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Eichung des Stromzählers abgelaufen

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Tomsick3:
Erstmal Dank an die Tippgeber.

Ich habe meinen Asbachuraltzähler nach der Methode von Elektriker getestet.
Er sollte gegen digitalen ausgetauscht werden, was ich wegen unzureichender Aufklärung und rascher Terminierung abgelehnt habe. Vorerst.

Nun zu meinem Alten:

Er hat den Test nicht bestanden, allerdings hab ich auch nicht auf eine komplette Minute geachtet.
Aber viel hat sicher nicht gefehlt.
Das Zählrad hat sich ganz minimal weiterbewegt, nachdem ich die Hauptsicherung gesperrt hatte.

Ich habe mir bei der Verbraucherzentrale einen Rechtsanwaltstermin geben lassen, weil ich gerade bei der drohenden Zukunft mit einem intelligenten Stromzähler für den digitalen Stromzähleraustauisch Unterstützung brauche.

Wie stelle ich sicher, das der alte Stromzähler weder vernichtet, noch manipuliert wird?
Wenn sich das Zählrad weiterbewegt, wenn kein Strom mehr aufgelegt ist, kann ich mir eine Mindermessung dieses Zählers nur schwer vorstellen.

Im Eichzeitraumbereich (gelbes Etikett) steht die 33820
darunter EP 27 MII

was immer das heisst.
dann amtlich beglaubigt 69

also bin ich jetzt 30 Jahre drüber oder wie?
sorry, ich kenn mich da wirklich nicht aus...
Schöne Grüße Thomas

Wolfgang_AW:

--- Zitat von: Tomsick3 am 08. Juli 2017, 12:09:30 ---Erstmal Dank an die Tippgeber.

Ich habe meinen Asbachuraltzähler nach der Methode von Elektriker getestet.
Er sollte gegen digitalen ausgetauscht werden, was ich wegen unzureichender Aufklärung und rascher Terminierung abgelehnt habe. Vorerst.

Nun zu meinem Alten:

Er hat den Test nicht bestanden, allerdings hab ich auch nicht auf eine komplette Minute geachtet.
Aber viel hat sicher nicht gefehlt.
Das Zählrad hat sich ganz minimal weiterbewegt, nachdem ich die Hauptsicherung gesperrt hatte.

Im Eichzeitraumbereich (gelbes Etikett) steht die 33820
darunter EP 27 MII

was immer das heisst.
dann amtlich beglaubigt 69

also bin ich jetzt 30 Jahre drüber oder wie?
sorry, ich kenn mich da wirklich nicht aus...
Schöne Grüße Thomas

--- Ende Zitat ---

Täuschen Smartmeter immer einen höheren Stromverbrauch vor?


--- Zitat ---Die Eichdauer für elektronisch Zähler beträgt acht Jahre. Bei den bislang üblichen Ferraris Zählern sind es 16 Jahre. Dann wird jedoch nur eine Stichprobe von meist einem von 1000 Zählern einer Charge überprüft. Zeigen sich bei den geprüften Zählern keine Fehler, werden die anderen 999 ohne neue Eichung weiter betrieben. Die Eichung wird von sogenannten beliehenen Stellen durchgeführt. Dies sind in der Regel die Messstellenbetreiber, die zumeist aus einem Elektrizitätsversorgungsunternehmen hervorgegangen sind. Auch bei Ferraris-Zählern kann es Mess-Abweichungen geben. Dies hängt nicht zuletzt mit der jeweils aktuellen Netzspannung zusammen. So darf die Netzspannung vom nominalen Wert 230 Volt nach oben um 10 Prozent abweichen. Dies führt dann auch zu einem entsprechenden gemessenen Mehrverbrauch.
...

Wie bei EU-Vorschriften üblich, wurde auch bei den Smart Metern das Ziel festgelegt, nicht jedoch die konkrete technische Umsetzung. Daher werden bei den Smart Metern heute unterschiedliche technische Aufbauten eingesetzt, die bei den in den Prüfvorschriften genannten Bedingungen, die festgelegten Toleranzen nicht überschreiten. Die Frage, ob die in den Vorschriften genannten Bedingungen der heutigen Situation im häuslichen Stromnetz noch gerecht werden, kann klar verneint werden.
...

Will man die Smart Meter in diesem Punkt stärker vor "irritierenden" Störungen schützen, die von den Störern im häuslichen Stromnetz ausgehen, werden die Zähler jedoch deutlich teurer. Der Einsatz von Stör-/ Sperrfiltern zwischen Zähler und häuslichem Stromnetz, könnte durchaus Abhilfe schaffen. Diese sind jedoch nicht zuletzt aufgrund des für die Filter benötigten Kupfers nicht gerade billig. Und hier zeigt sich die grundsätzliche Zwickmühle der derzeitigen Entwicklung: Aus wirtschaftlichen Gründen sind die Zähler gerade gut genug, um die Vorschriften einzuhalten. Die Entwicklung der Technik auf der Seite der elektrischen Geräte sorgt jedoch für immer mehr Störungen. Die klassische Sinus-Kurve wird immer stärker zerhackt.


...

