Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Flüssiggas ja oder nein  (Gelesen 10493 mal)

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Offline Watzl

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Flüssiggas ja oder nein
« am: 04. Juli 2006, 17:45:57 »
Immer wieder taucht bei der Suche nach einem möglichen Energieträger für Heizung, Warmwasser etc. das Agument bzgl. FLüssiggas auf, es sei " zu teuer".

Dem muss hier schon einmal widersprochen werden!

Wer "zu tuer" sagt, der muss schon auch einmal sagen, wo die Grenze liegt. So ist 1 Liter Bier zuviel, um diesen in ein 1/2 Liter Glas einzuschenken.

Mir fällt auf, dass dieses abwertende Argument bzgl. Flüssiggas immer von Menschen vorgebracht wird, die sich nicht mit der Materie beschäftigt haben.
Hier will ich nur die Problematik der Lieferverträge nennen. Dazu gibt es eine Alternative, die dann dazu führt, dass man 15-20% am Gaspreis sparen kann. Selbst Heizungbauer verbreiten das Märchen von teurem Flüssiggas, haben aber, wie ich schon oft feststellen musste, überhaupt keine Ahnung, was zu tun ist, um eben Flüssiggas preisgünstig nutzen zu können.

Natürlich ist Flüssigas ebensowenig, wie Öl, der Energieträger der Zukunft, das ist schon klar. Wer aber heute ein Haus baut kann diese Alternative ruhigen Gewissens in Erwägung ziehen. Er muss nicht die noch nicht vorhandene Brennstoffzelle als das Maß aller Dinge zur Bewertung von Flüssiggas hernehmen.

Weshalb kochen alle größeren Küchen in den Restaurants mit Flüssiggas? Weil das günstiger kommt, als mit Strom zu kochen. Kochen mit Storm ist im privatem Haushalt auch teuerer als mit Gas.

Kein Tankraum, wie bei Öl. Kaum Platzbedarf für den Brenner usw.

Auf den Dörfern und in den kleinerern Gemeinden fern von einer Erdgasleitung ist der Gastank eine Alternative.
Mit einem eigenen Tank kann man einkaufen, wann man das für richtig hält (wie bei den Ölleuten). Wer am Erdgastropf hängt, muss nehmen, was  und zu welchem Preis es kommt.



H. Watzl

Offline taxman

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Flüssiggas ja oder nein
« Antwort #1 am: 05. Juli 2006, 08:58:10 »
Was man auch nicht vergessen sollte ist, dass man damit sein Auto sehr preisgünstig betanken kann, wenn das Auto dafür umgebaut ist. Die Umbaukosten sollen sich bei 2.000 bis 3.000 EUR bewegen. In vielen Fällen amortisiert sich solch eine Investition schon nach 1-3 Jahren.

Ich habe einen Kunden mit einer kleineren Fahrzeugflotte (3 PKW + 2 Transporter). Dort hat sich der Umstieg bereits nach 10 Monaten rentiert. Will heißen die Umbaukosten waren bereits nach 10 Monaten durch die Ersparniss des Benzins oder Diesels ausgeglichen.

http://www.erdgastanker.de

Dies sollte man auch nicht ausser Acht lassen.

Grüße taxman
pin.energiepreise@yahoo.de

Dort treffen sich Kunden der Stadtwerke Walldorf, Heidelberg, Hockenheim, Weinheim, Neckargemünd, MVV und Erdgas Südwest!

Offline Sukram

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Flüssiggas ja oder nein
« Antwort #2 am: 05. Juli 2006, 12:45:21 »
-Flüssiggas ist was anderes als Erdgas + Tankstellen sind in D eher rar
-Flüssiggas ist ein Nebenprodukt der Ölraffinerien und ergo ein auslaufender Brennstoff
-hat geringeren (Brennwert)Nutzen als Erdgas + Öl: 6,1%
-teurer
-Du brauchst \'nen Tank mit regelmäßiger Überprüfung
-schwerer als Luft- erhöhte Gefahr (deshalb auch Verbot in Tiefgaragen)

u.v.a.m
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline Watzl

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Flüssiggas ja oder nein
« Antwort #3 am: 05. Juli 2006, 13:36:30 »
-Flüssiggas ist was anderes als Erdgas + Tankstellen sind in D eher rar

 :) Der Unterschied wird nicht bestritten

-Flüssiggas ist ein Nebenprodukt der Ölraffinerien und ergo ein auslaufender Brennstoff

 :) Das ist Erdgas auch. Weshalb sollte also dieser Umstand gegen Flüssiggas sprechen?

