Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Eon hebt die Preise an  (Gelesen 16736 mal)

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Offline RR-E-ft

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #15 am: 16. Oktober 2007, 11:14:50 »
Stromerzeuger- Oligopol verknappt Stromerzeugung und erhöht die Strompreise dadurch noch weiter

Zitat
Der Energiekonzern Eon schließt nach einem Zeitungsbericht weitere Anhebungen über die für Anfang 2008 bereits angekündigte Preissteigerung hinaus nicht aus.

Immer schneller dreht sich die Preisspirale, als wenn diese Veranstaltung nicht schon seit Jahren schwindelig wäre. Man sollte sich also nicht wundern, wenn die Kunden aussteigen und den Konzernen auf die Füße...

Offline RR-E-ft

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #16 am: 16. Oktober 2007, 17:24:08 »
Bundeskartellamt will Preiserhöhungen der Konzerne prüfen.

Nach weiteren Meldungen schließt das Kartellamt nicht aus, dass es sich womöglich sogar um verbotene Kartellabsprachen handelt, was jetzt zu prüfen sein wird.

Aufruf zum E.ON- Boykott

Dreiste Lügen

Fakten, Fakten, Fakten

Offline wulfus

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #17 am: 16. Oktober 2007, 18:28:46 »
Wetten, daß die Energiekonzernemafia dabei ist, bis Ende des Jahres intensiv ihre \"Bezugskosten\" rechtfertigungssicher hochzurechnen!
Beim Strom manipulieren sie das ja schon längst über die EEX; und wie machen die das beim Gas?
Anfang Januar kriegen wir alles mit Krokodilstränen durchtränkt zur Rechtfertigung ihrer Abschöpffischzüge vorargumentiert.

Im Mittelalter wurde man in einsamen Gegenden von armen Schluckern oder Räubern niedergeschlagen und ausgeraubt;
heute geht das elegant per Kontoabuchungen!


Das lassen wir so einfach zu? Sind wir noch zu retten?

Offline terminator3

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #18 am: 16. Oktober 2007, 18:33:13 »
@all: Das ist die Antwort der E.ON Energie auf

***Eronie an***

- die Politik die viel bewirkt
- das Bundeskartellamt das noch mehr bewirkt hat
- die Einsprüche der Verbraucher
- die Gerichte die sich schon länger damit beschäftigen

***Eronie aus***



***Lügendetektor aus***

Begründung:

- Ölpreis gestiegen
- hohe Netzinstandhaltung
- weitere höhere \"Betriebsausgaben\"

***Lügendetektor ein***l

Offline AKW NEE

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #19 am: 16. Oktober 2007, 18:37:50 »
Zumindest im Bereich der E.ON Avacon tuen sich manche Verbraucher mit dem Stromwechsel schwer.

Es gibt hier den Tarif EnergieDuett, diese richtet sich an die Kunden, die Strom und Erdgas von der Avacon beziehen. Bei Bezug beider Energiearten verbilligt sich das Erdgas um 0,15 ct/kWh. Beim Stromwechsel entfällt dieser Vorteil natürlich.

Info zum Selbstschutz: Ich beziehe keinen Strom von der Avacon.

Preisanpassung nach Avacon
Zitat
Bei nachhaltigen Preisänderungen im Heizölmarkt werden die Erdgas-Preise entsprechend angepasst

Offline RR-E-ft

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #20 am: 16. Oktober 2007, 18:52:15 »
Jeder dritte E.ON- Kunde will den Stecker ziehen.

Immer noch viel zu wenige.

In \"Exodus\" ist beschrieben, wie sich ein ganzes Volk durch Wegzug legendär aus der Knechtschaft befreit haben soll. Es sollten nur die Konzern- Mitarbeiter noch Kunden bleiben, die selbst sattes Deputat erhalten. Dann können die sich und ihre Preise selbst verwalten.

