Energiepolitik > Preismeldungen

Steigende Energiekosten bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis

<< < (15/16) > >>

DieAdmin:

--- Zitat ---Original von RR-E-ft
....Verbraucher können zuschauen, um sich daran ggf. zu erfreuen/ zu erwärmen.
--- Ende Zitat ---

Oder die Verbraucher singen ihr eigenes E.ON-Lied


--- Zitat ---Sie tragen eine Fahne
und diese Fahne ist rot,
es ist die EON-Fahne,
die Vater trieb in die Not,
die Fahne ist niemals gefallen,
so oft auch der Ölpreis fiel,
sie weht heute über uns allen,
Ja, das war ihr erklärtes Ziel!!
--- Ende Zitat ---

aus E.ON Thüringen mit falschem Rezept

svenbianca:
@ RR-E-ft (ich kopiere nun das Kürzel...., dann gibt´s keine Verwechslungen

ich freue mich doch für das Rentner-Ehepaar, das Sie nun 124 Euro sparen, was wollen Sie denn damit vermitteln?

1. Es gibt doch Wettbewerb im deutschen Stommarkt - nein, denn die großen haben ja ein Erzeugungs- und Netzmonopol was sie ja schamlos ausnutzen

2. sollen alle Stromanbieter den gleichen Preis haben oder der örtlichen Versorger immer den günstigsten? Was wäre denn das für ein Wettbewerb, dann würde ja ein VErsorger für ganz Deutschland ausreichen und wir könnten uns den ganzen Zirkus hier sparen....

3. Ob jetzt der Service irgendwo besser oder schlechter ist, soll doch jeder Kunde für sich entscheiden, Service bedeutet ja nicht nur den ableser zu grüßen. Manche VErsorger engaieren sich kulturell vor Ort. manche machen Kochkurse und backen und den ganzen restlichen Mist dazu - nur warum denn nicht, wers braucht kann doch dabei bleiben und wer es nicht will kann doch wechseln.

Allerdings finde ich es schon lustig, wenn man dieses Forum ingesamt liest, dass die meisten ihren Anbieter öfter wechseln als andere die Kleidung. Woran liegst? Nur am Preis (geiz ist geil)? schlechter Service? Ist der Preis am Ende doch nicht alles? Wir erinnern uns ja auch gerne an Zeus, Riva, Aris, best energy und die weiteren lustigen Gesellen, die die Kunden auch lange beschäftigt haben. Wer bereits 3 Insolvenzen mit evtl. auch Verlusten mitgemacht hat, weiß seinen alten Versorger wieder zu schätzen!!

RR-E-ft:
@svenbianca

Meines Erachtens hat E.ON mit dem Angebot von E.ON einfach nachhaltig bewiesen, dass die Strompreiserhöhungen der E.ON Regionalversorger zum 01.01.2008 nicht erforderlich sind. Als Beispiel führte ich E.ON edis an.

E.ON einfach ist eine ebensolche Tochter der Münchner E.ON Energie wie die E.ON Regionalversorger. Denen steht gemeinsam der selbe Strombeschaffungsmarkt zur Verfügung. Wenn E.ON einfach unter diesen Bedingungen die Strompreise zwei Jahre auf dem 2007er- Niveau stabil halten kann, dann müssen dies also ceteris paribus die anderen E.ON Stromtöchter auch können. Sie unterliegen den gleichen Marktgesetzen.

Diesen Schluss hatte ich gezogen. Wer der Meinung ist, dieser Schluss verstoße gegen elementare Denkgesetze, dann mag er dies hinreichend nachvollziehbar darlegen. Was für E.ON gilt, gilt nicht minder für RWE und den Rest der stromernden Truppen.

Die Frage, ob die aktuellen Preiserhöhungen der Konzernunternehmen erforderlich sind, hat schlicht und ergreifend überhaupt nichts damit zu tun, ob man etwa den Lieferanten wechseln kann. Das gilt ebenso bei Preiserhöhungen von Konzernunternehmen gegenüber Stadtwerken, soweit noch Langfristlieferverträge bestehen.

(Die Stromerzeugung hat sich nicht entsprechend verteuert und die Energienachfrage in Deutschland ist sogar signifikant gesunken- kein Grund also für Preiserhöhungen,wohl  lediglich zwanghaftes, übersteigertes Profitstreben zu Lasten der Allgemeinheit, die entsprechenden dramtischen Gewinnsteigerungen erfolgen sogar \"mit Ansage\".)

Die Energiepreise bilden sich demnach weder nach den Erzeugungskosten, noch nach Angebot und Nachfrage. Sie sind mithin \"handgestrickt\" von den marktbeherrschenden Unternehmen. Das gilt für Strom und Gas gleichermaßen. Der Markt funktioniert also nicht.

userD0010:
Eines der großen vier Energieunternehmen war einst zu dem in § 1 genannten Zweck gegründet worden, wobei die damaligen Gründerväter ja auch ihren Gewinnanspruch nicht vernachlässigen wollten.
Allein durch die günstige Stromversorgung in den ersten fünfzig Jahren nach der Gründung und den günstigen Zukäufen und Zusammenschlüssen im Ruhrgebiet konnte dieses Unternehmen so viel Geld einsammeln, dass sich solche Abenteuer wie in England, in Indonesien und den USA in dem eigentlich damals artfremden Wassergeschäft risieren  ließen. Auch wenn diese Ausflüge teuer waren und sich letztlich als Flop erwiesen, muss man doch konstatieren, dass auch dieses Energieunternehmen astronomische Gewinnzuwächse in den letzten Jahren verkünden konnte trotz stagnierenden Verbrauches hier im Lande.
Bei diesem Unternehmen war Frau Holle nicht bechäftigt und der Vorstandsvorsitzende stand nicht mit seiner Schürze bereit, die herabrieselnden Goldtaler einzufangen. Er fing lieber Politiker ein, die es zuließen, dass die Kraken der Lobbyisten sich in allen relevanten Ministerien einnisten und dann dort das Geschehen zum Wohle der Energieunternehmen steuern konnten.
Natürlich wurden dabei die Geldbeutel oder die künftigen Karrieren der Noch-Politiker nicht aus den Augen verloren, sei es durch Beratunsverträge, Aufsichtsratsmandate oder spätere, künftige Beschäftigung nach deren Aussscheiden aus der verantwortungsvollen und aufreibenden Tätigkeit als Abgeordnete, wirtschaftspolitische Sprecher oder sonstige Dampfplauderer.

RR-E-ft:

--- Zitat ---Original von h.terbeck
Eines der großen vier Energieunternehmen war einst zu dem in § 1 genannten Zweck gegründet worden, wobei die damaligen Gründerväter ja auch ihren Gewinnanspruch nicht vernachlässigen wollten.
--- Ende Zitat ---

Ich bin mir nicht sicher, ob dabei von wesentlich von Hugo Stinnes beeinflussten Unternehmen die Rede ist. Dieses wurde gegründet, weit bevor 1935 überhaupt ein Energiewirtschaftsgesetz in Kraft trat. Jenes Unternehmen hatte mit dem \"Elektrofrieden\" mit dem Preußischen Staat den Grundstein für die späteren Gebietsmonopole gelegt. Siehste hier.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln