Energiepolitik > Preismeldungen
Staat schaut bei Strom oft hilflos zu
RR-E-ft:
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/104469.html
http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/verbraucher/:Strompreise-Das-Abw%E4lzen/567727.html
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=companiesNews&storyID=2006-08-15T173115Z_01_NEI563029_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-FIRMEN-RWE-PREISE.xml&archived=False
ElCattivo:
Der Staat ist hilflos. Mir kommen die Tränen. Wie wär\'s damit?
http://www.strom.de/wysstr/stromwys.nsf/ae8424b40189cf07c1256b020042d7f1/3cdf83f528dced8cc12570d00054acff/WYSInhalt/83.4B58?OpenElement&FieldElemFormat=gif
http://www.strom.de/wysstr/stromwys.nsf/ae8424b40189cf07c1256b020042d7f1/3cdf83f528dced8cc12570d00054acff/WYSInhalt/159.3924?OpenElement&FieldElemFormat=gif
RR-E-ft:
@ElCattivo
Warum denn gleich weinen?
VDEW- Propaganda eines Lobbyverbandes.
Von dort erwartet man schon nichts anderes, Lobbyarbeit ist der einzige Zweck des VDEW:
\"Der Verband der Elektrizitätswirtschaft – VDEW – e.V. vertritt seit mehr als 100 Jahren erfolgreich die Interessen der deutschen Stromwirtschaft gegenüber Gesellschaft und Politik. Durch die Öffnung der Strommärkte und den Wettbewerb – verbunden mit tiefgreifenden Umstrukturierungen innerhalb der Branche – haben sich die Anforderungen an die Verbandsarbeit seit 1998 stark verändert und sind anspruchsvoller geworden. Gerade für Unternehmen im Wettbewerb, die sich auf den Kunden konzentrieren müssen, hat die Verbandsarbeit an Bedeutung gewonnen. Trotz der \"Auffächerung\" der Branche nach den Wertschöpfungsstufen Erzeugung, Verteilung, Handel und Vertrieb gilt für erfolgreiches Lobbying und für die Kommunikation der Grundsatz, mit einer Stimme zu sprechen.\" (www.strom.de)
Bild und Ton des \"Schwarzen Kanals\":
http://www.strom.de/wysstr/stromwys.nsf/01db8e410336942bc1256b020042d7d1/cfc357fd74463e80c1256e3200477b4a?OpenDocument
Siehe auch hier:
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=15768
http://www.energieverbraucher.de/index.php?itid=378&content_news_detail=5403&back_cont_id=4044
Der Staatsanteil am Strompreis soll bereits seit 2004 unverändert bei 40 Prozent liegen, nachzulesen im Geschäftsbericht der E.ON Energie AG 2004.
Steuern und Abgaben sind seit 2003 nicht gestiegen, die umstrittene EEG- und KWK- Stromveredelung hatte auch einen sehr geringen Anteil.
Redlicher wäre es doch wohl, wenn Sie hier die Zusammensetzung der Strompreise in Absolutbeträgen aufaddieren würden.
Die Stadtwerke Jena- Pößneck hatten im Jahre 2005 für Regelenergie durchschnittlich 3,3 Cent/ kWh aufzuwenden.
Es kann davon ausgegangen werden, dass die regulären Strombeschadffungskosten weit unter dem Preis für teure Regelenergie liegen.
Strom kostet in Jena einschließlich Grund- und Arbeitspreis ca. 23 Cent/ kWh im Allgemeinen Tarif.
Wenn Sie bei all Ihrer Erfahrung die Freundlichkeit hätten, darzustellen, wie sich ein solcher Strompreis durch Aufaddieren der Strombetandteile ergeben sollte und zudem, was zum 01.01.2007 eine weitere Strompreiserhöhung rechtfertigen könnte, nachdem der Strombezug hauptsächlich über E.ON Thüringen von Vattenfall Europe erfolgt und Vattenfall selbst die Strompreise nicht erhöht (genehmigungspflichtig sind allein Nettopreise), dann wäre eine sachliche Auseinandersetzung möglich.
Tränenreiche Polemik ist hingegen nicht geeignet.
Wenn die seit Jahren anhaltende Preispolitik der Energiekonzerne den Verbrauchern die Tränen treiben würde, müsste zumindest die Zellstoffindustrie einen gewaltigen Boom erleben.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt
ElCattivo:
--- Zitat von: \"RR-E-ft\" ---
Die Stadtwerke Jena- Pößneck hatten im Jahre 2005 für Regelenergie durchschnittlich 3,3 Cent/ kWh aufzuwenden.
Es kann davon ausgegangen werden, dass die regulären Strombeschadffungskosten weit unter dem Preis für teure Regelenergie liegen.
--- Ende Zitat ---
was hat denn regelenergie mit strombeschaffung zu tun?
und wer sagt, dass diese per se teuer ist?
und was soll überhaupt ein Ø-licher regelenergiepreis aussagen?
das problem mit den regelenergiepreisen ist doch gerade, dass sie sich von der einen viertelstunde zur nächsten erheblich unterscheiden können und keinerlei systematik erkennen lassen. es kann ihnen also passieren, dass sie in der einen viertelstunde 10 mw zurückspeisen und dafür 0,00 €/mwh vergütet bekommen, während sie in der nächsten ebenfalls 10 mw für 200 €/mwh kaufen müssen. davon abgesehen werden diese preise immer erst wochen nach lieferung veröffentlicht, was eine alternative ohnehin nicht möglich macht. nebenbei bemerkt ist diese sogar ausdrücklich verboten. wer\'s trotzdem tut, risikiert eine kündigung seines bilanzkreises und kann quasi dichtmachen.
ich schreibe das jetzt zum x-ten mal und mittlerweile langweilt es mich auch, aber einmal noch: wenn sie ein gefühl für Ø-liche beschaffungskosten entwickeln wollen, schauen sie sich die großhandelspreise (termin) an. entweder bei eex oder bei irgendwelchen otc-brokern (spectron, gfi, prebon, ...) oder sonstirgendwem (egl, ggew uva.)
RR-E-ft:
@ElCattivo
Ich bewundere Ihren Langmut und Ihre Geduld mit mir.
Leider wurde indes meine Frage nicht beantwortet, wie man sich die Zusammensetzung eines Strompreise in Höhe von ca. 23 Cent/ kWh aus den einzelnen Preisbestandteilen vorzustellen hat.
Versuchen Sie es doch einfach einmal.
Nehmen Sie die Durchschnittwerte für Strombeschaffung und die veröffentlichten Netzentgelte, Mess- und Verechnungspreise sowie EEG- und KWKG- Umlage, KA und Stromsteuer.
Datenquelle: www.stadtwerke-jena.de
Meines Erachtens bleibt unter dem Strich ein großes Fragezeichen.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln