Energiepolitik > Preismeldungen
Preise für Strom und Gas steigen laut E.ON-Chef weiter
Zeus:
@wulfus
Ja, wo bleiben die Aufschreie der Energieverbraucher in Deutschland? Eine solche Aussage ist wirklich nur noch hier möglich! Der Forderung den 4 grossen Abzocker einschliesslich ihrer Töchter die Netze zu entziehen- auch wenn es schwierig ist- muss jetzt Nachdruck verliehen werden.
Es geht jetzt nicht mehr um juristisches Scharmüzel, sondern darum politischen Druck aufzubauen. Die politischen Mandatsträger müssen begreifen, dass mit seinen Aussagen der E.ON-Chef das Fass zum überlaufen gebracht hat. Bei allen Fehler die er haben mag, ein Sarkosy würde heute noch in Frankreich dafür sorgen, dass gesellschaftlich ein Bernostat keinen Fuss mehr auf den Boden kriegt, und halb Frankreich wäre nächste Woche auf der Strasse um zu demonstrieren was man von solchen unsozialen Äusserungen hält.
Der Bund für Energieverbraucher sollte jetzt schnellstens reagieren, alle Initiativen im Lande aufrufen Unterschriften zu sammeln unter einer entsprechenden Petition an die Regierung und die politischen Parteien.
Wir würden hier sehr schnell einige Tausende zusammenbekommen. :evil: :evil: :evil:
RR-E-ft:
@Zeus
E.ON würde - ganz ohne Aufschrei - sehr schnell sogar einige Milliarden zusammenbekommen.... ;)
--- Zitat ---Der Bund für Energieverbraucher sollte jetzt schnellstens reagieren, alle Initiativen im Lande aufrufen Unterschriften zu sammeln unter einer entsprechenden Petition an die Regierung und die politischen Parteien.
--- Ende Zitat ---
Unternimmt die Bundesregierung etwa nichts? Frau Bundeskanzlerin hat doch bereits am 27.06.2007 an den Bundestagspräsidenten geschrieben und einen Gesetzentwurf in das Gesetzgebungsverfahren eingebracht. :rolleyes:
Man könnte meinen, dass die Bundesregierung tätig geworden wäre, bevor gesammelte Unterschriften übergeben wurden. Noch mehr gesammelte Unterschriften lassen sich freilich irgendwo stapeln.
Warum hatte man denn nicht schon nach dem ersten Aufruf selbst gesammelt?!
Jetzt, wo Protestschreiben in Berlin bereits übergeben wurden, will man plötzlich mit dem Sammeln weiterer tausender Unterschriften anfangen....
Siehste auch hier.
Bliebe ggf. noch ein Protestcamp mit Hungerstreik... Bei der Dauer verfassungsgemäßer Gesetzgebungsverfahren wären am Ende wohl alle Protestler, die nicht vorzeitig aufgeben, verhungert. :rolleyes:
Tausende Energiekunden weniger, somit sinkende Energienachfrage und somit sinkende Energiepreise...
Man könnte indes Unterschriften sammeln auf Kündigungen an den eigenen Versorger und massenhaft den Lieferanten wechseln, wozu die Verbraucherverbände auch schon aufrufen.
Das zeigt ggf. viel schneller Wirkung.
Wer an den Äußerungen von Herrn Dr. Bernotat etwas auszusetzen hat, der kann sich doch persönlich brieflich an ihn wenden, ggf. an die Heimatanschrift. Wer schreibt der bleibt. Vielleicht antwortet Herr Dr. Bernotat allen Kritikern persönlich. Dann hat er keine Zeit mehr für anderes, was die Leute noch mehr ärgern könnte.
Möglicherweise ließe sich sogar - wenn es denn unbedingt sein muss - vor dessen Wohnhaus - nach ordnungsgemäßer Anmeldung - selbstverständlich friedlich und ohne Waffen demonstrieren.
Aber wer will das schon ?
Zeus:
@RR-E-Ft
Unterschriften hätte man sammeln können, wenn man über die Aktion informiert gewesen wäre! Und das waren warscheinlich viele nicht. Denn knapp über 1200 Unterschriften Bundesweit ist einfach lächerlich.
Warum sind Sie immer darauf bedacht die Kunden von den lokalen Versorger abzuziehen? Sollen sie zu E-wie Einfach gehen??? Da lacht sich Herr Bernotat doch nur ins Fäustchen!
Ja, ich habe an den Äusserungen von Herr Bernotat etwas auszusetzen. :evil: Sie etwa nicht? ?(
RR-E-ft:
@Zeus
Erst werden keine Unterschriften gesammelt und dann auch noch behauptet, die Übergabe der aktuellen Protestresolution sei von zu wenigen unterezeichnet einfach lächerlich, mit anderen Worten, der Verein hätte sich die Aktion wohl schenken können.
Immerhin 1.200 wussten Bescheid und hatten unterschrieben. Die Unterschriften sollen in der Geschäftsstelle in Unkel persönlich eingesehen werden können.
Demnächst bekommt ggf. jeder eine Extraeinladung zum Protest.