Für Preisanpassungsmaßnahmen sollten zukünftig Mitarbeiterrundschreiben genügen, nach Abstimmung mit dem Betriebsrat und der IG BCE. In den entsprechenden Tarifrunden können sich die Tarifpartner dann getrost ihre unglaublichen Begründungen auftischen, ohne dass noch jemand Anstoß daran nehmen muss. Die \"Wasserwaagen\" dieser Welt bleiben unter sich und sind glücklich damit.


Den Verbrauchern muss klar gemacht werden, dass der Weggang und die Abstimmung mit den Füßen ganz einfach und sicher geworden ist. Niemand muss vor einem Wechsel mehr Spießruten laufen oder heimlich den riskanten Weg über Jugoslawien oder Ungarn wählen, um in die Freiheit zu gelangen. Man muss auch keine Tunnel mehr unter einer Mauer hindurch graben. Einfach weg ! Abschied per Postkarte.

Stromkunden. Arsch hoch ! Abmarsch!!!

Stromwechselpartys machen Laune

Wechseln! Wohin?

Gute Laune- Strom siehste hier

Offline RR-E-ft

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #21 am: 16. Oktober 2007, 21:12:53 »
Besser nicht zur E.ON- Tochter E wie  einfach wechseln.

Zitat
E.ON beobachte die zunehmende Wechselbereitschaft der Verbraucher. Der Konzern analysiere, ob diese zu den klassischen eigenen Anbietern, \"E wie einfach\" oder zur Konkurrenz gingen. \"Und danach werden wir unsere Preispolitik ausrichten.\"

Zitat
Der Grünen-Vorsitzende Reinhard Bütikofer appellierte an die Verbraucher, den Anbieter zu wechseln. \"E.ON fehlen die Mittel, um die Verbraucher zu erpressen. Niemand braucht E.ON. Kündigen wir E.ON die Verträge\", sagte er.

Offline gaassa

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #22 am: 16. Oktober 2007, 22:43:36 »
Etwas mehr Sachlichkeit würde guttun...und das Zitieren von populistischen schwachsinnigen Kommentaren von diversen Leuten  a la \"wir brauchen keine E.ON\" zeugen nicht gerade von Intellekt.

Wir sollten nicht vergessen,dass in den letzten Jahren der STAAT der grösste Preistreiber beim Strom ist.  

Seit 1998 ist der Anteil der Abgaben stark gestiegen....wer protestiert denn gegen diese massive Zunahme???

Aber es ist ja schön einfach mal wieder die grossen Energiekonzerne an den Pranger zu stellen,anstatt einfach mal den Steueranteil zu senken..

Ausserdem ist es mal wieder eine typische \"deutsche\" Diskussion,die hier geführt wird. Die Gesellschaft führt einen Kampf gegen die eigenen Konzerne,anstatt mal den Blick ins Ausland zu richten. Überall entstehen grosse Energiekonzerne (siehe Frankreich),so dass man nur an die Politik appellieren kann den eigenen Champions stärker den Rücken zu stärken.

Ausserdem was heisst 5-10% Preisanstieg? Eine Mehrbelastung von 5-10 € im Monat für einen durchschnittlichen Haushalt....wo bleibt denn da die Relation in Anbetracht der vielen \"unsinnigen\" Ausgaben,die von Konsumenten getätigt werden...

Offline RR-E-ft

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #23 am: 16. Oktober 2007, 23:57:15 »
@gaassa

Möglicherweise sind Sie von Ihrem Arbeitgeber mit Argumenten gefüttert worden, die Sie jetzt auch mal los werden wollen, die Sie sich jedoch zurecht nicht trauen, einem direkten Gesprächspartner zuzumuten, weil Sie Angst haben. Im besten Fall nur vor Einsamkeit, im schlimmsten Falle wohl vor einer tätlichen Auseinandersetzung mit erzürnten Bevölkerungsgruppen.

Zitat
Wir sollten nicht vergessen,dass in den letzten Jahren der STAAT der grösste Preistreiber beim Strom ist.


