdWestStrom?

Südweststrom (SWS) ist ein Investor, der angetreten ist, Stadtwerke unabhängiger von den goßen Engergiekonzernen zu machen. Leider setzt auch SWS auf Steinkohle und wird so zu einem Klima- und Umweltverpester ersten Ranges. Nach Angaben des Konzerns sind derzeit etwa 50 Stadtwerke an Südweststrom beteiligt, insbesondere aus Süddeutschland, der Schweiz und Österreich.

Mit dabei ist noch die Elbe-Beteiligungs GmbH, hinter der die schweizerische Rätia Energie AG steckt. SWS und Rätia planen zwei Blöcke zu je 920 MW mit zwei riesigen offenen Kohlelagern sowie zwei jeweils 120 Meter hohen Kesselhäusern. Der Kühlwasserbedarf aus der Elbe wird mit 205.200 Kubikmeter - pro Stunde! - angegeben.

Pro Jahr sollen allein von SWS vier bis fünf Mio Tonnen Steinkohle verstromt werden.[/B]

Quelle Bürgerinitiative Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe / Brunsbüttel.

--- Ende Zitat ---

nomos:

--- Zitat ---Das geplante Steinkohlekraftwerk in Brunsbüttel hat viele Gegner: Anwohner, Bürgerinitiativen und auch Umweltverbände. Sie alle fürchten eine \"Dreckschleuder\" direkt an der Elbmündung. Die Umwelt, so glauben sie, würde verpestet mit Kohlendioxid, Quecksilber, Blei und anderen Schadstoffen. Am Montag war die erste Erörterung zum Genehmigungsverfahren.
--- Ende Zitat ---
hier klicken: =41&tx_ttnews[tt_news]=33647\']VIDEO SAT1-Hamburg

Hier sind Kommunalpolitiker der beteiligten Städte mit ihren Stadtwerken im Abseits.  Allerdings nicht immer sind Kraftwerke für die Luftverschmutzung verantwortlich.

Siehe hier: Silvesterknaller

nomos:

--- Zitat ---In Brunsbüttel liegen die Gegner eines geplanten  Steinkohlekraftwerks und die zukünftigen Betreiber wieder im Clinch.

Dort erörtert seit Dienstag die zuständige Behörden die Argumente für und gegen die Genehmigung der Anlage. Direkt an der Elbe soll das größte Steinkohlekraftwerk Deutschlands entstehen. Das sei jedoch ein Problem, den das Kraftwerk tötet die Fische und heizt die Elbe unnötig auf, so die Umweltschützer.

Unser Reporter Eugen Witte berichtet über den Streit.
--- Ende Zitat ---

hier klicken: RTL-Regional

nomos:
Das Elektrizitätswerk Mittelbaden (EWM) reduziert die  Beteiligung am Kohlekraftwerk Brunsbüttel von den vorgesehenen 30 Megawatt auf 15 Megawatt Leistung.


Die seit 1897 privatrechtlich organisierte Schweizer Genossenschaft Elektra Birseck Münchenstein (EBM)
gibt die Beteiligung am Importkohlekraftwerk Brunsbüttel auf.

Die EBM ist als Stromversorger in der Nordwestschweiz sowie im Elsass aktiv.

Aus der PM vom 12. Februar 2010:

Der Strom, den die EBM ihren Kunden verkauft, stammt heute aus nahezu 100 Prozent klimaneutraler, CO2-freier Produktion. Das bleibt nun so, denn die EBM kann die bisherige Option Kohle mit Bandenergie aus Wasserkraft ersetzen.
.....
Angesichts dieser Rahmenbedingungen hat die EBM Ende 2008 entschieden, die damals verfügbare Option Kohlestrom in Deutschland anzugehen und auch wahrzunehmen. EBM CEO Hans Büttiker sagt dazu:

«Uns war bewusst, dass wir mit dem Kohle-Geschäft auf Kritik stossen. Aber mit dem Wissen, eine grössere Menge Bandenergie gesichert zu haben, konnten wir weitere Alternativen mit wesentlich geringerem Druck angehen».

So beispielsweise die grosse Investition von 70 Millionen Franken in Windparks und Photovoltaikanlagen im Süden Europas. Dazu kommt jetzt auch die Option Bandenergie aus einem Wasserkraftwerk. Zusätzlich sicherte sich die EBM in Frankreich Strom aus der Sonne, wozu das Unternehmen bereits in diesem Jahr alleine rund 30 Millionen Franken in Photovoltaikanlagen investieren wird.

Mit diesen aktuellen Anteilen und auch unter Berücksichtigung der Anliegen verschiedener Bezugsgruppen hat der Verwaltungsrat der EBM an seiner gestrigen Sitzung beschlossen, den gesamten Anteil im Wert von rund 20 Millionen Franken am geplanten Kohlekraftwerk in Brunsbüttel zu veräussern.

Wann stehen die Anteile der Stadtwerke Bietigheim-Bissingen zum Verkauf?

nomos:

--- Zitat ---Vernünftig, toll, positiv: Der Entscheid, doch nicht ins norddeutsche Kohlekraftwerk zu investieren, wird von allen Parteien begrüsst.
--- Ende Zitat ---
Ist der Entscheid der EBM richtig?

Die Elektra Birseck Münchenstein (EBM) verzichtet auf den Einstieg in die Stromproduktion aus Kohle in Deutschland. Der 20-Millionen-Anteil am Kraftwerk Brunsbüttel wird verkauft. Zurecht?


Hier klicken, da kann man weiterlesen und noch mit abstimmen [/list]

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln