Energiepreis-Protest > Bundesweit / Länderübergreifend
Bundeskartellamt prüft Strom- Preistreiberei
ElCattivo:
--- Zitat von: \"redbluewitch\" ---na ja , dafür werden eben Lobbyisten bezahlt
--- Ende Zitat ---
Dieser Gutachter wurde vom Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein ausgewählt und bezahlt.
--- Zitat von: \"redbluewitch\" ---
--- Zitat ---Auch Professor Axel Ockenfels vom Lehrstuhl Energiewirtschaft der Universität zu Köln hat in seinem Gutachten „Strombörse und Marktmacht“ festgestellt, „dass die Strombörsenpreise in Deutschland vergleichsweise niedrig sind“.
--- Ende Zitat ---
da sagt aber folgende Statistik etwas ganz Anderes:
http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/06/93&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
--- Ende Zitat ---
Sie zweifeln eine Aussage zu Börsenpreisen an, indem Sie auf Endkundenpreise verweisen? Muss ich das verstehen?
Thomas S.:
--- Zitat von: \"ElCattivo\" ---
[...]
Warum war der angeblich manipulierte Preis eigentlich in 6 von 12 Monaten billiger als im nicht manipulierten Jahr 2005, und das ...
- trotz meist erheblich höherer Preise für Brennstoffe und CO2?
- trotz eines bitterkalten ersten Quartals 2006?
- trotz eines jahrhundertheißen Juli 2006?
- trotz monatelang fehlender Biblis A & B (übrigens RWE-Anlagen ...)
- trotz eines Rekord-Stromexports Deutschlands an seine Nachbarn
usw.
Wer ist so gut und erklärt mir das? Ich Dummkopf komm\' einfach nicht drauf. :shock:
--- Ende Zitat ---
Weil er sonst noch preiswerter geworden wäre! 8)
Es ist mir als Verbraucher völlig egal, auf welche Weise sich die Konzerne die Taschen vollstopfen. Es ist nicht zu rechtfertigen, auch im rechtlichen Sinn, und nur das zählt.
Die Strombörse ist jedenfalls nicht geeignet, einen reellen Martpreis zu bestimmen. Börse ist auch gar nicht die richtige Bezeichnung. Auktionshaus wäre wohl treffender (wer zahlt mehr??). Ich lach mich schlapp. :lol:
ElCattivo:
--- Zitat von: \"RR-E-ft\" ---Das VIK-Gutachten von Prof. Hirschhausen TU Dresden kommt zum Ergebnis, dass Kapazitäten zurück gehalten wurden und die Börsenpreise zeitweise um 30 Prozent niedriger gelegen hätten, wenn es eine Verknappung durch Angebotszurückhaltung nicht gegeben hätte.
--- Ende Zitat ---
Ich habe mir das Gutachten inzwischen mal zu Gemüte geführt und muss leider sagen, mir stehen die Haare zu Berge.
Man mag noch darüber hinwegsehen, dass er sich ausschließlich dem mengenmäßig kleineren Spotmarkt widmet.
Unverzeihlich ist dagegen, dass er das (angeblich) verfügbare Angebot schon allein durch die Vernachlässigung von Reserve- und Regelleistung deutlich (mehrere 1.000 MW) zu hoch annimmt. Würde man etwa Pumpspeicherkraftwerke regelmäßig am Spotmarkt platzieren, wären ständige Stromausfälle die unausweichliche Folge. Ein schwerer methodischer Fehler, der allein ein Weiterlesen eigentlich schon unnötig machen würde.
Außerdem werden die Grenzkosten durch zu hoch angesetzte Wirkungsgrade unterschätzt. Anfahrkosten fehlen sogar völlig.
Mir scheint, der Herr Professor wollte mal in die Presse. Oder ist er am Ende gar ein Vertreter der hier beschriebenen Spezies? http://www.ngz-online.de/public/article/aktuelles/beruf/bildung/416565
RR-E-ft:
@ElCattivo
Sie haben eben viel Zeit. :wink:
ElCattivo:
--- Zitat von: \"RR-E-ft\" ---@ElCattivo
Sie haben eben viel Zeit. :wink:
--- Ende Zitat ---
Das nicht gerade.
Ich weiß nur das gute Gefühl zu schätzen, zu wissen, wovon ich rede, wenn ich darüber rede.
Eine aus der Mode gekommene Eigenheit, die zu meinem Bedauern nicht jeder Diskutierende in diesem Forum mit mir teilt. :wink:
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