Das ist schon eine indroktinierte Formulierung.

Wer hätte es - außer Ihnen und Ihren Kollegen - eigentlich überhaupt gewusst? Wohl niemand, weil es schon die Realität nicht zutreffend widerspiegelt, man solches Insiderwissen nur in diversen Zirkeln zur Bewusstseinsbildung erfahren kann.


Bütikofer hat recht. Niemand braucht E.ON.

Eine E.ON oder One.EON ist eine Insiderformulierung.
Keine E.ON ist eine Ableitung davon, die sonst niemand benutzen würde.

Wenn Sie E.ON brauchen sollten, mag das allein an einem Abhängigkeitsverhältnis liegen, dass Sie eingegangen sind.

Wenn allein Ihr Puls bei dieser Aussage steigen sollte, sollten Sie ernsthaft darüber nachdenken, sich in professionelle psychologische Behandlung zu begeben. Es könnte sich um die ersten Anzeichen eines ernsten Problems handeln, welches sonst bei Sektenmitgliedern nach erfolgter Gehirnwäsche zu verzeichnen ist.

Lesen Sie einfach in Ruhe die Ergebnisse der Sektorenuntersuchung der EU- Kommission. Gerade die Fusion E.ON Ruhrgas als Nationaler Champion war der Sündenfall überhaupt, der den Wettbewerb weit zurückgeworfen hat.

Nicht umsonst haben wir in Deutschland so hohe Strom- und Gaspreise innerhalb der EU undzwa steuer- und abgabenbereinigt. Der Preisabstand der Großhandelspreise zu den steuer- und abgabenbereinigten Endverbraucherpreisen ist wohl nirgends so hoch wie in Deutschland.

Das kostet uns nachweislich Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit, also unser aller Wohlstand zugunsten weniger.

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
Das Maß ist voll und das Fass läuft über.

Wenn das Bundeskartellamt von einer bodenlosen Dreistigkeit spricht, ebenso  wie Vertreter renommierter Wirtschaftsinstitute, selbst die Deutsche Bank Reseach eine Aufspaltung der Energiekonzerne verlangt, wie auch die OECD, dann mag mit Ihrer persönlichen Wahrnehmung etwas nicht mehr recht stimmen.

Das mag seine Gründe in der Informationspolitik Ihres Arbeitgebers haben. Dann sind sie auch nur ein Opfer der selben.

Versuchen Sie sich einen nüchternen, sachlichen Blick zu verschaffen, um festzustellen:

Niemand braucht E.ON.
Niemand braucht E.ON.
Niemand braucht E.ON.


Sollten Sie diese Sätze nicht ertragen können, dann suchen Sie sich Hilfe. Denken Sie daran, dass man auch bei E.ON infolge eines Konzernumbaus ganz schnell seinen Job verlieren kann und dann draußen steht und in der übrigen (realen) Welt wieder zurecht kommen muss. Halten Sie sich nach Möglichkeit  immun gegen jede Form von Gehirnwäsche durch Phrasologie, Visionen und Missionen welcher Art auch immer.

Nur wer denkt, ist frei und selbständig. (Feuerbach)

Für Verbraucher eine tolle Idee:

Kündigen wir E.ON die Verträge.

Jawohl. So und nicht anders.
In der einzigen Sprache, die sie noch verstehen.

Diese kurze Ansage von Bütikofer lässt auch nicht auf einen nicht vorhandenen Intellekt schließen, sondern man bedient sich einfach der modernen Kommunikationswissenschaft.

Kurzer Slogan mit klarer Botschaft. Da braucht es keiner großen Abhandlungen.

Möglicherweise werden in zunehmendem Maße aus einer spontanen Begeisterung heraus vielerorts  die E.ON- Werbeplakate mit großen Plakaten daneben komplettiert:

Niemand braucht E.ON.
Kündigen wir E.ON die Verträge.


Es würde sich sogar als besonders moderne Begrüßungsform (auch innerhalb der Energiewirtschaft) eignen.

Der eine sagt \"Niemand braucht E.ON.\"
Und der andere entgegnet darauf ohne Zögern: \"Kündigen wir E.ON die Verträge\".


Dann wissen die Gesprächspartner sofort, dass sie eine Grundüberzeugung eint. Günstig wäre es, wenn sich diese Begrüßungsform  etwa bei Stadtwerkevertretern bei deren Treffen durchsetzen könnte. Irgendwann wird sie dann selbst bei emanzipierten  E.ON- Mitarbeitern modern werden. :D

Keine Angst. Keine Ungleichbehandlung für E.ON. Kein Grund also, nach dem Antidiskriminierungsbeauftragten des Forums zu rufen:

Natürlich hat jede der bestehenden vier Strom- Besatzungszonen in Deutschland ihren eigenen Gruß.

Offline AKW NEE

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« Antwort #24 am: 17. Oktober 2007, 08:41:35 »
@ gaassa

Sie schreiben:
Zitat
Etwas mehr Sachlichkeit würde guttun...und das Zitieren von populistischen schwachsinnigen Kommentaren von diversen Leuten a la \"wir brauchen keine E.ON\" zeugen nicht gerade von Intellekt.

Leider muss ich Ihnen aus meiner Sicht sagen, dass dies auch und gerade für Ihren Beitrag zutrifft. Allerdings würde ich mir die und Ihnen die Vorhaltung in Bezug auf den Intellekt ersparen, sollten Sie in Zukunft auch tun.

Offline gaassa

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #25 am: 17. Oktober 2007, 09:49:56 »
@ RR-E-ft:

Sie sollten sich in Ihrer diffamierenden Ausdrucksweise etwas zurückhalten...ich muss sie zudem enttäuschen,ich habe keinerlei Bezug zu E.On!!

Zur Aussage Nr.1: Der Staat ist der grösste Preistreiber.
Verschweigen Sie den Leuten doch nicht,dass die Politik gerne möchte dass Energie immer teurer wird (die Grünen kommen da ja an erster Stelle..)...wer zahlt denn die ganzen EEG-Einspeisevergütungen??? Der normale Haushaltskunde! Ausserdem sollten Sie sich mal die Mühe machen bei neutralen Stellen  die Kostenbestandteile des Strompreises (1998 vs. heute) zu vergleichen....

Zur Aussage Nr.2: Natürlich braucht niemand E.ON...ein Versorgerwechsel ist ja auch heute schon möglich! Ausserdem - und das wissen Sie auch - ist so eine Aussage sehr populistisch....ich finde einen Hr.Bütikofer braucht auch niemand,seine Partei hat uns doch die ganzen Strompreissteigerungen mit seinem Ökostrom \"eingebrockt\". Ich bin nicht gegen erneuerbare Energien,aber dann müssen wir auch die Aufwendungen dafür bezahlen..

Ich plädiere einfach für einen konstruktiven Dialog mit den Energiekonzernen und finde die \"hetzerische\" Kampagne sehr gefährlich,weil es eben nicht zur Versachlichung beiträgt.

Offline RR-E-ft

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« Antwort #26 am: 17. Oktober 2007, 10:46:48 »
@gaassa

Man könnte meinen, ihre Äußerungen zu Herrn Bütikofer seien diffamierend. Also werfen Sie nicht mit Steinen aus einem Glashaus, erst recht nicht, wenn es Ihnen vorgeblich um einen konstruktiven Dialog geht.

Dass Sie keinen Bezug zu/ von E.ON haben, enttäuscht mich nicht. Im Gegenteil. Niemand braucht E.ON. Ich habe die entsprechenden Verträge auch bereits vor Jahren gekündigt.

Ökostrom ist prima, meint auch E.ON und investiert in riesige Offshore- Windparks, wohl auch wegen der Einspeisevergütung, die der Konzern gerade noch gebraucht hat. Schließlich lässt sich das als Grund für weitere Strompreiserhöhungen vorschieben.

