Energiepreis-Protest > Stadtwerke Munster
\"Angebot eines Gasversorgers zu einem persönlichen Gesp
hollmoor:
@RR-E-ft
Hallo, Herr Fricke,
vielen Dank für den Beitrag,deren Ausführungen ich nur beipflichten kann.Ich befürchte jedoch,dass ich in meiner Region
ein \"Einzelkämpfer\"bin.
Wie schon vormals von mir erwähnt,habe ich im Forum der Homepage
unserer Stadt schon Beiträge zu dieser Thematik geschrieben,jedoch
keine Wortmeldungen anderer zurückerhalten.Es scheint keinen
zu interessieren,ob die Gaspreise unverschämt angehoben werden.
Sie zahlen scheinbar alle stillschweigend.
Würde wahrscheinlich gar keine Leute f.eine öffentliche Diskussion zusammen bekommen.
Gruß aus der Lüneburger Heide
RR-E-ft:
@hollmoor
Deshalb ist ja gerade die öffentliche Diskussion erforderlich. Sie sollten sich deshalb mit der örtlichen Presse in Verbindung setzen.
Auch diejenigen, die bisher nur wegen der Preiserhöhungen still in sich \"reinmeckern\", müssen sehen, dass es auch anders gehen kann.
Ich mag nicht glauben, dass die anderen Kunden glücklich und zufrieden mit der Situation sind. Und auch der Geschäftsführer ihres Versorgers wird Ihnen bestimmt versichern, wie unangenehm die derzeitige Situation wegen der Vorlieferantenpreise auch dort empfunden wird.
Man steht also mit seinem Ärger keinesfalls allein. Die Stadtwerke ärgern sich demnach auch und sollten deshalb ihrem Ärger auch öffentlich Luft machen.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt
Schwalmtaler:
Hallo hollmor,
selbst beim vom Versorger erbrachten Nachweis, das deren Bezugskosten um 20% steigen, kann der Endpreis nicht auch um 20% steigen, da der Bezugspreis nur einen Teil (siehe auch Rechenbeispiele von Herrn Fricke) des Endpreises ausmacht.
Ansonsten viel Glück und Spaß, bin auf Ihren Bericht sehr gespannt.
Schwalmtaler
Cremer:
Hallo Hollmoor,
der Hinweis, die Presse einzuschalten, kann ich nur unterstützen.
Bei uns habe ich mein Widerspruchschreiben, textlich über den Musterbrief hinausgehend, der Presse zugeleitet und gleichzeitig zu einem Bürgerinformationsabend eingeladen.
Da waren 65 Personen gekommen, die Presse berichtete.
Am Samstag Brief der Stadtwerke erhalten, dass man mich und andere Widersprüchler aus dem Energieclub (10 % Rabatt auf die Arbeitspreise) rausschmeißen will, weil wir die Abschläge auf einen max. Betrag begrenzt haben, da Rückzahlungen in der jahresrechnung.
Antwortbrief an die Stadtwerke und den Brief der Stadtwerke sofort an die Presse geleitet und gleich zum zweiten Bürgerinformationsabend aufgerufen. Beide Tageszeitungen berichteten auf einer halben Seite.
Daraufhin hat sich das Landesstudio des SWR gemeldet und wollen Fernsehbeitrag drehen. Am freitag Vormittag bei den Stadtwerken, am nachmittag bei mir zu Hause und Freitag abend dann auf der Bürgerversammlung.
Heute abend erfolgt erneutes Schreiben an den Wirtschaftminister, worin ich das Vorgehen der Stadtwerke rügen werde und eine Kartellbeschwerde einlege, ob der Rausschmiss rechtens sei.
Ich werde jetzt auch gegen die zu hohen Gaspreise als solche vorgehen. (Die Gaspreiserhöhungen sind bei mir bereits abgehagt.)
Wir werden eine Bürgerinitiative gründen. [/u]
rlc:
Die kommunalen Versorger, die mehrheitlich in den Händen einer Stadt oder Kommune liegen, wollen/können/dürfen doch gar nicht lauthals mitschreien.
Die Stadt oder Kommune ist dringend auf die Gewinne der Stadtwerke angewiesen, inkl. der Konzessionsabgaben. D.h. die Städte hätten postwendend ein Riesen Problem, schliesslich sind die jetzigen Preiserhöhungen von den \"Eigentümern\" Stadt/Kommune abgesegnet.
Was meinen Sie was passiert, wenn der Geschäftsführer der Stadtwerke zur Stadt hingeht, und die bereits geplante Gewinnabfuhr kürzt ?
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