Es gibt so viele überregionale Anbieter, die sich nach den verschiedensten Kriterien auswählen lassen, atomstromfrei, preisgünstig, .... Da kann sich ein massenhafter Wechsel schon lohnen.
Warum sollte ich an den Äußerungen etwas auszusetzen haben?
Ich betrachte mich selbst seit Jahren nicht als Betroffener. Die von mir gezahlten Rechnungsbeträge für Strom und Gas sind bereits seit Jahren erträglich konstant. Zudem nehme ich die Äußerungen von Herrn Kollegen Dr. Bernotat seit langem bei weitem nicht so ernst wie andere. Das ist wohl hinlänglich deutlich geworden.
Und ehrlich gesagt ist die Auseinandersetzung zwischen Versorgungsunternehmen und Kunden doch seit Jahren mein tägliches Geschäft. Ich lebe davon. Wenn der Streit zu Ende wäre, müsste ich mir einen anderen Schwerpunkt suchen. :D
Wer also erwartet, dass ich mich etwa persönlich bei Herrn Kollegen Dr. Bernotat zu beschweren hätte, der irrt gewiss.
--- Zitat ---Noch ein Spruch, den man Herrn Dr. Bernotat zuschreibt:
Bei normalem Energieverbrauch koste der Strom einer dreiköpfigen Familie „täglich etwa so viel wie eine Kugel Eis pro Kopf“
--- Ende Zitat ---
Der Eismann sagt regelmäßig, das Eis habe sich in den letzten Jahren wegen der gestiegenen Energiekosten dramatisch verteuert. Nun sind gerade auch noch die Preise für Milch und Milchprodukte- also auch Speiseeis - teilweise um 50 Prozent gestiegen, so dass wohl die Energiepreise dem nachfolgen könnten, damit die Rechnung weiterhin aufgeht. Womöglich reklamiert E.ON ein deshalb verteuertes fettes Sahnehäupchen für sich.
Offensichtlich besteht weithin die Meinung, von der Einschätzung des E.ON- Chefs hänge womöglich die tatsächliche Entwicklung der Energiepreise ab, mit anderen Worten die Preise seien von Anfang bis Ende von E.ON und den anderen Konzernen \"gestrickt\". Wenn das so wäre und nach entsprechender \"Ansage\" die Preise erhöht werden, dann wäre das tatsächlich ein Umstand, dem entschiedendst entgegengetreten werden muss.
Beim Wetterbericht kann man sich wenigstens noch (halbwegs) sicher sein, dass die Ansagerin das Wetter der nächsten Tage nicht selbst bestimmt, ggf. um breite Bevölkerungskreise vorsätzlich zu verärgern oder sich Vorteile beim Börsenhandel mit Wetter- Derivaten zu verschaffen. ;)
RR-E-ft:
Obacht:
E.ON wollte die Strompreise bisher bis zum Jahresende stabil halten.
Das soll E.ON- Chef Bernotat gesagt haben.
--- Zitat ---Die E.ON AG will ihre Strompreise für Endkunden mindestens bis zum Jahresende nicht erhöhen. Dies kündigte der Vorstandsvorsitzende Wulf Bernotat am Mittwoch in einer Telefon-Pressekonferenz an.
--- Ende Zitat ---
Siehste auch hier.
Plötzlich ist nur noch vom Ende des III. Quartals die Rede, ebenfalls unter Berufung auf den E.ON- Chef.
--- Zitat ---E.ON hatte angekündigt, die Strompreise für seine mehr als sechs Millionen Haushaltskunden in Deutschland bis zum Ende des dritten Quartals stabil halten zu wollen. Wie es danach weitergehe, sei offen.
--- Ende Zitat ---
Bekanntlich ist das Kalenderjahr zum Ende des III. Quartals noch nicht zu Ende. Allenfalls das neue Gaswirtschaftsjahr beginnt am 01.Oktober.
Man gewinnt den Eindruck, die öffentlichen Aussagen von E.ON- Chef Dr. Bernotat halten nicht einmal \"von zwölf Uhr bis Mittag\". Schließlich war zu Jahresbeginn sogar von Strompreissenkungen die Rede.
Wenn E.ON mit \"Billiganbietern\" nicht die eigene Tochter E-W-E meint, dann muss es wohl andere Lieferanten geben, die deutlich günstiger Strom anbieten als die E.ON- Regionalgesellschaften. Demnach hätten alle E.On- Kunden die Möglichkeit, sofort auf diese günstigeren Anbieter auszuweichen.
Die E.ON- Stromkunden müssten nur eben sofort damit anfangen und bei E.ON massenhaft kündigen, um aus dem von Dr. Bernotat geleiteten Unternehmen keine Stromrechnung mehr zu bekommen. Wer zu bequem ist, mit einer Unterschrift zu kündigen, der hat nicht unbedingt Grund, sich zu beklagen.
Deshalb hilft gegen die Gier der Versorger:
Jetzt abhauen, jetzt wechseln, jetzt sparen. Dann hauen eines Tages ganz von allein auch die Energiemanager ab, über die man sich heute noch aufregt.
Verbraucherminister- Kampagne von Bund und Ländern gemeinsam mit den Verbraucherverbänden gegen überhöhte Strom- und Gaspreise
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