Wie geht es mit den Smart Metern jetzt weiter?

bei den schon installierten digitalen Zählern wird sich innerhalb ihrer Eichzeit von acht Jahren nichts ändern. Ja sogar bei den in der näheren Zukunft noch installierten Zählern, dürfte es keine Änderungen geben. Wer sich vor Fehlmessungen schützen will, kann in seiner Hausinstallation einen Stör-/ Sperrfilter zwischen Zähler und Sicherungskasten in Erwägung ziehen. Wann Filter für diesen Zweck am Markt verfügbar sind, ist derzeit noch offen.

--- Ende Zitat ---


Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW

Tomsick3:
http://www.energieverbraucher.de/de/site__1061/


--- Zitat ---Nach Ablauf dieser Zeit werden aber nicht alle Zähler einer Bauserie neu geeicht. Vielmehr wird nur eine Stichprobe der Zählerserie, z.B. jeder tausendste Zähler, auf den Prüfstand genommen. Wenn sich dabei keine Beanstandungen ergeben, wird die Eichdauer aller Zähler verlängert. Es werden dann aber keine neuen Eichetiketten auf alle Zähler geklebt.
--- Ende Zitat ---

Schöne Grüsse Thomas

Tomsick3:
Alles andere ist neu.

und neu ist nicht immer gut.

Ich finde die Vorgehensweise der Regierung hier kriminell.
Der Heise Link im anderen Thread von mir zeigt, das dass Gesetz zum Smartmeter mehr als unausgegohren zu bezeichnen ist, wegen nicht zugelassener Gateways vom BSI.

Also macht man ein Eichgesetz um die Zähler durch die Hintertür reinzubringen, ohne Namen Smartmeter und ohne Gateway, aber mit den anderen nichtwünschenswerten vorbereiteten Parametern. (Dieses Gesetz stattet alle!! Haushalte erstmal vorsorglich mit 99 % einer Smartmeter technik aus, die neuen Gebäude haben ihn nämlich eh schon, wo der Zähler geeicht ist.)
Und das schnellstmöglich, wie die Praxis hier zeigt.
Eine digitale Messtelle, die keinen Smartmeter-ohne-gateway darstellt, wäre durchaus konzipierbar gewesen.
Die Senorik ist fehlerhaft und unbrauchbar und heise zeigt, das man mit den gleichen Mitteln vorgeht, wie VW beim Auto.
Sie wissen, das die Technik nicht funktioniert und schaffen dennoch mit aller Macht Gesetze und Resultate.
Auch wenn alles ohne Sinn und Verstand für die Verbraucher ist.

Tomsick3:
Danke Wolfgang, für den Link.
Nach einem ersten Besuch bei der Verbraucherzentrale sondier ich mich gerade neu und lese die Beiträge und mein Quellen noch einmal.

dEr d. Zähler entspricht nicht der Zählung des Strom neuerer irritierender Endverbraucher.
Trotzdem erfüllt er die Norm.

Die teueren Kupferspulenfilter sollen wir zahlen und den teureren Smartmeter?
Wie geschieht die Abschaltungstechnik, wenn sie aktiviert ist?
Wie ist der technische Datenschutz, wenn ich zugrunde lege, dass die zum abschalten der Waschmaschine mit Daten in mein Stromnetz gehen, in dem ich mit Daten durch Devolotechnik schon present bin?

Denen gehört zwar die Leitung bis zur Messtelle und die Stelle selber, aber sie betreten digital mein Haus, wenn die Abschaltfunktion aktiviert wird.
Die Vorbereitungen der Endgeräte auf diese Abschaltung ist uns verschwiegen worden?

Die Verbraucherzentrale hat mich erstmal an die richtige Stelle geschickt.
Ich hab die nochmal angeschrieben und das dauert.
Beim Termin in Düsseldorf sagte man mir allerdings schon mal vorab, das ich es herauszögern könnte, wenn ich einen neuen Messtellenbetreiber suchen würde, der Smartmeter als digitale Zähler nicht einsetzen würde derzeit.
Das habe ich versucht und bin im Wust des WWW untergegangen.
Die meisten oder alle Messtellenbetreiber, die ich gegooglet habe, werben mit Smartmetertechnik, welche ich doch für so kontraproduktiv halte.

Für mich ist weiter interessant, wann die Eichung des alten Zählers ausgelaufen ist oder ausläuft.
Ich habe im neuen Eichgesetz nachgesehen und konnte gar keinen Termin finden, ab dem der alte nicht mehr zulässig ist.

Diese stichprobeneichung der Alten, die nicht am Zähler dokumentiert wird, macht es für mich undurchsichtig, bis wann der noch zählen darf oder wann man mir mit Konsequenzen kommen kann, wie auch immer.

Ich frage mich eh, wie die verschiedene Geräte auseinanderhalten. Also auch mit Daten in die Stromleitung. Da bin ich, wie geschrieben, mit Internet drin.
Wie kann man sicherstellen, das dann da überhaupt noch richtig gezählt wird.
Vor allem ist der Übergriff von meinem Netz www in den Stromzähler sicher, wenn mein Netz schon eh unsicher ist?
Bei anfragen wegen Angriffen wurde ich bisher immer abgefertigt.
Datenschutz ist aus meiner Erfahrung überhaupt nicht in der Praxis fürInternetnutzer und Internetsurfer vorhanden.
Das wurde mir polizeilich in einer Auskunft sogar zugegeben.


Grüße Thomas

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