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Netznutzer:
@ sh

Es ist schon nicht mehr lächerlich, sondern schon jämmerlich, wie du hier rumpalaverst.
Allein schon die Aussage: Es gibt diese Verlustzuweisungen bei allen Fonds seit 2006 nicht mehr
zeigt, wie oberflächlich du hier rumschreibst. Zur info, das EEG in seienr derzeitigen Form gibt es seit 2002, und ich kenne zahlreiche Fonds, die in der Vergangenheit gerade mit den Schuldzuweisungen dafür gesorgt haben, dass unsere Millionäre weniger Steuern gezahlt haben, als Arbeitnehmer. Ich erinnere mich an deine Aussage, die sinngemäss lautete, dass du deshalb die \"Investitionen\" getätigt hast, da du einen relativ hohen Steuersatz hast, und diesen dadurch reduzieren kannst.
Meine Meinung brauche ich im Übrigen weder vor dir rechtfertigen, noch bist du derjenige, der hier Absolution erteilt.

@ nomos

Diskussionen mit dem vorgenannten sind fruchtlos, da er nicht nur die rosarote EEG Brille trägt und Gabriel anbetet, sondern auch noch das Geld aus dem EEG durch eigene Beteiligungen und Investitionen kassiert. Wasser predigen und Wein saufen, das zeigen seine Postings.

Gruß

NN

superhaase:
@Netznutzer:

Ich habe Dir gezeigt, dass Du falsche Behauptungen aufstellst.
Ich habe sachlich und exakt argumentiert.
Ich habe auch nicht bestritten, dass es vor 2006 die Verlustverrechnungen gegeben hat. Ich habe auch begründet, warum ich diese Verlustverrechnung für normal halte und nicht als verwerflich ansehe.
Wenn BMW eine neue Blechpresse anschafft, wird die Abschreibung hierfür auch ganz selbstverständlich als Verlustzuweisung mit den Gewinnen gegengerechnet.
Ich habe auch dargelegt, dass das ein wichtiger Investitionsanreiz ist. Das war auch bei mir der Fall.
Was ist dagegen einzuwenden?

Ich investiere mein Geld u.a. in \"grüne Projekte\". Ich habe damit aber auch schon Verluste erlitten. Es steckt trotz EEG immer noch ein unternehmerisches Risko dahinter, das wird oft vergessen.

Ich kann nichts dafür, wenn Du kein Geld hast, um es irgendwo zu investieren. Du musst mich deshalb nicht beschimpfen.

Du kannst es nicht ertragen, dass jemand die Welt anders sieht als Du, und Dir die sachlichen Argumente dagegen ausgehen.
Du wirst dann unsachlich und beleidigend.
Schäm Dich!

ciao,
sh

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
..... das ist so und damit Basta! ;)
Das wollen einige Leute nicht wahrhaben - sie denken lieber nur kurzfristig an den eigenen Vorteil und ärgern sich, wenn sie deswegen 2 Euro mehr im Monat zahlen müssen.
Ich finde das recht armselig. :(

--- Ende Zitat ---
@superhaase, mit Basta und einer Verharmlosung der Geldverschwendung und den oft umweltschädlichen Auswirkungen der Förderungspolitik werden Sie \"einige Leute\" nicht überzeugen, mich jedenfalls nicht.  Wer hier \"nicht im Bilde\" ist, lassen wir mal dahingestellt.  Nicht nur Ihnen ist bekannt, dass  die fossilen Energieressourcen und die Bodenflächen begrenzt sind und dass wir durch Energieerzeugung und -verbrauch Lebensgrundlagen für Mensch und Tier irreparabel zerstören können. Das und die Tatsache, dass wir als Industriegesellschaft und Menschen  von einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung existenziell abhängig sind, ist bei der Energiepolitik zu berücksichtigen.

Wir können und sollten es uns nicht  leisten, eine Technologie an Standorten uneingeschränkt zu fördern, wo sie für die Energieversorgung kaum eine Bedeutung hat? Windenergie kann zwar im Mix  eine Rolle spielen, aber eine wirkliche Alternative ist sie nicht. Denn trotz der Förderung  konnte noch kein einziges Kraftwerk ersetzt werden. Dagegen verändern sich  unsere ohnehin belasteten Kulturlandschaften radikal und beeinträchtigen wertvolle Natur- und Erholungsräume.

In vielen Regionen sind Windkraftanlagen Unsinn. Außerdem steht meteorologisch bedingt die installierte Leistung oft nur zu einem Fünftel zur Verfügung. Windkraft im Binnenland kann daher gerade mal eine Ergänzungsfunktion haben. Trotzdem wird infolge der Förderung in großem Umfang hier Kapital investiert. Kapital, das an anderer Stelle fehlt, das ist auch volkswirtschaftlich wenig sinnvoll.

