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Trotz dieser Entwicklung will Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) an der kostenlosen Vergabe der Verschmutzungsrechte festhalten: "Das ist natürlich eine Schweinerei, dass den Verbrauchern Geld aus der Tasche gezogen wird, ohne dass da tatsächlich eine Leistung dahinter steckt", beklagte sich Gabriel gegenüber Frontal21. Allerdings könne die Bundesregierung dagegen nichts unternehmen. Gabriel berief sich auf Vorgaben der EU. "Wir könnten jetzt zehn Prozent versteigern, uns für zehn Prozent dieser ursprünglich kostenlos vergebenen Zertifikate Geld geben lassen. Aber was würde passieren? Es würde nichts anderes passieren, als dass die Unternehmen das auch noch oben drauf packen auf die Preisgestaltung." Grund für dieses Verhalten der Stromkonzerne, so der Umweltminister, sei der mangelnde Wettbewerb auf dem Strommarkt.
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