Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft  (Gelesen 13391 mal)

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Offline Roller

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« am: 16. Juli 2007, 14:48:27 »
Hallo an alle!
 
Nachdem ich jetzt schon so lange versuche meine Idee erfolglos an den Mann zu bringen, versuche ich es mal hier.
Ueberall wird meine Idee pauschal mit dem Argument abgelehnt, dass da doch schon laengst einer drauf gekommen waere.
Ich werde  abgelehnt, verlacht, verhoehnt und schliesslich   in fast allen Foren gesperrt.
Einmal wurde sogar als Begruendung  \" Informationsverschmutzung\" angegeben.
Keiner der von mir angeschriebenen Energieversorger hat geantwortet.
Auch auf die Zuschriften an Parteien, Zeitschriften , Greenpeace, Frauenhofer Institut und viele andere  hat kein einziger geantwortet.
Nicht mal die sonst in Foren uebliche Standardablehnung \"Das ist Unsinn!\"
Jetzt zu meiner Idee, von der ich als Elektrotechniker  100% weiss, dass sie funktioniert:
Seit dem großen Hochwasser vor einigen Jahren, beschäftige ich mich
gedanklich damit, wie man so etwas in Zukunft verhindern könnte.
Dabei kamen mir eine ganze Menge Ideen, wie man ohne viel Aufwand mit einer Loesung , viele andere Probleme wie Trinkwasser- und Stromversorgung noch nebenbei loesen kann.
Wenn es in der Stadt regnet sorgt die Kanalisation fuer die Entwaesserung.
Wenn die Fluesse ueberlaufen, muss es eben eine entsprechende Kanalisation fuer Fluesse geben.
Wenn man ein großes Rohr mit 3m Durchmesser von den
Alpen bis zur Nordsee verlegen würde, hätte man ein riesiges
Entwässerungsrohr, welches durch die große Fließgeschwindigkeit die Flüsse bei Hochwasser an den Einlaßstellen förmlich leersaugen würde.
In so einem Rohr entstehen gewaltige Kraefte bei Wassergeschwindigkeiten von bis zu 500 kmh, wenn es nicht gerade verlaeuft. Eine unterirdische Verlegung duerfte daher die preiswerteste Loesung sein.
Man könnte mehrere Einlaßstellen anlegen und den Fluß dadurch regulieren.
bzw. noch andere Flüsse durch Abzweige mit anschließen.
Im Normalbetrieb ,wenn kein Hochwasser ist, wird das Rohr geschlossen und ist als Staudamm zur Energieversorgung nutzbar und koennte Deutschlands gesamten Energiebedarf abdecken.
Wenn man beispielsweise den Stausee Grand Dixon auf 2300m Hoehe betrachtet, gaebe es eine  andere Moeglichkeit eine Menge Energie zu gewinnen, die  jedoch jetzt ohne Hochwasservermeidung waere. Fuer Hochwasservermeidung braeuchte man ein extra Rohr, parallel verlegt zu den hochwassergefaehrdeten Fluessen.
Man koennte den Grand Dixon Staudamm an einem  3m dicken und 700km langen Rohr anschliessen, welches mit einem Hochdruckleitungsnetz in Deutschland verbunden ist.Jetzt fuelle ich das Rohr mit dem Staudammwasser auf , bis es voll ist.
In Deutschland steigt der Druck auf ca. 200bar und wenn ich jetzt das Rohr mit einem Querschnitt von ca. 7m2 und einer Fliessgeschwindigkeit von 50 m/s,
(hv = (VxV)/(2 xg)=125m) auf den halben Durchmesser von ca. 1,76m2 mit einer Pelton Duese verringere, erhoeht der Widerstand des Rohres sich auf das 40 fache und das Wasser beschleunigt in der Duese auf V= sqrt ( 2 x g x(2000m - 125m)= 193 m/s.
Ich kann 97,5% der Energie abgreifen.
Es fliesst dabei ein Wasserstrahl mit dem Querschnitt von 1,76m2 und schiesst mit ca. 193 m/s oder 695 km/h heraus. Dabei wird eine Energie frei von :
Leistung = 352 m³/s * 1000kg/m³ * 1930 m * 9,81 m/s² = ca.6790MW.
Diese Leistung steht 24 h am Tag zur Verfuegung und hat den Vorteil gegenueber all den anderen Kraftwerken, dass der Betrieb kostenlos ist und die maximale Leistung sofort zur Verfuegung steht und auch schnell wieder heruntergeregelt werden kann.
Trinkwasser gibt es noch dazu!
Ausserdem arbeiten wir mit Wirkungsgraden, wovon jedes andere Kraftwerk nur traeumen kann.
Es kommen mindestens 80% kostenlos an der Steckdose an.
Wenn wir jetzt alle groesseren Staedte durch Abzweige an dieser Leitung anschliessen, kann man
auch dezentrale Peltonkraftwerke aufstellen und so auch noch die Trinkwasserversorgung mit hochwertigem Bergquellwasser abdecken.
Hochspannungsleitungen werden nicht mehr gebraucht!
Aber das Wichtigste dabei ist, dass alle bisherigen Staudaemme  auf 1/3 abgelassen werden koennen und das freiwerdende Gelaende kann  wieder besiedelt werden.
Auch die Neubauprojekte fuer Mega-Staudaemme sind absoluter Unsinn, nur leider nicht mehr zu stoppen.
Wuerde man alle Staudaemme in Deutschland oder sogar alle in ganz Europa mit dem Rohrnetz verbinden, koennte man ihre Energiemenge  vervielfachen.
Beim Walchenseekraftwerk z.B  waere es ca. die vierfache Energiemenge, die jetzt den Bach herunterspuelt.
Mit einem Europaweiten  Druckleitungsverbundnetz koennte man Wasser von Osteuropa und Skandinavien in das Netz einspeisen und die Energiekrise waere vorbei.
 
