Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Nahrungsmittel und Bioenergie

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superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Sie werden nicht verstehen, weil Sie entweder nicht können oder nicht wollen.
--- Ende Zitat ---
Aber Sie haben alles verstanden?
Scheinbar nicht.

Die Erklärung zur AfA schien dringend notwendig. Sonst hätten Sie diesbezüglich nicht solchen Unsinn gepostet.

Dass die Windernergie einer der großen und wichtigen Stromlieferanten sein wird in Zukunft, bestreitet niemand, der wirklich Ahnung hat.
Keiner hat je behauptet, die Windkraft könnte alle Probleme alleine lösen.
Dies immer vorzuschieben und dann als selbstverständlich unsinnig zu brandmarken, ist auch wieder äußerst unsachlich.

Ich könnte Ihnen genauso vorwerfen, dass Sie nicht verstehen können oder wollen.
Auch ich könnte sagen, dass eine Diskussion mit Ihnen beiden keinen Sinn macht.
Das wären aber keine sachlichen Argumente, sondern nur dummes Blabla.

Sie beide missverstehen das Forum des Bundes der Energieverbraucher als Forum zur Hetze gegen erneuerbare Energien und zur Verbreitung von unsinnigen Verschwörungstheorien (alles Öko und Bio ist Abzocke und wurde nur erfunden, um den Bürgern zu schaden und einige wenige zu bereichern).
Daher werde ich entsprechende Postings und Threads von Ihnen beiden auch kommentieren, wann ich Lust dazu habe.
Wenn Ihnen das nicht passt, dann verbreiten Sie Ihre Theorien und Statements halt woanders. :D
Sie haben hier kein Meinungsmonopol.

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase

Sie beide missverstehen das Forum des Bundes der Energieverbraucher als Forum zur Hetze gegen erneuerbare Energien und zur Verbreitung von unsinnigen Verschwörungstheorien (alles Öko und Bio ist Abzocke und wurde nur erfunden, um den Bürgern zu schaden und einige wenige zu bereichern).
Daher werde ich entsprechende Postings und Threads von Ihnen beiden auch kommentieren, wann ich Lust dazu habe.
Wenn Ihnen das nicht passt, dann verbreiten Sie Ihre Theorien und Statements halt woanders. :D
Sie haben hier kein Meinungsmonopol.
--- Ende Zitat ---
Ein \"sehr sachlicher Beitrag\" @superhaase, aber damit haben Sie wohl generell missverstanden was ein Forum ist.

Die Förderung der Erneuerbaren Energien bezahlt der Verbraucher. Das sind in der Zwischenzeit erhebliche Preisbestandteile. Insgesamt geht es für die Verbraucher um Milliarden EURO mit steigender Tendenz. Wenn das nach Ihrer Meinung kein Diskussionsthema eines Verbraucherforums sein soll, dann liegt das Missverständnis offenkundig bei Ihnen.

Unabhängig davon gibt es klare Erkenntnisse über schädliche Auswirkungen der \"Bio\"-Energie-Förderung für die globale Umwelt, die unmittelbar die Lebensgrundlagen für Menschen und Tiere bedroht. Welcher Verbraucher möcht das auch noch über seine Energierechnung mit finanzieren?

Heute ist zum Beispiel im Handelsblatt ( Seite 28 ) mal wieder eine entsprechende Meldung zu lesen:

--- Zitat ---Umweltschutz

Von den hohen Rohölpreisen profitiert auch Palmöl, das unter anderem für Biosprit eingesetzt wird. Mit Preisen von rund 3 000 Ringgit je Tonne (gut 900 Dollar) notiert Palmöl auf Rekordniveau. Dies führt zu einer Ausweitung der Anbauflächen in Indonesien. Eine Entwicklung, die Greenpeace mit Sorge sieht. Ein Report der Umweltschutzorganisation zeigt auf, dass die torfreichen Regenwälder gerodet, verbrannt und trocken gelegt werden, um Ölpalmen anzupflanzen. Dem Klimaschutz werde damit ein „Bärendienst“ erwiesen. rp
--- Ende Zitat ---

Wann handelt hier die Politik? Diese Förderung ist ein Skandal![/list]

superhaase:
@nomos:

Dass es Fehlentwicklungen gibt, die korrigiert werden müssen habe ich nie bestritten. Das ist doch auch ein ganz gewöhnlicher Vorgang. Keiner hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und weiß alles im Voraus.

Ein Beispiel hierfür ist die Sache mit dem Pamlöl.
Eine andere sind die Agrarsubventionen (Brachprämie) im Zusammenhang mit der Bioenergieförderung.

Gegen vernünftige Kritik und eine sachliche Argumentation hierzu habe ich nichts einzuwenden.
Das haben Sie z.B. bzgl. des Palmölthemas vielleicht schon bemerkt.

Auch über die Weiterentwicklung und die Anpassung des EEG lässt sich sicher unterschiedlicher Meinung sein und sachlich diskutieren. Aber das Gezeter von \"Abzocke\" und \"die Zeche zahlt der Verbraucher\" etc. leistet hierzu keinen brauchbaren Beitrag.

