Energiepreis-Protest > Stadtwerke Munster
\"Angebot eines Gasversorgers zu einem persönlichen Gesp
rlc:
So ein Forum gab es bereits in Münster mit den Stadtwerken, dem Bund der Energieverbraucher, Bürger, etc. Moderation durch lokalen Zeitungsverlag. Die Standpunkte wurden ausgetauscht und erklärt, ebenso die Stadt als Anteilsinhaber und deren Geldnöte. Aber es bleibt vorerst bei den Preiserhöhungen.
Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer, schön und nett. Aber will der mit allen Verweigerern sprechen ? Der sollte seinen Job machen, und nicht Kaffee trinken gehen. Und wer protokolliert schriftlich ?
Sorry, wenn sie nicht gerade PR Mensch sind, sind sie psychologisch ganz klar unterlegen.
hollmoor:
@rlc
Hallo,danke für ihren Beitrag.
1.Es wird kein Protokoll geben,ansonsten öffnet sich die Tür ganz schnell wieder und zwar nach draußen!
2. Habe leider nichts mit PR zu tun.Aber bin ich deshalb hilflos?
3. Bin in meiner Region,glaube ich zumindest,Einzelkämpfer,daher
wohl auch die Zeit des Herrn Geschäftsführers,mit mir eine Diskussion
führen zu wollen.Oder wie schön formuliert\"Kaffetrinken\".
Vielleicht führt er ja auch wirklich nichts \"Böses\" im Schilde.
Wir werden sehen!!!
Hennessy:
Jemanden zu überzeugen von seiner Meinung (bzw. es zu versuchen) ist noch kein unsittlicher Vorgang !?
Geht es hier darum, die Sachverhalte, die für eine Gaspreiserhöhung sprechen, zu verstehen und sich auch andere Meinungen und Kenntnisse anzuhören - oder geht es bei den Tipps für Hollmoor schlicht darum, dass er/sie bei seiner/ihrer Meinung bleiben muss?
Die Mitarbeiter eines Versorgungsunternehmens sind nicht unbedingt die pseudokriminellen Betrüger mit den Fähigkeiten eines rethorischen Fallenstellers, die alleindiskutierende Widerständler übertölpeln.
hollmoor:
@Hennessy
Diesmal ein Pluspunkt für Sie!
Im Moment vertrete ich auch noch ihre Meinung.Sehe meistens das Gute im Menschen.
Nach dem Gespräch wird sich zeigen,ob wir recht hatten!
Ich werde das Forum auf dem Laufenden halten.
Gruß aus der Lüneburger Heide
RR-E-ft:
@Hollmoor
Gegen ein persönliches Gespräch ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Es ist doch interessant, auch die \"andere Seite\" mit ihren Nöten zu hören.
Letzte Woche hatte ein Thüringer Stadtwerk alle Preisverweigerer angerufen und zu persönlichen Gesprächen gebeten, auch wurden entsprechende Hausbesuche in Aussicht gestellt.
Die Leute fühlten sich leicht an längst vergangene Zeiten \"zur Klärung eines Sachverhalts\", \"Kritik und Selbstkritik\" erinnert.
Ich habe mich mit dem Versorger und auch der Verbraucherzentrale in Verbindung gesetzt und angeregt, eine öffentliche Diskussuion mit allen Betroffenen unter Beteiligung von Vertretern der Verbraucherzentrale durchzuführen, um die gegenseitigen Argumente auszutauschen, von der \"Cold- Calling- Aktion\" jedoch Abstand zu nehmen, um die Leute nicht einzuschüchtern.
Eine Diskussion gab es wohl noch nicht.
Jedoch geht aus einer Pressemitteilung des Thüringer Wirtschaftsministeriums hervor, dass das entsprechende Unternehmen wie auch sechs andere zur Meidung einer kartellrechtlichen Missbrauchsverfügung aufgefordert wurde, seine Gaspreise wieder zu senken ( http://www.th-online.de/index.php ).
Da helfen dann auch keine Einzelgespräche mit Kaffe und Gebäck weiter.
Sollen etwa die betroffenen Bürger erst gemeinsam mit ihren \"wehleidigen\" Stadtwerken auf die Straße gehen müssen, um gegen das Preisdiktat der Erdgasimporteure zu demonstrieren?
Das wäre doch mal was.
Vielleicht stellt der VKU Verband Kommunaler Unternehmen sogar - wie sonst der DGB- entsprechende Plakate, Aufsteller und Trillerpfeifen zur Verfügung.
Was ist nur los, dass die Stadtwerke sich nicht selbst wehren, sondern mit den Kunden lediglich die \"gottgegeben\" Zustände bejammern?
Sie sollten ihren Versorger bei dem persönlichen Gespräch davon zu überzeugen versuchen, dass es einer öffentlichen Diskussion mit den Beteiligten unter Mitwirkung der Verbraucherschutzorganisationen bedarf, so wie schon vielerorts bereits im Gange.
Die entsprechenden Argumente sollte der Geschäftsführer der Stadtwerke, wie bei Ihnen zu Hause auch vor einem größeren, interessierten Auditorium zum Vortrag bringen können.
Immerhin interessiert das Thema wohl mehr Kunden, als sich bisher an der Aktion beteiligen.
Sie könnten sich außerdem anerbieten, gemeinsam mit der Geschäftsführung der Stadtwerke ein Schreiben an das Bundeskartellamt wegen der Praktiken der \"bösen\" Vorlieferanten aufzusetzen.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt
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