Mit freundlichen Grüßen
Roller

Offline superhaase

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #1 am: 16. Juli 2007, 15:14:53 »
Als Elektrotechniker sage ich Dir:

Du hast bei Deinen ganzen Berechnungen den Fließwiderstand des Wassers in dem 3m-Rohr vergessen. Wenn Du den mit einbeziehst, dann wirft das Deine ganze Berechnung mit utopischen Fließgeschwindigkeiten über den Haufen.
Es würde nicht funktionieren, weder für den Hochwasserschutz, noch für die Energiegewinnung.

Soviel ernsthafte Beurteilung von mir.
Wundere Dich nicht, wenn Dir keiner antwortet - ein so offensichtlich unausgegorenes Konzept ist den Leuten die Mühe einer Begründung nicht wert - sowas kriegen die zuhauf und schmeißen es gleich in den Papierkorb.

Nix für ungut.

ciao,
sh
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Offline ESG-Rebell

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #2 am: 16. Juli 2007, 16:24:45 »
Zitat
Original von superhaase
Du hast bei Deinen ganzen Berechnungen den Fließwiderstand des Wassers in dem 3m-Rohr vergessen. Wenn Du den mit einbeziehst, dann wirft das Deine ganze Berechnung mit utopischen Fließgeschwindigkeiten über den Haufen.

Wundere Dich nicht, wenn Dir keiner antwortet - ein so offensichtlich unausgegorenes Konzept ist den Leuten die Mühe einer Begründung nicht wert - sowas kriegen die zuhauf und schmeißen es gleich in den Papierkorb.
Die Bernoulli-Brüder lassen grüßen: Staudruck + hydrostatischer Druck + dynamischer Druck = konstant, wenn ich mich recht erinnere. Hinzu kommen Betrachtungen zur Kapillarität und Viskosität.

Grundsätzlich betrachte ich Menschen ohne spezielles Fachwissen in bestimmten Bereichen als wertvolle Resource, denn sie sind in der Lage, ohne Scheuklappen verrückte Ideen zu entwickeln, die gerade deshalb funktionieren können.

Ich habe als Doktorand auch mal eine Ideenskizze für meinen Themenbereich (autonome Fahrzeuge) von einem \"Zivilisten\" erhalten, mir diese genau angesehen und dann genau dargelegt, an welchen praktischen Hindernissen sein Entwurf scheitern wird.

Von pauschaler Schelte halte ich daher garnichts. Ich möchte im Gegenteil alle Querdenker zu kreativer Tätigkeit motivieren!

Wer nun eine tolle Idee hat, muss sie auch irgendwie \"an den Mann\" bringen. Dazu empfehle ich, im ersten Schritt im Internet zu recherchieren, wer sich mit dem Thema befasst. Das werden in der Regel Fakultäten (hier: Wasserbau oder Mechanik) oder andere Institute sein. Sodann eine Anfrage an einen Assistenten (nicht den Prof., der hat dafür keine Zeit) schicken und darauf hoffen, dass Sie an eine Person wie mich geraten.  ;)

Gruss,
ESG-Rebell.

Offline berndh

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #3 am: 16. Juli 2007, 17:10:40 »
Wau! Bei der Überschrift dachte ich erst \"Endlich einer der Wasser mag\"
Aber irgendwie habe ich auch meine Probleme mit der Darlegung.

Aber von der Überschrift her ein lohnender Gedanke!
Nur sehe ich ehher das untere Ende der Fahnenstange,
reaktiviert sämtliche alten Mühlengewässer!
Kleinvieh macht, selbst wenn es sich für 500 Watt nicht monitär lohnt, macht viel Mist!
\"Billige\" Konzepte werden zuhauf für die \"3Welt\" entwickelt.
In Bezug auf Kleinwasseranlagen sind wir aber hier aber auch 3Welt.
Für die großen Konzerne lohnen sich die kleine Mühlen nicht aber kleine Dörfer und die Versorgung der alten Mühlenhäuser packen die meistens sehr gut.

Nur mein Gedanke zum Wasser....

Offline superhaase

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #4 am: 16. Juli 2007, 17:43:17 »
Ja, bei der Kleinwasserkraft und alten Wassermühlen gibt es noch schlummernde Potenziale, die umweltfreundlich zu heben sind. Aber viel ist das in Deutschland nicht mehr.
Auch die Wasserkraftnutzung hat zum Teil erhebliche unerwünschte ökologische Nebeneffekte - vor allem Großprojekte.

