Energiepreis-Protest > Stadtwerke Munster
\"Angebot eines Gasversorgers zu einem persönlichen Gesp
hollmoor:
@RR-E-tf
Herr Fricke,ihren Hinweis auf Bezug der Presse bin ich schon gefolgt.
Habe unserer regionalen Zeitung für den Umkreis am Montag vorab
mal eine E-mail geschickt;Betr.: Thema-Gaspreiserhöhung im Kreis,
ob sie Interesse bekunden an einer Berichterstattung u.so weiter etc.
Ich habe noch keine Rückantwort.Entweder besteht kein Interesse oder
sie müssen erst mal darüber nachdenken.
Vielleicht haben sie aber auch aus wirtschaftlichem Aspekt gesehen,kein
Bedarf.(Müssen sich mit den Versorgern \"gutstellen\".)
Wie gesagt,es handelt sich nur um eine kleine regionale Zeitung,die auch
von der Werbung abhängig ist.
Weiterhin habe ich auch die zuständige Kartellbehörde im Ministerium
f.Niedersachsen schriftlich kontaktiert u.gebeten,die Preiserhöhungen
in meinem Versorgungsgebiet,sprich den Versorger,auf Rechtmäßigkeit zu
überprüfen.Noch keine Antwort.
Also,ich habe im Moment alle mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten
ausgeschöpft.
Mit bleibt im Moment nur das Warten übrig!
Gruß hollmoor
RR-E-ft:
@rlc
Vollkommen korrekt.
Wenn jedoch die Stadtwerke bei ihren Kunden wegen der \"bösen\" Vorlieferanten \"auf die Tränendrüse drücken\", sollte man sie als Kunden ernst und beim Wort nehmen und Hilfe anbieten, zum Beispiel durch ein gemeinsames Schreiben an die Kartellbehörden.
Dass die Geschäftsführung wegen der Gewinnerwartung der kommunalen Anteilseigner auch dort noch entsprechenden Druck ausgesetzt sind, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Energieverbraucher sind nicht die \"Melkkühe\" zur Sanierung desolater öffentlicher Haushalte.
Zudem:
Bei reiner Weitergabe der von den Vorlieferanten geforderten Preiserhöhung und deshalb gleichbleibender Marge der Stadtwerke, ändert sich am Gewinn unter sonst gleichen Bedingungen gar nichts.
Alles andere wäre ja unbillig.
Wenn die Stadtwerke sogar ihren eigenen Gasbezugsvertrag als kartellrechtswidrig und damit unwirksam angreifen, haben sie ggf. sogar eine starke Verhandlungsposition gegenüber den Vorlieferanten bei Neuabschluss rechtlich zulässiger Verträge und können dabei ggf. auf niedrigerem Preisniveau einsteigen.
Wenn die Gasbezugskosten eines einzelnen Stadtwerks dadurch sinken, bleibt - außer für die Vorlieferanten - am Ende für alle mehr über - eine sog. win- win- Situation für die Stadtwerke, deren kommunale Eigentümer und die Kunden des Unternehmens als Energieverbraucher.
Unter diesem Gesichtspunkt könnten die Stadtwerke also mit ihren Kunden durchaus an einem Strang ziehen.
Dem Vorlieferanten könnten die Stadtwerke nämlich gegenübertreten und darstellen, dass sie die bisherigen Verträge als unwirksam angreifen müssen, weil die Kunden solchen Druck machen und die vorgenommenen Preiserhöhungen deshalb am Markt ersichtlich nicht mehr durchsetzbar sind.
Dann müssen die Vorlieferanten wohl neu verhandeln.
Wenn sich das Bundeskartellamt durchsetzt, müssen die entsprechenden Verträge sowieso bald neu verhandelt werden.
Warum nicht schon jetzt?
Vielleich hat Hennessy dazu eine Meinung?
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt
Cremer:
@rlc
Ist ja richtig
Auf der Stadtratsitzung am 27.1.05 hat der OB ja auch gesagt, die Gewinnabführung in Höhe von 11% (6,1 Mio €) rechtens wäre. Damit werden die Parkhäuser, die Schwimmbäder und die Saunalandschaft über die Beteiligungsgesellschaft, welche 50,5% an den Stadtwerken hält, finanziert.
Alle städt. Gesellschaften einschl. der Holding haben zusammen 160 Mio € Schulden, nachdem man sie 1995 ausgegliedert hatte !
Die Zahlen findet man auch in dem Städt. Haushalt in der Beteiligungsgesellschaft unter \"sonstige Finanzerträge\" wieder.
Die Ertrags-Höhe der Stadtwerke ist m.E. nicht billig!! weil es eine kommunale Steuer ist:
Die Beteiligungsgesellschaft soll aus 2001 mit 392T€ Gewinn in 2007 auf 1,7 Mio € Gewinn einfahren !!!
Ich werde mit allen Mitteln dagegen ankämpfen. 3-5% Gewinn gestehe ich ja auch zur Finanzierung der Bäder und Parkhäuser zu.
hollmoor:
Hallo an alle interessierten Leser,
ich habe doch noch eine positive Neuigkeit,betreff-Presseveröffentlichung in unserer Regionalzeitung,zu berichten.
Ich denke heute nachmittag,schau doch mal auf die Internetseite der Böhme-Zeitung!Dort war das Deckblatt der heutigen Ausgabe zu sehen,auf der mir ein Artikel ins Auge sprang:
REDEN STATT ANDROHEN
Untertitel:Mehrere Widersprüche gegen neue Gaspreise
Ich habe mir natürlich sofort die Zeitung besorgt und nun folgt der Bericht:
Munster. Einige Dutzend Bürger aus dem Altkreis Soltau wehren sich gegen
die jüngsten Gaspreiserhöhungen der Stadtwerke Munster,Schneverdingen und Soltau und folgen der Argumentation der Verbraucherverbände,wonach die Erhöhungen unbillig seien.Das räumte der Geschäftsführer der Stadtwerke Munster,Bernd Reichelt,auf BZ-Anfrage ein.
...
Ja,Leute dass war dann der Bericht.
Das er uns Kunden allerdings als widerspenstig bezeichnet,ist nicht gerade
eine taktvolle Aussage von ihm.Und die Bezeichnung\"ganz hartnäckige
Fälle\"hätte er auch lieber weglassen sollen.
Diese Aussagen bestärken mich in meinem Gefühl:Er nimmt uns nicht ernst!
Jetzt würde mich nur noch interessieren,ob meine E-mail an die Zeitung
der ausschlaggebende Punkt zur Berichterstattung war.
Und vielleicht kann ich doch noch lt.Bericht einige Mitstreiter ausfindig machen.
Gruß aus der Lüneburger Heide
hollmoor:
Hier noch einen Nachtrag:
Ich bin Mitglied im deutschen Mieterbund und bekomme somit jeden Monat die Zeitung mit aktuellen Themen rund ums Mietrecht,Energie etc.
Auch der Deutsche Mieterbund fordert seine Mitglieder zum Boykott auf
und ist auch selbst,unter vielen anderen Institutionen,aktiv beteiligt u.beschäftigt sich mit dem Thema.
Bericht nachzulesen unter:www.mieterbund.de
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