-hat geringeren (Brennwert)Nutzen als Erdgas + Öl: 6,1%
 :) Sollte man es allein deshalb nicht nutzen?
 
-teurer

 :) Das ist ein Märchen, das leider immer noch weiterverbreitet wird.

-Du brauchst \'nen Tank mit regelmäßiger Überprüfung

 :) Für Erdgas braucht es Leitungen vom Ural bis nach Deutschland. Diese müssen auch regelmäßig überprüft werden. Ölanlagen müssen auch regelmäßig überprüft werden.

-schwerer als Luft- erhöhte Gefahr (deshalb auch Verbot in Tiefgaragen)

 :) Weshalb erhöhte Gefahr? Mir bleibt immer das Herz stehen, wenn ich an Tanstellen Menschen sehe, die selbst dort ihrer Sucht nicht widestehen können und sich eine Zigarette anzünden. Autofahren ist auch gefährlich. Dabei gibt es mehr Tote und Verletzte als beim Betreiben einer F-gasanlage.

u.v.a.m

 :) Es wäre schon interessant zu wissen, was unter u.v.a.m. noch so ales anzuführen ist.

H. Watzl

Offline Sukram

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Flüssiggas ja oder nein
« Antwort #4 am: 05. Juli 2006, 16:48:57 »
Zitat von: \"Watzl\"


-Flüssiggas ist ein Nebenprodukt der Ölraffinerien und ergo ein auslaufender Brennstoff

 :) Das ist Erdgas auch. Weshalb sollte also dieser Umstand gegen Flüssiggas sprechen?


Erdgas reicht etwas weiter-und: in das Leitungsnetz kann Biogas eingespeist werden: Es wird ein Biogaseinspeisegesetz kommen, nach dem jede Kläranlage ohne BHKW  & jeder Landwirt zutritt haben...

Zitat

-hat geringeren (Brennwert)Nutzen als Erdgas + Öl: 6,1%
 :) Sollte man es allein deshalb nicht nutzen?


Aber eine Brennwertanlage ist deshalb weniger effektiv


Zitat

-teurer

 :) Das ist ein Märchen, das leider immer noch weiterverbreitet wird.


Beschwer\' Dich bei Energienetz.de, dem Stat. Bundesamt u.v.a. ...


Zitat

-Du brauchst \'nen Tank mit regelmäßiger Überprüfung

:) Für Erdgas braucht es Leitungen vom Ural bis nach Deutschland. Diese müssen auch regelmäßig überprüft werden. Ölanlagen müssen auch regelmäßig überprüft werden.


Erdtanks. & offiziell i.d.R. alle 5 Jahre. Von Aussen...


ausserdem:

>3.3. Lager
Im Umkreis von oberirdischen sowie unterirdischen Gastanks müssen so genannte „Schutzzonen“ eingerichtet werden (definiert in der „Landesverordnung über Feuerungsanlagen“, FeuVO). Der explosionsgefährdete Bereich unterteilt sich in einen ständig einzuhaltenden Bereich (Schutzzone „A“ sowie einen temporären Bereich (Schutzzone „B“), der nur während der Befüllung einzuhalten ist.

+Versicherung


Zitat

-schwerer als Luft- erhöhte Gefahr (deshalb auch Verbot in Tiefgaragen)

 :) Weshalb erhöhte Gefahr? Mir bleibt immer das Herz stehen, wenn ich an Tanstellen Menschen sehe, die selbst dort ihrer Sucht nicht widestehen können und sich eine Zigarette anzünden. Autofahren ist auch gefährlich. Dabei gibt es mehr Tote und Verletzte als beim Betreiben einer F-gasanlage.


Auf N24 kam kürzlich \'ne Reportage über \'ne Stadt in Lateinamerika, bei der sich solch Zeugs in der Kanalisation sammelte... Ich sach\' nur: Fast Dresden II...

Und \'ne Reportage über einen Wohnblock, der anderswo gen Himmel flog... Warum sie beweisen konnten, dass es eine Gasleckage war? Weil sich die Schuhe eines Schuhgeschäfts in den Keller-Deckenträger prägten ;-)


Zitat

 :) Es wäre schon interessant zu wissen, was unter u.v.a.m. noch so ales anzuführen ist.