Es hat wohl keinen Sinn, alle Flüsse zu kanalisieren, um jeden Wassertropfen optimal zur Stromgewinnung zu verwenden. Selbst wenn es funktionieren würde - in so einem Land würde ich nicht leben wollen.

Ein interessantes und gigantisches Projekt u.a. zur euopäischen und afrikanischen Energieversorgung war mal das von manchen Leuten bis heute verfochtene Atlantropa-Projekt von Herman Sörgel.
Heute ist man sich einig darüber, dass es wohl mehr Probleme aufgeworfen als gelöst hätte.
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Offline Roller

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #5 am: 17. Juli 2007, 10:22:42 »
Zitat
Original von superhaase
Als Elektrotechniker sage ich Dir:

Du hast bei Deinen ganzen Berechnungen den Fließwiderstand des Wassers in dem 3m-Rohr vergessen. Wenn Du den mit einbeziehst, dann wirft das Deine ganze Berechnung mit utopischen Fließgeschwindigkeiten über den Haufen.
Es würde nicht funktionieren, weder für den Hochwasserschutz, noch für die Energiegewinnung.
Von einem Elektrotechniker eine solche Antwort zu erhalten finde ich  sehr erstaunlich.
Sogar jeder Elektriker kennt die Analogie zwischen Wasser und Strom.
Wie funktionieren also Hochspannungsleitungen?
(Aus anderen Foren bin ich es gewohnt ,grundsaetzlich keine Antworten auf meine Fragen zu bekommen)
Zitat
Original von superhaase

Soviel ernsthafte Beurteilung von mir.
Das haettest Du Dir sparen koennen, das es nicht geht ,weiss ich doch schon lange.
Das haben mir schon so viele Leute erzaehlt, nur kein Einziger hat mir bis jetzt eine Gegenrechnung praesentiert.
Wo ist Deine Korrektur?
\"Falsch\" schreien kann jeder.
Zitat
Original von superhaase
Wundere Dich nicht, wenn Dir keiner antwortet - ein so offensichtlich unausgegorenes Konzept ist den Leuten die Mühe einer Begründung nicht wert - sowas kriegen die zuhauf und schmeißen es gleich in den Papierkorb.

Nix für ungut.

ciao,
sh
Sehr schwache Stellungsnahme , die zeigt, dass Du mit dem Thema ueberfordert bist.
Gruss
Roller

Offline superhaase

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #6 am: 17. Juli 2007, 10:56:59 »
Du bist mir ja ein Pappenheimer!   LOL

Wieso soll ich mir die Arbeit einer \"Gegenrechnung\" machen, wenn ich auf den ersten Blick sehe, woran es hapert?
Immerhin hab ich Dir wohlwollend Deinen Denkfehler aufgezeigt.
Bitte schön übrigens, gerne geschehen!

Rechne doch mal selber Dein Konzept mit Strömungswiderständen durch, dann wirst Du schon sehen, dass genau dies der Knackpunkt ist.

Wirtschaftllichkeitsberechnungen will ich gar nicht erst verlangen.....
Wer berühmt werden will, muss ein bisschen dafür arbeiten. ;)

Da meint man es gut mit Dir, und dann wird man beschimpft.....  tststs
Jetzt weiß ich, warum Dich keiner leiden mag.... :(
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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #7 am: 17. Juli 2007, 13:10:10 »
Ich merke schon, dass es in diesem Forum genau so ab geht, wie in den anderen.
Absolut keiner stellt sich der Diskussion .
Sobald es eng wird , verabschieden sich die Leute und werden von anderen abgeloest, die  genau so weitermachen.
Ein paar Nullen geben die Richtung vor und alle Dummbatze rennen hinterher.
Damit man nicht merkt, dass sie keine Ahnung haben, bleiben sie bei der pauschalen Ablehnung.
Wer naemlich nur  ein bisschen Grips haette, wuerde versuchen mich zu widerlegen.
Da es dazu nicht reicht, muss man pauschal bleiben und einfach generell ablehnen, nach dem Motto:
\"Das ist so falsch, da weiss man gar nicht, wo man anfangen soll \"
Solange keiner mich widerlegt, habe ich Recht.
So ist das nun mal in der Wissenschaft.
Gruss
Roller

Offline superhaase

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #8 am: 17. Juli 2007, 13:21:37 »
Wir haben uns der Diskussion gestellt.
Ich habe Dich widerlegt.
Ich habe Dir ganz exakt gezeigt, wo Dein Fehler liegt.

Wenn Du meine Aussage widerlegen willst, dann bist Du am Zug: Präsentiere uns Deine obige Rechnung mal mit eingerechneten Strömungswiderständen.

Sollte dann immer noch ein nutzbares Wasserkraftpotential herauskommen, werde ich meinen Hut vor Dir ziehen und mir weitere Gedanken zu Deinem Konzept machen. Versprochen!

Ich befürchte aber, dass Du das nicht tun wirst, weil Dir die Berechnungen dann zu kompliziert werden. Oder?

Also - ich warte auf eine neue Berechnung von Dir.

ciao,
sh

PS: Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, dass vielleicht Du Dich nicht angemessen verhältst, wenn Du überall auf Ablehnung und Ausgrenzung stößt?
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Offline Roller

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #9 am: 17. Juli 2007, 14:04:36 »
Ich kann nur Leute beleidigen, die sich angesprochen fuehlen.
Wie soll ich bei  einer mir unbekannten  Wasserleitung den Widerstand berechnen, wo ich nicht das Material und nicht den Verlauf kenne?
Ich kann es aber, ausser ueber die Geschwindigkeit,  noch ueber die Leistung ausrechnen.
Ich weiss ja schon, dass es alles  falsch ist, aber bisher hat keiner mich korrigiert.
Pges= Die zur Verfuegung stehende Leistung ist bekannt z.B. 100 M3/s
Prohr= P1= Reibungsverluste  des Rohres ( R1)
Pduese=P2= Wirkwiderstand der Peltonduese (R2)
Pges = P1 + P2 = IxI ( R1 + R2)
Ist R2 40 mal so gross (halber Durchmesser), wie R1, fallen an R2  39/40 oder 97,5% der Leistung an.
Es ist das gleiche Prinzip wie bei einer Hochspannungsleitung ,nur viel besser, da ein Rohr viel weniger verluste Produziert, als Kabel.
Ausserdem spart man sich die Taktung und das Hoch und runter transformieren.
Da mir das garantiert keiner abkauft ,ist hier der Beleg dafuer, was woanders jedoch auch nicht ueberzeugte.
Vor allem der letzte Satz ist sehr wichtig!
http://smallhydro.ch/download/pacer/247_3d.pdf
Seite 33
\"Der Druckverlust in einer geraden Druckleitung ist
abhängig von der Fliessgeschwindigkeit und dem
Reibungskoeffizienten (k, nach STRICKLER, Abb. 3.2)
und der Länge. Die Fliessgeschwindigkeit ergibt sich
dabei aus dem Durchfluss Q und dem Rohrquerschnitt.
Folgende Formel zur Berechnung der
Druckverluste in der geraden Rohrleitung wird oft
angewendet.
dabei sind:
DHrohr= Druckverlust [m]
Q = Durchfluss [m^3/s]
L = Gerade Länge der Druckleitung [m]
D = innerer Durchmesser der Druckleitung [m]
k = Reibungskoeffizient nach STRICKLER [-]
Interessant ist dabei u.a. die extreme Abhängigkeit
vom Rohrdurchmesser: verdoppelt man ihn, verringert
sich der Verlust um das vierzigfache, halbiert
man ihn, erhöht sich der Verlust um das vierzigfache!\"

Fast alle haben mir schon gesagt dass meine Idee  Muell ist, aber keiner wollte mir verraten, wieso .
Ich moechte doch bitte nur eine Korrektur und dann ist Ruhe!
Dass die Idee niemals in Deutschland realisiert werden kann, ist mir auch  schon klar. Dafuer ist der Laden viel zu korrupt.
Also alle, die mich nicht widerlegen koennen mit einer Gegenrechnung, koennen sich ihren Beitrag sparen, denn sie werde ich ignorieren.
Gruss
Roller

Offline superhaase

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #10 am: 17. Juli 2007, 14:50:17 »
Eine kleine Rechnung gönn ich mir, damit Du Ruhe gibst:

Nach der Formel in dem von Dir angeführtten Dokument berechnet sich der Druckverlust bei Deinem Beispiel für jeden km Rohrlänge zu:

DHr = 13,3 / pi² * Q² * L / k² / D^5,3

mit:

DHr = Druckverlust in Fallhöhe ausgedrückt [m]
Q = 100 = Durchfluss [m³/s]
L = 1000 = Länge des Rohres [m]
D = 3 = Innendurchmesser des Rohres [m]
k = 75 = Reibungskoeffizient nach Strickler für z.B. Betonrohre

Das ergibt einen Druckverlust je km Leitungslänge ausgedrückt in Fallhöhe von 7,08 m.

Das heißt, für jeden Kilometer Leitung \"verlierst\" Du 7,08 m der ursprünglichen Fallhöhe.
Bei einer Ausgangshöhe von 2300 m (wie in Deinem Beispiel) hast Du also nach 325 km die gesamt Fallhöhe verbraucht und für den Rest des Weges bis zum Meer von 330 km musst Du Pumpleistung aufwenden, um den Durchfluss auf 100 m³ halten zu können.
Energiebilanz ist also negativ.
Da sind jetzt aber noch kene Rohrbiegungen etc. eingerechnet - die bringen nochmal Druckverlust, ebenso wie jede Abzweigung oder Einmündung.

Wenn Du nun den Rohrdurchmesser erhöhst, dann wird die Energiebilanz irgendwann positiv, das ist klar, aber die Kosten für die Rohrleitung steigen enorm, so dass es dadurch auch wieder unwirtschaftlich wird.

