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Stromheizung/EVO-Heizung oder Öl

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superhaase:

--- Zitat ---Original von Enrico
Verbrauchskosten der Stromheizung im Vergleich zur Olheizung sind rund 10 %
--- Ende Zitat ---
Ich glaub, da hast Du Dich vom E-Heizungsvertrieb einlullen lassen....

Brennstoffkosten Heizöl: 6,6 ct/kWh (90% Wirkungsgrad)
Stromkosten bei Dir 15,5 ct/kWh
Macht einen Unterschied von 9ct/kWh bzw. 134% Mehrkosten bei Strom.
Im Jahr bei Dir für Heizung einen Unterschied von 623 €.

Im anderen Thread schreibt Du von 12000 kWh/a. Brauchst Du für den Haushalt ohne Heizung wirklich 5000 kWh/a? Das reicht für eine Großfamilie mit 4 Kindern und Wäschetrockner......

Im Übrigen kosten Holzpellets etwa 3,9 ct/kWh (90% Eta). Würde Dir also 805 € im Jahr Brennstoffkosten einsparen.

Gas macht ähnliche Gesamtkosten wie Öl, hat aber den Vorteil, dass man keinen Tank braucht und eine Gastherme ganz einfach in jeder Wohnung irgendwo in die Ecke gehängt werden kann.

Die Wartungs- und Kaminkehrerkosten sind im Vergleich zu den jährlichen Einsparungen Peanuts.

Soviel dazu.

Natürlich ist eine Heizungsinstallation eine Investition, vor allem, wenn man noch keinen Schornstein hat.
Bei dem Verbrauchskostenunterschied rentiert sich das aber bei einem ständig bewohnten Haus immer.

Von den Kosten her wären mit besonders \"billigem\" Nachtstrom (um die 10 ct/kWh) betriebene Speicherheizungen erträglich, wenn man die eingesparten Installationskosten dazunimmt. Aber E-Heizungen sollen wahrscheninlich eh verboten werden. Und das ist gut so.

ciao,
sh

Enrico:
:-))
wir haben zw. 4 und 5000 kwh pro Jahr Stromverbrauch ohne die Heizung. Diese lag im letzten Jahresmittel bei rund 7000 kwh
dieses Jahr haben wir bisher \"nur\" 3600 kwh

Installationskosten der E-Heizung lag mit allem Drum und Dran für 190 qm Wohnfläche (ebenerdig) bei knapp 5500 EUR.
Die Heizung mit Wasserkreislauf hätte rund 12500 EUR gekostet. Davon allein die Heiz und Steuereinheit rund 4500 EUR Material

Aus diesem Grund haben wir uns gegen die Gasheizung entschieden.

Nutzungszeitraum der E-Heizung ohne Reparaturen liegt bis jetzt bei 13 Jahren und wird nach bisherhiger Erfahrung noch rund 15 Jahre halten.
Ob die dann noch tatsächlich rentabel ist, bleibt abzuwarten und was wir dann einbauen steht auch noch in den Sternen.

Aber ein Umbau jetzt wäre völlig utopisch und unnütz rausgeworfenes Geld.
in den letzten 12 Jahren haben wir die höheren Anschaffungskosten noch nicht überschritten.
Mein Bruder hat ein ähnliches Haus wie wir und er hat dort eine Gas/Erdwärmekombination welche super läuft aber dennoch rund 1000 EUR Heizkosten verursacht.

Vorteil für uns ist derzeit, dass man bei Elektro nur die tatsächlich genutzen Räume in Betrieb hat und die Räume auch einzeln steuert. (bis zu 15 verschiedene Zonen).

Durch das Bündeln auf einen einen Energieanbieter erhalten wir einen vernünftigen Preis mit dem man leben kann.

Unsere Heiz/Stromkosten lagen im letzten Jahr pro Monat bei rund 180 EUR
Mein Bruder zahlt einen ähnlich viel. Dessen Heizung schluckt im Jahr rund 1000 kwh Strom, dank der diversen Pumpen und Steuerungen. Dies darf man auch nicht vergessen....

Ich möchte die E-Heizung nicht schön reden, aber wir sind mit dieser Variante bisher gut gefahren und voll zufrieden.
wir haben uns bewusst gegen EVO und ähnliche Konzepte entschieden, weil wir in der Anschaffung weniger investieren wollten, damit wir in der Zukunft flexibler sind. Sprich wenn sich irgendwann herausstellt, dass es bessere Heizsysteme gibt, fällt es einfacher einen Heizkörper für 250 oder 300 eUr in die Tonne zu werfen, als einen für 1500 EUR....


Enrico

nomos:
Es gibt auch nachvollziehbare Entscheidungen für Elektroheizungen.

Es gibt Bedingungen, da kann Strom die richtige Entscheidung sein. Wenn aus Umweltschutzgründen (Feinstaub etc.) die Nutzung von festen und flüssigen Brennstoffen per Ortssatzung ausgeschlossen ist, gibt es nur wenige Alternativen. Elektro gehört dazu.

Vor den Elektroheizungen müssen erst die Kaminöfen aus den Baumärkten verboten werden, die mit billigen Braunkohlebriketts, Holz und was sonst noch so brennt betrieben werden. Aufgrund der Preissteigerungen, insbesondere bei Gas, haben diese Bau- und Heimwerkeröfen Hochkonjunktur. Was auf der einen Seite für die Umwelt eingespart wird, wird hier wieder hinausgeblasen.

Eine Energie- und Umweltpolitik zum Haareraufen.

Cremer:
@enrico,

auch in der letzten Zeit nachzulesen war, dass der liebe Gabriel am liebsten ab 2009 die Stromheizungen/Nachtspeicherheizungen verbieten will.

Sukram:
\"WIBO-Elektro-Zentralheizung
9 Heizkörper, 2000W, 1 1/2 J alt, NP 15.000 [!], m. Beleg, f. 6.500,-\"

;-)

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