Nur durch die gesetzlich festgelegte Vergütung des Windstroms und durch steuerliche Abschreibungen können Investoren  Gewinne erzielen, das ist Fakt![/B]
Das wird Ihnen sicher wieder nicht gefallen, aber eine Förderung von Windkraft, die bei hoher Landschaftsbeeinträchtigung und erheblichen Subventionen einen minimalen Energiegewinn liefert, lehne ich  ab.
[/list]

superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Nicht nur Ihnen ist bekannt, dass  die fossilen Energieressourcen und die Bodenflächen begrenzt sind und dass wir durch Energieerzeugung und -verbrauch Lebensgrundlagen für Mensch und Tier irreparabel zerstören können. Das und die Tatsache, dass wir als Industriegesellschaft und Menschen  von einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung existenziell abhängig sind, ist bei der Energiepolitik zu berücksichtigen.
--- Ende Zitat ---
Dem stimme ich zu.
Nur sind meiner Meinung nach Ihre anschließenden Schlussfolgerungen falsch.

Z.B. möchte ich darauf hinweisen, dass Windkraftwerke eben die Kulturlandschaften etc. weit weniger beeinträchtigen und zerstören, als Braunkohlekraftwerke. Lieber viele Spargel in der Landschaft, als einen großen Kraftwerksblock mit riesigen Dampf- und Rauchfahnen. Das ist ein viel weiter sichtbarer Makel, als Windturbinen. Vom Dreck ganz abgesehen.
Aber darüber lässt sich natürlich streiten, ist u.a. auch eine Geschmacksfrage.

Keine Meinungsverschiedenheiten dürfte es dann allerdings beim Braunkohletagebau geben.......


--- Zitat ---In vielen Regionen sind Windkraftanlagen Unsinn. Außerdem steht meteorologisch bedingt die installierte Leistung oft nur zu einem Fünftel zur Verfügung. Windkraft im Binnenland kann daher gerade mal eine Ergänzungsfunktion haben.
--- Ende Zitat ---
Das kann man so nicht sagen. Klar gibt es Flauten. Aber das macht Windkraftwerke keineswegs sinnlos.


--- Zitat ---Trotzdem wird infolge der Förderung in großem Umfang hier Kapital investiert. Kapital, das an anderer Stelle fehlt, das ist auch volkswirtschaftlich wenig sinnvoll.
--- Ende Zitat ---
Das sehen viele Untersuchungen und Expertenkomissionen ganz anders. Aber die sind ja bekanntlich alle auf der Brennsuppe dahergeschwommen. ;)


--- Zitat ---Nur durch die gesetzlich festgelegte Vergütung des Windstroms und durch steuerliche Abschreibungen können Investoren Gewinne erzielen, das ist Fakt!
--- Ende Zitat ---
Dass die gesetzlich festgelegte Vergütung und die Abnahmeverpflichtung Vorraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb von Windkraftwerken war und ist, bestreitet doch auch gar niemend.

Das mit den Abschreibungen haben Sie aber scheinbar überhaupt nicht verstanden. Das ist nichts spezifisches der Windkraftwerke, das ist wirtschaftlich ganz normal und sogar zwingend notwendig.
Stellen Sie sich vor, VW müsste den kompletten Umsatz als Gewinn versteuern, und dürfte keine Kosten wie Löhne und Investitionen in Sachanlagen gegenrechnen. Die Firma wäre in 1 Sekunde Pleite. Wie jede andere Firma auch.
Abschreibungen sind kein Teufelszeug.
Die sogenannte Abschreibung für Abnutzung von Sachanlagen ist sogar eigentlich eine finanztechnische Vorschrift, die zu frühzeitigeren Steuerzahlungen führt im Vergleich zu einer sofortigen Verrechnung des Anschaffungspreises. Die von einer Firma z.B. im Jahr 2007 bezahlten Kosten für ein Investitionsgut (WKA) dürfen nicht sofort vollständig als Ausgaben bilanziert werden, sondern müssen über die Nutzungsdauer verteilt bis zum Jahr 2027 abgeschrieben werden. Dies führt dazu, dass die Firma das Geld zwar de facto in 2007 komplett ausgegeben hat (wobei dieses Geld der Hersteller auch in 2007 versteuern muss), aber trotzdem noch einen großen Teil davon 2007 quasi als Gewinn versteuern muss (bzw. seinen rechnerischen Gewinn nicht entsprechend mindern darf). Erst im laufe der Jahre machen sich die Ausgaben dann Stück für Stück steuermindernd bemerkbar. So erhält der Staat also seine Steuern früher bzw. sogar vorzeitig.

Also stelle bitte keiner die Abschreibungsvorschriften als Geschenk des Staates an die Unternehmen oder die Reichen der Gesellschaft dar. Das ist Unfug.

ciao,
sh

nomos:
@superhaase, Netznutzer hat schon recht, es macht keinen Sinn. Auch wenn Sie die Windräder noch so schön finden, die Entscheidung \"Windräder oder Dampffahne\" gibt es nicht. Mit Binnen-Windrädern kann kein Kraftwerk ersetzt werden. Ihre Windräder sind keine Alternative! Windenergie ist maximal ein Beitrag im Energie-Mix. Kraftwerke brauchen wir trotzdem! Außerdem, eine Erklärung zur AfA brauche ich von Ihnen wirklich nicht. Sie werden nicht verstehen, weil Sie entweder nicht können oder nicht wollen.

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