Besser ist es, am Fuß des Berges ein Kraftwerk zu bauen und dort den Löwenanteil der Fallhöhe direkt zur Stromerzeugung zu nutzen.
Im Flussverlauf kann man dann ab und zu mal Staustufen einbauen und dort wetere Anteile der gesamten Fallhöhe nutzen.
Den Strom kann man dann jeweils über viel billigere Hochspannungsleitungen transportieren. Da sind auch keine 700 km Transport erforderlich. Die von Dir vorgerechneten 6790 MW können jeweils in einem relativ nahen Raum um die Kraftwerke verbraucht werden.
Macht man das nicht sogar alles schon so?  ;)

Und was sind schon 6790 MW - dafür eine 700 km lange Rohrleitung mit etlichen Metern Durchmesser bauen? Das kann sich niemals lohnen.

ciao,
sh
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Offline Roller

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #11 am: 17. Juli 2007, 18:23:14 »
Zitat
Original von superhaase
Eine kleine Rechnung gönn ich mir, damit Du Ruhe gibst:

Nach der Formel in dem von Dir angeführtten Dokument berechnet sich der Druckverlust bei Deinem Beispiel für jeden km Rohrlänge zu:

DHr = 13,3 / pi² * Q² * L / k² / D^5,3

mit:

DHr = Druckverlust in Fallhöhe ausgedrückt [m]
Q = 100 = Durchfluss [m³/s]
L = 1000 = Länge des Rohres [m]
D = 3 = Innendurchmesser des Rohres [m]
k = 75 = Reibungskoeffizient nach Strickler für z.B. Betonrohre

Das ergibt einen Druckverlust je km Leitungslänge ausgedrückt in Fallhöhe von 7,08 m.
Ueberlege doch mal, wie das gehen soll!
700.000m / 7m ergibt eine Fallhoehe von 100km.
Das soll jetzt etwas beweisen?
Das beweist hoechstens, dass Du auf dem Holzweg bist.
Ausserdem antwortest Du auch nicht auf gestellte Fragen.
Zitat
Original von superhaase

Das heißt, für jeden Kilometer Leitung \"verlierst\" Du 7,08 m der ursprünglichen Fallhöhe.
Bei einer Ausgangshöhe von 2300 m (wie in Deinem Beispiel) hast Du also nach 325 km die gesamt Fallhöhe verbraucht und für den Rest des Weges bis zum Meer von 330 km musst Du Pumpleistung aufwenden, um den Durchfluss auf 100 m³ halten zu können.
Energiebilanz ist also negativ.
Du meinst, ein Fluss laeuft von alleine, aber ein Rohr muss man pumpen. Interressant!
Zitat
Original von superhaase
Da sind jetzt aber noch kene Rohrbiegungen etc. eingerechnet - die bringen nochmal Druckverlust, ebenso wie jede Abzweigung oder Einmündung.
Super! Und wo gibt es keine Verluste? Ueberall gibt es Verluste. Beim Hochspannungsleitungsverbund  fallen an der Leitung  10 mal mehr Verluste an ,als bei einer Wasserleitung.
Zitat
Original von superhaase
Wenn Du nun den Rohrdurchmesser erhöhst, dann wird die Energiebilanz irgendwann positiv, das ist klar, aber die Kosten für die Rohrleitung steigen enorm, so dass es dadurch auch wieder unwirtschaftlich wird.
Die Kosten sind Peanuts,egal wie hoch sie sind, wenn wir nachher kostenlos und fuer immer ausreichend Energie zur Verfuegung haben.
6-7000 Megawatt Wasserkraft koennen 4-5 grosse AKW´s ersetzen.
Kannst ja mal ausrechnen, wie teuer der Meter Rohr werden darf.
Zitat
Original von superhaase
Besser ist es, am Fuß des Berges ein Kraftwerk zu bauen und dort den Löwenanteil der Fallhöhe direkt zur Stromerzeugung zu nutzen.
So eine Stellungnahme zeigt nur, dass Du mit dem Thema eindeutig ueberfordert bist.
Zitat
Original von superhaase
Im Flussverlauf kann man dann ab und zu mal Staustufen einbauen und dort wetere Anteile der gesamten Fallhöhe nutzen.
Alles bloedsinnige Investitionen, weil es uns nicht weiterbringt und nur Geld kostet.
Zitat
Original von superhaase
Den Strom kann man dann jeweils über viel billigere Hochspannungsleitungen transportieren.
Eine Hochspannungsleitung hat 10 mal mehr Verluste und ist in Leistung und Entfernung begrenzt. (Max. Entfernung 600km , Max. Leistung: sag du mir.)
6000 MW sind es bestimmt nicht und damit ist deine Behauptung hinfaellig, Hochspannungsleitungen sind billiger.
Auf alle Faelle sind sie haesslicher als ein unterirdisch verlegtes Rohr.
Zitat
Original von superhaase
 Da sind auch keine 700 km Transport erforderlich. Die von Dir vorgerechneten 6790 MW können jeweils in einem relativ nahen Raum um die Kraftwerke verbraucht werden.
Macht man das nicht sogar alles schon so?  ;)
Bei einem Atomkraftwerk oder Kohlekraftwerk kommt nur ca. 30% der  teuer erzeugten Energie an die Steckdose. 70% gehen buchstaeblich in die Luft.
Bei einer Wasserdruckleitung kaemen ueber 80% der kostenlos zur verfuegung stehenden Wasserkraft beim Verbraucher an.
Zitat
Original von superhaase

