Dringend! Heizung für Neubau!

[leonardo]

Hallo!

Wir haben ein echtes Problem! In ca. vier Wochen beginnen wir mit dem Bau unseres selbstgenutzten EFH. Und wir haben noch keine konkreten Vorstellungen, welche Art der Heizung wir wählen sollen. Da wir am Stadtrand bauen (kein Gasanschluss), dachten wir zuerst an Flüssiggas oder Öl. Nun nach diversen Gesprächen mit Heizungsbauern, Freunden Informationen der KFW/ Internet, diversen Büchern usw. wissen wir fast gar nicht mehr, was richtig ist! Eventuell doch Wärmepumpe, Pellets, oder
Gas/ Öl in Kombination mit Solar und Schwedenofen? Das ist wirklich ein heikles Thema! Und ich denke vielen Häüslebauern geht es im Moment genauso. Denn eines ist klar: Öl und Gas werden mittel- bis langristig enorm teuer werden! Wir bauen übrigens nach normalen ENEV-Standard.
Also, wer kann uns Tips geben, welche Energieform (auch wirtschaftlich,
nicht rein ökologisch) am Besten ist?  Danke für jede Information!

[Sukram]

wenn Du Dich im

www.energienetz.de  (LESEN!)

umgesehen hättest, wüsstest Du schon weiter: Nämlich, dass

-fossiles Erdöl bereits mittelfristig zu teuer zum verheizen sein wird
-Flüssiggas mit zur teuersten Energie gehört. Deswegen gibt\'s hier auch ein extra Forum, in dem sich Flüssiggasler ausweinen...

Empfehle erstmal Heiz-Vollkostenvergleich im www.heizspiegel.de unter > Heizkosten im Neubau

Des weiteren wundere ich mich schon, dass die Anlagenart nicht feststeht- m.W. muss diese dutrch die Aufwandszahl in den pflichtgemäßen Wärmebedarfsnachweis nach EnEV einfließen, der Bestandteil des Bauantrags ist..

"EnEV-Standard" sagt insoweit garnix.

eine Luftwärmepumpe tät\' ich garnicht einsetzen; Eine (Erdwärme)pumpe nur unterhalb KFW60-Standard -aber da sollten die Kollektoren gefälligst schon vorher verbuddelt werden...

Pellets, ggf. i.v.m. solarere Heizungsunterstützung- warum nicht... je nach Rentabilitätsrechnung & welche Förderpakete mandafür abgreifen kann...

Ansonsten seid ihr, mit Verlaub, äusserst spät dran... darüber macht man sich schon bei der Grundlagenplanung Gedanken.

Deshalb baut der vorusschauende Bauherr auch gefälligst zumindest nach kfw40-Standard (www.kfw.de), was bei kluger Planung unmerklich (0..´.<5%) teurer ist... dann stehen ihm viele Wege offen.

[leonardo]

:?  Entschuldigung! Ja wir sind vielleicht spät dran, doch noch ist nichts zu spät! Die Art der Heizung können wir immer noch ändern! Der Bauantrag wurde auch wirklich "auf den letzten Drücker" gestellt, um die EGH-Zulage
für 2005 noch zu bekommen. Damals haben wir uns unter dem enormen Zeitdruck zunächst wenig Gedanken über die Heizungsanlage, sondern mehr um die Raumaufteilung, Optik, Lage und Größe des Objetktes gemacht. Fast alle Bekannten und Freunde bauen in unserer (eher ländlichen) Region noch relativ konventionell. Deshalb haben wir uns vielleicht zu wenig Gedanken über die Heizung gemacht. War wohl ein Fehler. Wir tendieren nun zu einer Wärmepumpe, mit deren Einbau wir bei unserem Haus sogar noch einen KFW-60-Standard erreichen können (unser Haus ist für konventiolle Verhältnisse sehr gut isoliert). Nun haben wir erfahren, dass es da einen sog. Energiezaun (z. B. von Hautec) gibt.
Wer hat Erfahrungen/ Kenntisse über diese Form der Wärmepumpe? Ist Sie wirklich weitaus weniger effektiv als eine Sole-Wasser-WP mit Erdkollektoren?