Siehe oben unter "Lagervorschriften" ;-)

&

******
Explosion in Düsseldorfer Glasfabrik - wdr.de - PanoramaDoch erste Ermittlungen hätten ergeben, dass wohl austretendes Gas die Ursache für die Explosion gewesen sei. Das umherspritzende Flüssiggas hat dann in der ...
www.wdr.de/themen/panorama/unfall/ explosion_duesseldorf_glasfabrik/index.jhtml
******

WDR FERNSEHEN - Aktuelle Stunde - Alternative: GasautosAls vor fünf Jahren ein Autogasfahrer bei einer Explosion in ... Er wollte eine Flüssiggas-Anlage mit Erdgas befüllen und da die Anlage nun mal einen ...
www.wdr.de/tv/aks/spezialbeitraege/ 20050730_gasautos.jhtml - 48k -  

******

Autogas - Lebensgefahr durch Hinterhof-Umbauten... zum Beispiel PKW, die mit Erdgas oder mit Flüssiggas fahren. ... Was dann zur Explosion führen kann.“ Wir wollen wissen: Wie gefährlich sind die ...
www.tachoteam.de/tachojustierung-forum/ftopic1533.html - 38k -  

******

Energieverbraucher > Energiebezug > Flüssiggas > SicherheitSie befinden sich im Thema: Flüssiggas in der Rubrik: Energiebezug, weiteres zum Thema ... ausströmendes Gas kann zu Verpuffungen oder Explosion führen. ...
www.energieverbraucher.de/de/ Energiebezug/Fluessiggas/Sicherheit/site__325/ - 22k -  

*****

Fraunhofer EMI - RisikoanalyseTrümmerwurf entsteht, wenn sich zB in einem Betonbehälter für Flüssiggas eine Explosion ereignet. Dadurch werden Menschen, Fahrzeuge und benachbarte ...
www.emi.fraunhofer.de/Abteilungen/Baulicher%20Schutz/ Abteilungsseiten/Projekte/Risikoanalyse.asp

*****

Die Industrie der Steine + Erden, Ausgabe 3/00: Explosion und ...Explosion und Brände an flüssiggasbetriebenen Fahrzeugen/Flurförderzeugen ... Sachgebiet "Verwendung von Flüssiggas" wurden von den zuständigen ...
www.stbg.de/Zeitung/se300/expl.htm  

*****

BGV D 34: Verwendung von Flüssiggas, 1. Auszug aus der Siebten ...Das Gerät ist so auszulegen und herzustellen, daß das Risiko einer Explosion durch eine von außen kommende Brandgefahr so gering wie möglich gehalten wird. ...
 
*****

IGVDie Gefahr einer Explosion besteht daher beim Ausströmen von Wasserstoff meistens nur für kurze Zeit (im Gegensatz zum Flüssiggas). ...
www.industriegaseverband.de/ neu/wichtige_industriegase.php - 15k -  

*****

hauptIst Flüssiggas in Gruben, Kanäle, Schächte oder Kellerräume eingedrungen, kann es durch eine ... Funke) zu einem Brand oder zu einer Explosion kommen. ...
www.hwk-duesseldorf.de/ infomanager/glossar/f/fluessigg.htm - 3k -  

*****


Bitte weitersuchen hier:

http://www.google.de/search?q=Fl%C3%BCssiggas+Explosion&hl=de&lr=&cr=countryDE&start=20&sa=N

&schließlich hab\' ich mir sagen lassen, dass mehr Yachten durch Fgas versenkt wurden als durch Stürme...
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline Watzl

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Flüssiggas ja oder nein
« Antwort #5 am: 05. Juli 2006, 19:19:48 »
Alles, was hier gegen Flüssiggas aufgeführt wird, um dessen Gefährichkeit zu beweisen, kann mühelos auch gegen andere Brennstoffe und Energieträger angeführt werden.

Vor Jahren hatte hier bei uns in der Nähe jemand versucht, die (Erd-)Gasleitung so zu manipulieren, dass das Gas am Zähler vorbei zum Brenner strömen sollte. Ergebnis: eine Explosion mit den beschriebenen Folgen.

Wir eine Gasanlage ordnungsgemäß betrieben, ist sie so sicher, wie vieles andere, was wir Menschen verwenden.

Also den Ball flach halten und am Boden bleiben.


Ein Gasbrenner kan mühelos von Flüssiggas auf Erdgas und somit auch auf Biogas( eines Tages) umgerüstet werden. Wo liegt das Problem?

Ergas ist im Preis sehr stark gestiegen. Ein GRund der angeführt wird sind die KNAPPEN Vorräte. WIe lange wird es wirklich reichen? Wer weiß das schon?

Der Brennwert: Wenn jemand optimal gelagertes Holz verbrennt, so hat der den optimalen Brennwert. Wie oft aber kommt das wirklich vor. Da ist Holz dabei, das eben etwas mehr Feuchtigkeit enthält und manchmal ist Holz dabei, das einfach überlager ist und daher einen geringeren Brennwert besitzt.