Und was sind schon 6790 MW - dafür eine 700 km lange Rohrleitung mit etlichen Metern Durchmesser bauen? Das kann sich niemals lohnen.

ciao,
sh
Das grosse M steht fuer Mega und nicht fuer mili.
Nenne mir doch mal irgend ein anderes Kraftwerk, was soviel Energie 24 h amTag aus dem Stand liefern kann.
Vielleicht dieser schwachsinnige Dreischluchtenstaudamm, den man mit meinem System auf den 10 fachen Ertrag bringen koennte, ohne den Damm aufzufuellen und tausende von quadratkilometer Kulturland unsinnig zu opfern.
Ihr koennt ruhig alle weiter auf mich eindreschen, ich habe einfach das Beduerfnis , dass den Leuten mitteilen zu muessen.
Wenn keiner auf mich hoeren will, habe ich wenigstens meine Pflicht getan und brauche mir spaeter keine Vorwuerfe zu machen.
Gruss
Roller

Offline RR-E-ft

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #12 am: 17. Juli 2007, 18:51:39 »
@Roller

Zitat
Original von Roller
Ich merke schon, dass es in diesem Forum genau so ab geht, wie in den anderen.
Absolut keiner stellt sich der Diskussion .
Sobald es eng wird , verabschieden sich die Leute und werden von anderen abgeloest, die  genau so weitermachen.
Ein paar Nullen geben die Richtung vor und alle Dummbatze rennen hinterher.
Damit man nicht merkt, dass sie keine Ahnung haben, bleiben sie bei der pauschalen Ablehnung.
Wer naemlich nur  ein bisschen Grips haette, wuerde versuchen mich zu widerlegen.
Da es dazu nicht reicht, muss man pauschal bleiben und einfach generell ablehnen, nach dem Motto:
\"Das ist so falsch, da weiss man gar nicht, wo man anfangen soll \"
Solange keiner mich widerlegt, habe ich Recht.
So ist das nun mal in der Wissenschaft.
Gruss
Roller

Vielleicht liegt es einfach am Stil Ihrer Diskussion, dass sich niemand mit Ihnen argumentativ messen möchte.

Wer so von sich überzeugt ist, ohne andere überzeugen zu können, der sollte sich ggf. fragen, ob er nicht selbst, wenn nicht mit der eigenen Idee, dann doch mit der Art und Weise, diese für andere verständlich zu machen, diese \"an den Mann/ die Frau zu bringen\" auf dem Holzweg ist.

Wenn es funktionieren sollte, stellen sich immer noch die Fragen nach der Finanzierung. Sicher kostet nicht nur die Errichtung, sondern auch die Unterhaltung einer solchen Anlage Geld. Und diese Kosten sind mit den erzielbaren Erlösen in ein Verhältnis zu setzen, um die Rentabilität nachzuweisen. Eine pauschale Behauptung eines auf ewig verfügbaren \"kostenlosen\" Nutzens, völlig kostenlosen Betriebes macht die Sache nicht unbedingt glaubwürdig.

Wenn es allerdings auf ewig einen kostenlosen, großen Nutzen geben sollte, so darf man wohl von niemandem, der davon überzeugt ist, eine zustimmende Antwort erwarten.

Im Patentanzeiger könnte man dann ggf. irgendwann ein Patent finden, dessen ürsprüngliche Idee man in zahhlose Foren gestellt hatte, ohne je eine Antwort, geschweige denn eine zustimmende zu erhalten.
 
Und wenn jemand tatsächlich antworten würde, dass er erkannt hat, dass da ein einmaliges Genie unserer Zeit eine Idee zur Diskussion gestellt hat, was hätte man dann davon, von einem Anonymus endlich als solches anerkannt worden zu sein?

Ich hatte hier eine Verfahrenspflegschaft bezüglich eines von sich überzeugten  Erfinders, der eine Zeitmaschine entwickelt haben wollte, mit der sich das Raum- Zeit- Kontinuum überwinden ließ. Der Mann hatte wirklich viel erfunden, das sich in der Realität nicht wieder fand, jedenfalls für andere Menschen so nicht erlebbbar war. In seinen kreativsten Phasen bedurfte er jeweils einer Unterbringung....

Bemerkenswert finde ich an Ihren Überlegungen, dass 80 Prozent kostenlos an der Steckdose ankommen sollen, zugleich die Trinkwasserversorgung mit Bergquellwasser für alle gesichert ist   und zudem alle Stauseen zu auf ein Drittel abgelassen werden könnten, um die frei werdenden Gebiete wieder zu besiedeln. Fehlt denn irgenwo Siedlungsfläche?