Niemand braucht E.ON und niemand braucht die geplanten drastischen Strompreiserhöhungen.

Siehste hier.

Angesichts dieser Zahlen lässt man sich gern die sachlichen Gründe für die Notwendigkeit von Strompreiserhöhungen erklären. Da sieht man auch, welchen Anteil der Staat am Strompreis hat und welchen eben nicht, um sachlich argumentieren zu können. Mit konkreten Zahlen arbeitet es sich am besten.

Offline RR-E-ft

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« Antwort #27 am: 17. Oktober 2007, 12:31:53 »
Forderungen nach Zerschlagung der Konzerne werden lauter

Bei selbem Herrn Hüther habe ich seinerzeit an der Uni meinen VWL- Schein machen dürfen. ;)

Offline nomos

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« Antwort #28 am: 17. Oktober 2007, 12:33:47 »
Zitat
Original von gaassa

Wir sollten nicht vergessen,dass in den letzten Jahren der STAAT der grösste Preistreiber beim Strom ist.  
    Das ist ja nicht falsch. Allerdings gibt es aktuell keine Erhöhungen. Die Mehrwertsteuer wurde schon am 1.1. eingepreist!
Zitat
Original von gaassa
Aber es ist ja schön einfach mal wieder die grossen Energiekonzerne an den Pranger zu stellen,anstatt einfach mal den Steueranteil zu senken..
    Das ist nicht \"E wie einfach\" und beides richtig und dringend notwendig.  ;)
Zitat
Original von gaassa
Ausserdem ist es mal wieder eine typische \"deutsche\" Diskussion,die hier geführt wird. Die Gesellschaft führt einen Kampf gegen die eigenen Konzerne,anstatt mal den Blick ins Ausland zu richten. Überall entstehen grosse Energiekonzerne (siehe Frankreich),so dass man nur an die Politik appellieren kann den eigenen Champions stärker den Rücken zu stärken.
    \"Die
eigenen Konzerne. die eigenen Champions\". Das ist doch jetzt etwas übertrieben. Wem gehören die denn? Und Frankreich; warum kostet in Frankreich z.B. Gas soviel?[/list]
Zitat
Original von gaassa
Ausserdem was heisst 5-10% Preisanstieg? Eine Mehrbelastung von 5-10 € im Monat für einen durchschnittlichen Haushalt....wo bleibt denn da die Relation in Anbetracht der vielen \"unsinnigen\" Ausgaben,die von Konsumenten getätigt werden...
    Die Berechnung der Mehrbelastung durch die Energieverteuerung hinkt gewaltig. Dazu kommt, dass Unternehmen und auch der Staat  Mehrkosten haben. Wer zahlt die wohl? Der Energiesektor ist einer der größten Preistreiber und die Spirale dreht sich wieder.  \"Unsinnig\" sind Ausgaben für Milliardengewinne der Großkonzerne und da ist der Hebel anzusetzen!

Offline RR-E-ft

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« Antwort #29 am: 17. Oktober 2007, 12:39:12 »
@nomos

Dass der Staat der größte Preistreiber ist, ist ein von der Energiewirtschaft gestreutes Gerücht. Man sehe sich bitte nur die Entwicklung der Nettopreise an.

Die Stromsteuer hat sich seit 2003 nicht verändert. Der Anteil der EEG- und KWK- Umlage am Strompreis sind realtiv gering. Ein konkretes Beispiel, wie sich der Strompreis etwa zum 01.01.2004 zusammensetzte, findet sich oben. Vor allem Gier treibt die Preise. Ob die EEG- und KWK- Umlagen überhauft zutreffend berechnet wurden, ist auch noch sehr fraglich. Um so höher die Börsenpreise, um so geringer eigentlich die Belastung, weil es nur auf die Differenz ankommen kann.

 

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