Energiepreis-Protest > Stadtwerke Kreuznach
Stadtwerke Kreuznach
kamaraba:
@cremer
OB Ludwig tönt ja immer: "Die Stadtwerke sind das Kapital der Bürger".
womit er ja auch recht hat :wink:
Gruss aus Karlsruhe
www.faire-energiepreise.de
Cremer:
@kamaraba,
stimmt !!!
Aber OB Ludwig will in 2008 das Kapital an die Gesellschafter verscheneken (verschleudern)
Diese sind:
0,5% Stadt Bad Kreuznach
50,5% BGK, zu 100% Stadt Bad Kreuznach
24,5% RWE Power
24,5% Saar-Ferngas
Monaco:
@cremer
Möglicherweise sollte man einen (großen) Teil des (ungerechtfertigten) Gewinns auch zur Bildung von Rückstellungen benutzen. Denn es dürfte sich ja mittlerweile auch bis Bad Kreuznach herumgesprochen haben, dass sich so mancher Gaspreis nicht so ohne weiteres durchsetzen lässt - möglicherweise sogar unwirksam ist.
Schon allein aus kaufmännischer Vorsicht heraus sollte man dies tunlichst berücksichtigen. Sonst ist das Geld der Kunden irgendwann weg und man muss ans Eingemachte.
Oder, Herr Cremer, lesen Sie im Geschäftsbericht irgend etwas von Rückstellungen?
Mit freundlichen Grüßen
Monaco.
Cremer:
@monaco,
Seite 17 des Geschäftsberichtes unter Passiva, C. Rückstellungen
Das sind ca. 6 Mio. € :oops:
Werden wohl nicht langen :shock:
Cremer:
@all,
Am Samstag in der Tagespresse:
Kritik an Gewinnmaximierung
Aufsichtstat Zimmerlin fordert von den Stadtwerken: Bürger entlasten statt Strompreise erhöhen
Wilhelm Zimmerlin, der für die Grünen/Bündnis90 im Stadtrat sitzt und gleichzeitig im Aufsichtsrat der Bad Kreuznacher Stadtwerke, fühlt sich vom Wirtschaftsministerium nun an seiner Kritik an der Preeispolitik der Stadtwerke bestätigt: Um acht Prozent wollten die Stadtwerke den Strompreis zum 1. Juli erhöhen. Dies hatte der Aufsichtsrat im Mai so beschlossen.
Als nicht gerechtfertigt habe das Wirtschaftsministerium das Ansinnen der Stadtwerke nun abgeschmettert. Er selbst, so Zimmerlin, habe im Aufsichtsrat "vor einer Strategie der Gewinnmaximierung gewarnt." Eine solche gehöre sich nicht für ein Stadtwerk, bei dem die Mehrheit von 51 Prozent bei der Stadt und damit bei den Bürgern liege.
"Die Gewinne sprudeln so kräftig, dass die Stadtwerke 17 Millionen Euro überschüssiges Kapital an die Anteilseigner ausschütten wollen. Von diesem warmen Geldregen erhalten die Beteiligungsgesellschaft (100% in Stadtbesitz) 8,58 Mio. Euro, die RWE plus 4,17 Miollione Euro, die Saar-Ferngas 4, 17 Miollionen Euro und die Stadt Bad Kreuznach 0,08 Millionen Euro", erläutert Zimmerlin.
Er habe vorgeschlagen, statt dieser Gewinnaufteilung "die Bürger durch günstigere Energiepreise zu entlasten und ihnen so ihr eingezahltes Kapital zu verzinsen. Dies würde dem öffentlicen Auftrag eines Stadtwerkes viel eher entsprechen als das Drehen an der Preisspirale. Und ein guter Grund, das 100-jährige Jubiläum zu feiern, wäre das dann auch."
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