Vielleicht sollte man erst einmal eine Nummer kleiner anfangen.
Seit wann sind Sie denn schon Wissenschaftler?

Offline Roller

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #13 am: 17. Juli 2007, 19:51:50 »
Zitat
Original von RR-E-ft
@Roller

Vielleicht liegt es einfach am Stil Ihrer Diskussion, dass sich niemand mit Ihnen argumentativ messen möchte. ?
Es liegt daran, dass keiner sich eine Bloesse geben will.
Es waren sogar schon Teilnehmer ueberzeugt und haben dann wieder widerrufen.
Auch andere, wirklich technisch begabte Leute haben mir versichert, dass es funktioniert.Sonst wuerde ich natuerlich schon zweifeln, wenn ich wirklich absolut alleine dastehen wuerde.
Aber ein technisch versierter Mensch stellt sich der Diskussion und hat ein echtes Interesse, das Thema zu verstehen und rechnerisch zu belegen.
Davon habe ich in den Foren keinen Einzigen gefunden.
Alle weichen aus und lehnen einfach Naturgesetze ab.
Zitat
Original von RR-E-ft

Wer so von sich überzeugt ist, ohne andere überzeugen zu können, der sollte sich ggf. fragen, ob er nicht selbst, wenn nicht mit der eigenen Idee, dann doch mit der Art und Weise, diese für andere verständlich zu machen, diese \"an den Mann/ die Frau zu bringen\" auf dem Holzweg ist.?
Ich kann machen, was ich will ,es fehlt hier einfach jemand , der  das technische Niveau eines guten Elektrotechnikers hat und vor allem das Ohmsche gesetz fuer Wasser nicht ablehnt..
Zitat
Original von RR-E-ft
Wenn es funktionieren sollte, stellen sich immer noch die Fragen nach der Finanzierung. Sicher kostet nicht nur die Errichtung, sondern auch die Unterhaltung einer solchen Anlage Geld. Und diese Kosten sind mit den erzielbaren Erlösen in ein Verhältnis zu setzen, um die Rentabilität nachzuweisen. Eine pauschale Behauptung eines auf ewig verfügbaren \"kostenlosen\" Nutzens, völlig kostenlosen Betriebes macht die Sache nicht unbedingt glaubwürdig.?
Meine Anlage wird vom Regen angetrieben und den finde ich glaubwuerdiger als alles andere zusammen.
Und wenn es den Regen nicht mehr gibt, brauchen wir auch keinen Strom mehr.
Zitat
Original von RR-E-ft
Wenn es allerdings auf ewig einen kostenlosen, großen Nutzen geben sollte, so darf man wohl von niemandem, der davon überzeugt ist, eine zustimmende Antwort erwarten. ?
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen...
Sie meinen ,weil er dann ganz alleine dastehen wuerde?
Zitat
Original von RR-E-ft
Im Patentanzeiger könnte man dann ggf. irgendwann ein Patent finden, dessen ürsprüngliche Idee man in zahhlose Foren gestellt hatte, ohne je eine Antwort, geschweige denn eine zustimmende zu erhalten.
Die Idee ist ab dem Moment nicht mehr patentierbar, sobald sie in einem Forum aufgetaucht ist.
Zitat
Original von RR-E-ft

 
Und wenn jemand tatsächlich antworten würde, dass er erkannt hat, dass da ein einmaliges Genie unserer Zeit eine Idee zur Diskussion gestellt hat, was hätte man dann davon, von einem Anonymus endlich als solches anerkannt worden zu sein??
Wenn ich einige wichtige Leute ueberzeugen koennte, die das praktisch anwenden moechten, wuerde mir das als persoenliches Erfolgserlebnis genuegen.
Zitat
Original von RR-E-ft

Ich hatte hier eine Verfahrenspflegschaft bezüglich eines von sich überzeugten  Erfinders, der eine Zeitmaschine entwickelt haben wollte. Der Mann hatte wirklich viel erfunden, das sich in der Realität nicht wieder fand, jedenfalls für andere Menschen so nicht erlebbbar war. In seinen kreativsten Phasen bedurfte er jeweils einer Unterbringung....?
Mich konnen Sie ganz einfach vor der Anstalt bewahren, indem Sie meine Rechnung korrigieren und dann ist Ruh.
Das wird doch wohl kein Problem sein, einem Irren eine kleine Gegenrechnung zu machen und ihn seinen Bloedsinn damit auszureden..
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Original von RR-E-ft
Bemerkenswert finde ich an Ihren Überlegungen, dass 80 Prozent kostenlos an der Steckdoese ankommen und zudem alle Stauseen zu auf ein Drittel abgelassen werden können, um die frei werdenden Gebiete wieder zu besiedeln. Fehlt denn irgenwo Siedlungsfläche?
Ist die Frage ernst gemeint?
Das sind ueberwiegend Flussauen, die seit Jahrtausenden kultiviert wurden und jetzt fuer immer verloren gehen sollen.
Millionen familien muessen umgesiedelt werden,mit unabsehbaren sozialen Folgen.
Gruss
Roller

Offline superhaase

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Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
« Antwort #14 am: 17. Juli 2007, 21:52:03 »
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Original von Roller
Ueberlege doch mal, wie das gehen soll!
700.000m / 7m ergibt eine Fallhoehe von 100km.
Das soll jetzt etwas beweisen?
Das beweist hoechstens, dass Du auf dem Holzweg bist.
Ausserdem antwortest Du auch nicht auf gestellte Fragen.
...
Du meinst, ein Fluss laeuft von alleine, aber ein Rohr muss man pumpen. Interressant!
Hast Du das wirklich nicht verstanden?
Das enttäuscht mich jetzt! Ich glaube ich habe Deine technisch/wissenschaftliche Denkfähigkeit überschätzt.
Hast Du denn Dein E-Technik-Studium überhaupt abgeschlossen?

