@gaassa
Möglicherweise sind Sie von Ihrem Arbeitgeber mit Argumenten gefüttert worden, die Sie jetzt auch mal los werden wollen, die Sie sich jedoch zurecht nicht trauen, einem direkten Gesprächspartner zuzumuten, weil Sie Angst haben. Im besten Fall nur vor Einsamkeit, im schlimmsten Falle wohl vor einer tätlichen Auseinandersetzung mit erzürnten Bevölkerungsgruppen.
Wir sollten nicht vergessen,dass in den letzten Jahren der STAAT der grösste Preistreiber beim Strom ist.
Das ist schon eine indroktinierte Formulierung.
Wer hätte es - außer Ihnen und Ihren Kollegen - eigentlich überhaupt gewusst? Wohl niemand, weil es schon die Realität nicht zutreffend widerspiegelt, man solches
Insiderwissen nur in diversen Zirkeln zur Bewusstseinsbildung erfahren kann.
Bütikofer hat recht.
Niemand braucht E.ON.
Eine E.ON oder One.EON ist eine Insiderformulierung.
Keine E.ON ist eine Ableitung davon, die sonst niemand benutzen würde.
Wenn Sie E.ON brauchen sollten, mag das allein an einem Abhängigkeitsverhältnis liegen, dass Sie eingegangen sind.
Wenn allein Ihr Puls bei dieser Aussage steigen sollte, sollten Sie ernsthaft darüber nachdenken, sich in professionelle psychologische Behandlung zu begeben. Es könnte sich um die ersten Anzeichen eines ernsten Problems handeln, welches sonst bei Sektenmitgliedern nach erfolgter Gehirnwäsche zu verzeichnen ist.
Lesen Sie einfach in Ruhe die Ergebnisse der Sektorenuntersuchung der EU- Kommission. Gerade die Fusion E.ON Ruhrgas als Nationaler Champion war der Sündenfall überhaupt, der den Wettbewerb weit zurückgeworfen hat.
Nicht umsonst haben wir in Deutschland so hohe Strom- und Gaspreise innerhalb der EU undzwa steuer- und abgabenbereinigt. Der Preisabstand der Großhandelspreise zu den steuer- und abgabenbereinigten Endverbraucherpreisen ist wohl nirgends so hoch wie in Deutschland.
Das kostet uns nachweislich Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit, also unser aller Wohlstand zugunsten weniger.
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
Das Maß ist voll und das Fass läuft über.
Wenn das Bundeskartellamt von einer bodenlosen
Dreistigkeit spricht, ebenso wie Vertreter renommierter Wirtschaftsinstitute, selbst die Deutsche Bank Reseach eine Aufspaltung der Energiekonzerne verlangt, wie auch die OECD, dann mag mit Ihrer persönlichen Wahrnehmung etwas nicht mehr recht stimmen.
Das mag seine Gründe in der Informationspolitik Ihres Arbeitgebers haben. Dann sind sie auch nur ein Opfer der selben.
Versuchen Sie sich einen nüchternen, sachlichen Blick zu verschaffen, um festzustellen:
Niemand braucht E.ON.
Niemand braucht E.ON.
Niemand braucht E.ON.Sollten Sie diese Sätze nicht ertragen können, dann suchen Sie sich Hilfe. Denken Sie daran, dass man auch bei E.ON infolge eines Konzernumbaus ganz schnell seinen Job verlieren kann und dann draußen steht und in der übrigen (realen) Welt wieder zurecht kommen muss. Halten Sie sich nach Möglichkeit immun gegen jede Form von Gehirnwäsche durch Phrasologie, Visionen und Missionen welcher Art auch immer.
Nur wer denkt, ist frei und selbständig. (Feuerbach)
Für Verbraucher eine tolle Idee:
Kündigen wir E.ON die Verträge.Jawohl. So und nicht anders.
In der einzigen Sprache, die sie noch verstehen.
Diese kurze Ansage von Bütikofer lässt auch nicht auf einen nicht vorhandenen Intellekt schließen, sondern man bedient sich einfach der modernen Kommunikationswissenschaft.
Kurzer Slogan mit klarer Botschaft. Da braucht es keiner großen Abhandlungen.
Möglicherweise werden in zunehmendem Maße aus einer spontanen Begeisterung heraus vielerorts die E.ON- Werbeplakate mit großen Plakaten daneben komplettiert:
Niemand braucht E.ON.
Kündigen wir E.ON die Verträge.Es würde sich sogar als besonders
moderne Begrüßungsform (auch innerhalb der Energiewirtschaft) eignen.
Der eine sagt \"Niemand braucht E.ON.\"
Und der andere entgegnet darauf ohne Zögern: \"Kündigen wir E.ON die Verträge\".
Dann wissen die Gesprächspartner sofort, dass sie eine Grundüberzeugung eint. Günstig wäre es, wenn sich diese Begrüßungsform etwa bei
Stadtwerkevertretern bei deren Treffen durchsetzen könnte. Irgendwann wird sie dann selbst bei emanzipierten E.ON- Mitarbeitern modern werden.
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Keine Angst. Keine Ungleichbehandlung für E.ON. Kein Grund also, nach dem Antidiskriminierungsbeauftragten des Forums zu rufen:
Natürlich hat jede der bestehenden
vier Strom- Besatzungszonen in Deutschland ihren eigenen Gruß.