Wir sind für jeden Tip dankbar!
H

[Sukram]

das Teil haben wir forum vom www.haustechnikdialog.de schon durchgenommen- dort mal die SUCHE benutzen (so sie funktioniert...)

KFW60 ist imho für heutige Verhältnisse ziemlich... konventionell- KFW40 ist wie bereits gesagt kaum teurer wenn man richtig plant.

Ich weiß jetzt nicht, ob ihr noch Förderung beantragen/ändern könnt-

www.foerder-data.de
www.kfw.de
www.bafa.bund.de

durchgucken.

Und- neben dem energienetz- auch z.B. www.iwu.de

[windkraft]

Warum denken bei Energiepreiserhöhungen alle nunr an Gas oder Öl???

Auch der STROM wird teurer, und zwar nicht zu knapp!

Die ersten Gedanken, "kostenlose" Energie der Natur zu nutzen ist schon mal gar nicht so verkehrt. Deshalb würde ich auch keinesfalls die Solarwärme außenvor lassen.

Was die Erdwärme angeht: Da sollte man sich vorher lieber einmal erkundigen ob der EVU verbilligten Strom für die Pumpe anbietet. Leider vergessen die Verkäufer häufiger mal darauf hinzuweisen, dass das Energieausbeuteverhältnis einer Wärmepumpe leider nur theoretisch 1:3 beträgt und in der Praxis durch das zusätzliche Aufheizen durch einen Heizstab leider in den seltensten Fällen erreicht wird.

Da viele Leute von den konventionellen Energien weg wollen ist auch absehbar das die Pelletpreise auch steigen werden da sie auch den Gesetzen der freien Marktwirtschaft unterliegen. Die Nachfrage bestimmt den Preis.

Dann wäre da noch die Kraft des Windes...  :wink:

Letztendlich bestimmt der Einsatz regenerativer Energien in Zukunft die Höhe der Folgekosten eines Hauses, soviel dürfte heute schon feststehen. Je unabhängiger man sich von einem EVU macht, desto günstiger wird der Energiebezug da einem die zukünftigen Preissteigerungen weniger anhaben können. Übrigens, die nächste Preiserhöhung steht ja vor der Tür. Ab 01.01.2007 ist JEDE Energieform um 3% teurer  :!:

Immer Wind von Vorn

windkraft

[Konrad_Fischer]

empfehle ich Wärmedämmende Massivbautechnik und eine Energiesparende Strahlungsheizung. Die Ölangst würde ich nicht so ernst nehmen, es gibt unerschöpfliche Mengen, das Problem ist nur die Preistreiberei der Ölprinzen durch den von ihnen und der Club-of-Rome-Atomlobby installierten Verknappungshype.

Googeln Sie mal "Thomas Gold" und "Biosphäre der heißen Tiefe", der Prof. hat nachgewiesen, daß Öl, Gas und Kohle keinesfalls fossil sind, unerschöpflich und sich die Quellen ständig wieder füllen. Die Ölindustrie kennt das Buch, kann es nicht widerlegen und schweigt es voraussichtlich lieber tot. Habe übrigens darüber mit Esso-Marketing-Boß Deutschland gesprochen, um die Fakten dort zu verifizieren.

[Sukram]

wenn Hr. Fischer nicht untherapierbar wäre...

[Konrad_Fischer]

offenbar in die Nähe von Geisteskrankheiten rücken muß, läßt schon tief blicken ...

[Sukram]

ist aufgrund seiner abstrusen Theorien allgemein berüchtigt, wie eine kurze Recherche ergeben wird; diese neue(re) lässt keinesfalls Besserung erkennen ;-)

Aber er hat recht: Mit Querulanten sollte man nicht diskutieren- Thema geschlossen.