Nochmal ganz langsam:
Druckverlust von 7 m Fallhöhe je km bedeutet Druckverlust von 0,7 bar je km Leitungslänge.
Das multipliziert mit 325 km ergibt ursprünglichen die 2300 m Fallhöhe (230 bar).
Das heißt, dass am Ende eines 3m-Rohres mit der Länge von 325 km und einem Gefälle von 2300 m das Wasser drucklos mit 100 m³/s rausplätschert (allerdings auf Meereshöhe, die man ja auf halber Strecke noch gar nicht zur Verfügung hat - das Rohr endet ja nach 325 km vielleicht auf 250 m ü. NN).

Verlängerst man nun die Leitung bis zum Meer (nochmal 375 km), dann nimmt durch den Widerstand der weiterführenden Rohrleitung der Durchfluss ab - das Wasser fließt langsamer.
Auch das kann man ausrechnen, wenn man mit Formeln umzugehen weiß:

Bei einem glatten, geraden Betonrohr mit 3m Durchmesser und 700 km Länge und einer Fallhöhe von 2300 m ergibt sich nach der umgestellten Formel:

Q = (DHr * pi² / 13,3 / L * k² * D^5,3)^(1/2) = 68 m³/s

Also plätschern nach 700 km etwa 68 m³/s drucklos aus dem Rohrende.
Drucklos heißt, dass man damit keinen Strom erzeugen kann.
Soll der Durchfluss bei 100 m³/s bleiben, muss das Druckgefälle durch eine Pumpe wieder erhöht werden.

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Kannst ja mal ausrechnen, wie teuer der Meter Rohr werden darf.
Wieso ich? Das ist Dein Job!
Du willst hier der große Erfinder sein.
Hast Du eine Ahnung, was ein 3m-Rohr mit einer Druckbelastbarkeit von 200 bar kostet? Informier uns doch mal.

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Original von Roller
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Original von superhaase
Besser ist es, am Fuß des Berges ein Kraftwerk zu bauen und dort den Löwenanteil der Fallhöhe direkt zur Stromerzeugung zu nutzen.
So eine Stellungnahme zeigt nur, dass Du mit dem Thema eindeutig ueberfordert bist.
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Original von superhaase
Im Flussverlauf kann man dann ab und zu mal Staustufen einbauen und dort wetere Anteile der gesamten Fallhöhe nutzen.
Alles bloedsinnige Investitionen, weil es uns nicht weiterbringt und nur Geld kostet.
Das disqualifiziert Dich nun endgültig.
Eine detailierte Darstellung ganz pauschal als Blödsinn abzutun, ohne den Hauch einer Begründung.
Hast Du uns nicht genau das vorhin vorgeworfen?

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Nenne mir doch mal irgend ein anderes Kraftwerk, was soviel Energie 24 h amTag aus dem Stand liefern kann.
Vielleicht dieser schwachsinnige Dreischluchtenstaudamm, den man mit meinem System auf den 10 fachen Ertrag bringen koennte, ohne den Damm aufzufuellen und tausende von quadratkilometer Kulturland unsinnig zu opfern.
Dann geh doch von Spanien nach China und erklär denen Dein Projekt.
Vielleicht wird da aus Dir ein Volksheld.
Aber Vorsicht! China ist gefährlich: Bei Versagen - Stadion - Genickschuss.....

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Ihr koennt ruhig alle weiter auf mich eindreschen, ich habe einfach das Beduerfnis , dass den Leuten mitteilen zu muessen.
Wenn keiner auf mich hoeren will, habe ich wenigstens meine Pflicht getan und brauche mir spaeter keine Vorwuerfe zu machen.
Gruss
Roller
Ja, das hast Du ja jetzt getan. Lass nun gut sein. Freu Dich, dass Du die Menschheit retten könntest, wenn man Dich ließe. Oder besser noch: schreib ein Buch darüber, dann kannst Du damit sogar Geld verdienen.

Ich lass es jetzt auch gut sein. War ja ganz lustig, die Gedankenspielerei.
Ich glaub inzwischen eh, dass Du ein Troll bist und uns nur auf den Arm nimmst. LOL
Jetzt versteh ich auch, was mit der von Dir anfangs zitierten \"Infomationsverschmutzung\" gemeint ist. LOL

Ende meiner Beiträge hierzu und ciao,
sh
8) solar power rules

 

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