Würde ich nur 10 % von dem Gas, das auf dem Weg von Sibirien nach Bayern verloren geht bekommen, so könnte ich und meine Nachfahren einschließlich unser ganzes Dorf in den nächsten 100 Jahren ruhig schlafen. Die Angaben zum Brennwert sind korrekt - aber in der Gesamtschau ist dies Nebensache.

Brennwert: der Unterschied ist marginal, da der enthaltenen Wasserstoff im Energieträger sich nur geringfügig unterscheidet.

Flüsiiggas teuer: beim Energienetz.de kann man sich dafür sicher nicht beschweren, auch nicht beim Bundesamt.
Das einzige Problem ist, das diese Mär einfach ohne zu prüfen weitergegeben wird. So auch hier im Forum.

Bitte auch bzgl. der Prüfung kleine Meldungen weitergeben, die so nicht stimmen.
Das Prüfintervall bei Erdtanks ist immer noch 10 Jahre. Id. R von innen. Es gibt ein neues Prüfverfahren, das auch ohne den Tank zu öffnen von eineigen TÜV´s angewendet wird.

Weshalb wird hier nicht die Lagervorschrift für Erdöl zitiert? Aufwendig und kostpielig. Ein Kellerraum ist besonders kostenintensiv.

Verischerung: die braucht es definitiv nicht.

Noch einmal:

die Sicherheit bei Flüssiggasist ebeso gegeben, wie bei Erdgas oder anders ausgedrück es ist genauso gefährlich, wie Erdgas.
Hier also eine besondere Gefahr herbeireden zu wollen, dafür besteht wirklich kein Grund. Wer so argumentiert, der dürfte keinem mehr raten sich in eine Auto zus etten oder sich auf die Strasse zu wagen.

In den zitierten Berichten ist oft die Rede von Manipulation an Gasanlagen. Soetwas kabnn man doch nicht in eine seriöse Diskussion einbringen. Weil Banken auch überfallen werden rät man doch keinem, sein Geld dort nicht hinzubringen.

Mit anderen Energeiträgern verglichen braucht sich Flüssiggas nicht zu verstecken. Es ist oft eine wirkliche Alternative, gerade dann, wenn kein Erdgas vorhanden ist.

Bitte eine etwas gründlichere Recherche und keine Weitergabe von Unsinn, den andere bereits geschrieben haben.

H. Watzl

Offline Sukram

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Flüssiggas ja oder nein
« Antwort #6 am: 06. Juli 2006, 14:49:40 »
Zitat
Alles, was hier gegen Flüssiggas aufgeführt wird, um dessen Gefährichkeit zu beweisen, kann mühelos auch gegen andere Brennstoffe und Energieträger angeführt werden.


Näh. Die Dichte ist der Casus knacktus.

Zitat
Vor Jahren hatte hier bei uns in der Nähe jemand versucht, die (Erd-)Gasleitung so zu manipulieren, dass das Gas am Zähler vorbei zum Brenner strömen sollte. Ergebnis: eine Explosion mit den beschriebenen Folgen.


Korrekt- nur behaupte ich mal, der prozentuale Anteil an gefährlichen Zwischenfällen liegt bei Fgas ungleich höher.


Zitat
Ein Gasbrenner kan mühelos von Flüssiggas auf Erdgas und somit auch auf Biogas( eines Tages) umgerüstet werden. Wo liegt das Problem?


Wenn Erdgas möglich ist.  Aber dann hätte man das gleich gewählt...


Zitat
Ergas ist im Preis sehr stark gestiegen. Ein GRund der angeführt wird sind die KNAPPEN Vorräte. WIe lange wird es wirklich reichen? Wer weiß das schon?


z.B.
www.bgr.bund.de -jedenfalls ist Öl früher alle. So ab 2015.

Zitat
Der Brennwert: Wenn jemand optimal gelagertes Holz verbrennt, so hat der den optimalen Brennwert. Wie oft aber kommt das wirklich vor. Da ist Holz dabei, das eben etwas mehr Feuchtigkeit enthält und manchmal ist Holz dabei, das einfach überlager ist und daher einen geringeren Brennwert besitzt



Hier war wohl HEIZwert gemeint.