Außerdem:
Ich habe in diesem Thread oben nur die erwiesenermaßen falsche Behauptung richtiggestellt, die Windkraftbetreiber erhielten Steuervergünstigungen.
Die Verbreitung von Lügen und die Verleumdung von \"Ökostrominvestoren\" als Abzocker und egoistische Halsabschneider ist nun mal keine sachliche Kritik.

Unwirsch reagiert hat hierauf vor allem Netznutzer, der richtiggehend beleidigend wurde.
Sie, nomos, blieben bisher \"im Rahmen\", vielen Dank dafür! :)

Ich habe keine rosarote Ökobrille auf, wie mir hier vorgeworfen wird.
Ich sehe langfristig nur keine andere Möglichkeit für die Weltwirtschaft, verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen. Und das deutsche EEG mit seinen langfristig sogar kostendämpfenden und unabhängigkeitsfördernden Effekten sehe ich als den richtigen Weg an.

Es wird wohl auch bei dem steigenden Energiebedarf (die IEA schätzt eine Verdopplung bis 2050) nicht vermeidbar sein, dass Energie immer teurer werden wird. Öl und Gas werden diesen Bedarf gar nicht decken können, das ist unter Experten anerkannt, soviel ich weiß.

Allerdings sollten die Energiepreise nicht aufgrund übermäßig fetter Gewinne von Herrn Bernotat & Co steigen.
Dies ist das eigentliche Thema hier im Forum - zumindest für mich.

ciao,
sh

Netznutzer:
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/news/unternehmen/424974

superhaase:
Gääähhhhn - uralt und schon diskutiert und relativiert......  :rolleyes:

Der Rohstoffkostenanteil am Bier hat sich von 1% auf 2% verdoppelt (oder warens 2% auf 4% ?) - laut Brauereiverband. Macht beim Kasten Bier etwa 6 oder 12 Cent, wobei ein Teil auch auf den Hopfenpreis geht, der sich vervierfacht hat in den letzten zwei jahren. Und das lag an der Geschäftspolitik der Brauereien gegenüber den Hopfenbauern und hat mit Bioenergie null zu tun.
Ansonsten sind vor allem die schlechten Ernten der Grund für die Verknappung. Steht auch im Artikel.

Die weiteren Preissteigerungen kommen beim Bier hauptsächlich auch durch die gestiegenen Energiekosten. Was auch wiederum nur zu einem sehr geringen Teil an der Bioenergie oder dem EEG liegt. Vielmehr an den steigenden Gewinnen von z.B. EON (+70% in den ersten 9 Monaten heuer).

Interessant war neulich die Meldung, dass die Brauereien ihre Preise um rund 40 cent pro Kasten anheben wollen, und dies für den Verbraucher eine Preissteigerung von etwa 1 Euro bedeuten würde.  8o
Ein Schelm, wer nun danach fragt, wo denn die anderen 50 Cent netto bleiben werden.....

Die Biomassenutzung spielt sicher eine Rolle bei den Preissteigerungen, das ist nicht zu leugnen. Ihr Anteil ist aber sehr gering und wird derzeit gerne zur Ablenkung von hausgemachten Problemen übertrieben.

Eine Konkurrenz zwischen Nahrungsmitteln und Energiepflanzen ist natürlich zu beachten und es darf hier nicht zu extremen Auswüchsen kommen. Derzeit sind wir aber davon noch weit entfernt. Bis vor kurzem hatten wir überall noch mit Überproduktion und Quoten zu kämpfen (Brachprämie). Es gilt, ein vernünftiges Maß zu finden und auch anzuwenden.....
Wenn die Preise für landw. Erzeugnisse steigen, so dass eine kostendeckende Produktion möglich ist und keine Subventionen mehr gebraucht werden, kann das nur gut sein.

Wichtig wäre derzeit in diesem Bereich z.B., die Biogasnutzung lediglich zur Stromerzeugung (ohne Abwärmenutzung) aus der Förderung zu nehmen und somit quasi zu verbieten. Diese ist ökologisch nicht sinnvoll und insgesamt auch unwirtschaftlich. Dies sind in der Vergangenheit die meisten Biogasanlagen vor allem bei Bauern gewesen, die ans Netz gingen.
Eindeutig eine Fehlentwicklung, weil Verschwendung.
Eine sinnvolle Zukunft des Biogases ist die Einspeisung ins Gasnetz und die Nutzung in der Kraftwärmekopplung in kleinen oder mittelgroßen Blockheizkraftwerken. Das gilt natürlich ebenso fürs Erdgas.
Dazu müsste die KWK massiv gesetzlich gefördert werden. Nicht unbedingt mit Geld, sondern einfach z.B. durch Ändern von Genehmigungsvorschriften für Kraftwerke.
Andere Länder haben viel höhere KWK-Quoten. Eine Schande für den \"Umweltschutzvorreiter\" Deutschland.
Leider verhindern dies die großen 4 bisher mit Erfolg, denn es würde ihre Marktmacht brechen.....

ciao,
sh

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