Feststoff-Brennwertanlagen sind ausgesprochen rar... &für den Ökofen-Pellet-Brennwerter liegt immer noch kein wieselburger Prüfbericht vor. Ansonsten gilt z.B. für Pellets die Önorm bzw. DINplus (Brennwert ca. 10% über Heizwert) und für sonstiges Holz die Vorschrift, nur abgelagertes (i.d.R. bis 2 J) Holz zu verbrennen. Woran man sich im Interesse der Lebensdauer auch tunlichst halten sollte...


Zitat
Würde ich nur 10 % von dem Gas, das auf dem Weg von Sibirien nach Bayern verloren geht bekommen, so könnte ich und meine Nachfahren einschließlich unser ganzes Dorf in den nächsten 100 Jahren ruhig schlafen. Die Angaben zum Brennwert sind korrekt - aber in der Gesamtschau ist dies Nebensache.


Bleibt noch die Tatsache, dass
-die Weltbevölkerung unaufhörlich wächst
-Indien & China wirtschaftlich boomen
-Putin sein Gas an den Meistbietenden bzw. gefälligsten verschachert (siehe thread über Versorgungssicherheit)...

Nutzt also nix, wenn man die Verluste minimiert.
 
Zitat
Flüsiiggas teuer: beim Energienetz.de kann man sich dafür sicher nicht beschweren, auch nicht beim Bundesamt.
Das einzige Problem ist, das diese Mär einfach ohne zu prüfen weitergegeben wird. So auch hier im Forum
.


aktuelle Preisübersicht:

http://www.energienetz.de/index.php?itid=1101&content_news_detail=2327&back_cont_id=4045

bei uns 44 ct/l- offenbar hat www.miro-ka.de zu viel... Jedenfalls wird mir keiner glauben machen können, dass das Leichtdestillat Fgas billiger herzustellen sei als das weiter unten im selben Turm & Durchlauf (in weitaus größerem Volumen) anfallende Heizöl.

Umrechnung:
http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Umrechnung/site__86/

= 6,7 ct/KWh.

Plus Tankmiete usw.. stimmt, garnicht so viel. Mein Öl hat nur 17% weniger gekostet;-)

In anderen Gegenden mit 50ct/l fällt der Unterschied allerdings gravierender aus.

Zitat
Bitte auch bzgl. der Prüfung kleine Meldungen weitergeben, die so nicht stimmen.
Das Prüfintervall bei Erdtanks ist immer noch 10 Jahre. Id. R von innen. Es gibt ein neues Prüfverfahren, das auch ohne den Tank zu öffnen von eineigen TÜV´s angewendet wird.

Weshalb wird hier nicht die Lagervorschrift für Erdöl zitiert? Aufwendig und kostpielig. Ein Kellerraum ist besonders kostenintensiv.


Ich meinte doch Öl-Erdtanks - offiziell alle 5 Jahre. Von aussen (GWG prüfen,Leckflüssigkeit in der Zwischenwand prüfen...)

Meiner muss allerdings 1973 bei der Anmeldung vergessen worden sein ;-)
+"kostenintensiv" (>150,-) ist da aber sicher nix dran.

****

Mein persönliches Fazit: Gas kommt mir nicht in\'s Haus, obwohl die Leitung im Gehweg liegt & 3m Graben ausreichen würden.

Eher könnte ich einen PÖlbrenner oder einen Pellet-Nachrüstbrenner nachrüsten (was bei (moderneren) Gasanlagen nu wirklich nicht geht,aber immer noch bei den meisten NT-Kesseln)- aber das tu\' ich meinem 32jährigen Kessel nicht mehr an. 2009 ist der Tank leer, dann kommt er zurück in den Hochofen...
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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Offline Watzl

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Flüssiggas ja oder nein
« Antwort #7 am: 07. Juli 2006, 13:03:14 »
Wer Öl meint, sollte Öl sagen, wer Erdgas meint, sollte das auch klar sagen und wer sich bzgl. Flüssiggas äußern will, sollte das auch deutlich machen. Dann kann man fruchtbringend diskutieren.

Im übrigen ist diese pauschale Angst vor Gas der ideale Einstieg in die Flüssiggasverträge. Wie geht das. Man sitzt im Wohnzimmer zusammen, der Gasvertreter und die Interessenten. Die Frau meint, dass sie Angst vor Gas habe, der Außendienstler bestätigt dies und schürt sogar noch etwas nach, um dann die Erlösung in Form eines Wartungsvertrages aus der Tasche zu ziehen. Alle sind dann erleichter und das Unglück nimmt in Form einer Unterschrift seinen Verlauf.

Aber:  Richtig angebackt ist Flüssiggas auch heute noch eine Alternative, die es lohnt, einmal nöher betrachtet zu werden.

H. Watzl

 

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