Energiepreis-Protest > Energieversorgung Inselsberg
EVI Waltershausen (Thüringen)
hollmoor:
Hallo Evitel,ich hab auch gestern eine Mitteilung von meinen Stadtwerken bekommen über eine Abschlagserhöhung zum 1.7.06.
Begründung:Der harte,lange Winter u.der damit erhöhte Gasverbrauch.
(Um hohe Nachzahlungen zu vermeiden.Nachzahlungen???????Aber doch nicht von mir!!!!!!!!
Man ignoriert die Widersprüche und verweist weiterhin auf Nachzahlungen.)
Ich habe schon zurückgeschrieben,das ich den erhöhten Abschlag nicht akzeptieren werde.Meine Begründung jedoch war,dass wir überwiegend mit dem Kaminofen geheizt haben und deshalb die geforderte Abschlags-
erhöhung für uns,in Bezug darauf, nicht relevant ist.
Gleichzeitig habe ich meinen Gasverbrauch bis 15.6.mitgeteilt und die
Rechnung bis dato aufgemacht.
Ich zahle weiterhin den alten Abschlag u.behalte meinen Verbrauch im Auge.Ggf.zahle ich nach oder kürze wieder vor der Jahresrechnungsstellung,um nicht zu überzahlen.
Du kannst doch auch per Ablesung deinen derzeitigen Betrag(Stand 30.9.04)errechnen,dann weißt du,ob du noch richtig liegst mit deinen Abschlagzahlungen.
Monaco:
Hallo,
wie will Ihr Versorger denn wissen, dass Sie Anfang 2006 tatsächlich mehr Gas verbraucht haben. Da es keine Zwischenablesung gab, basieren die Angaben Ihres Versorgers auf reinen Vermutungen. Hierauf lässt sich letzlich jedoch kein Recht auf eine Abschlagserhöhung begründen.
Wir haben zum Beispiel von 01-05/06 etwas weniger Verbraucht, als im Jahr zuvor. Und das vermute ich nicht nur, dass lässt sich durch monatliche Zählerablesung leicht nachvollziehen.
Normalerweise müsste Ihr Versorger vor Glück in die Höhe springen, dank der naturgegebenen Umsatzsteigerung. Stattdessen wird gejammert, was das Zeug hält.
Glaubt vielleicht jemand, dass Ihr Versorger im möglicherweise besonders milden Winter 2007 freiwillig die Abschläge senken würde?
Man möchte halt holen, was zu holen ist, bevor es vielleicht nichts mehr zu holen gibt ...
Mit freundlichen Grüßen
Monaco.
DieAdmin:
Danke für Eure Hilfe,
so weiß ich wenigstens, wie ich eine Nichterhöhung der Abschläge begründen kann. Und der Rest kommt aufs Sparbuch :)
DieAdmin:
Hallo liebe Forumsleser,
der Vollständigkeit halber möchte ich euch den Inhalt des Antwortschreibens der EVI nicht vorenthalten:
Also man hat eine kleine Tabelle eingefügt, die wohl die Erhöhung des Bezugs und die vorgenommenen Anpassungen der EVI widerspiegeln soll
Da es schwierig ist, Tabellen hier zu formatieren, schreibe ich die Angaben
Monat - EVG-Preiserhöhung ct/kWh - EVI-Preisanpassung ct/kWh
--- Zitat ---Gaspreisentwicklung Bezug EVG / Preisumlage durch EVI
Oktober 2004 - 0,089 - 0,221
Januar 2005 - 0,299 - 0,170
April 2005 - 0,321 - 0,000
Juli 2005 - 0,083 - 0,000
Oktober 2005 - 0,113 - 0,350
Januar 2006 - 0,513 - 0,400
Gesamt - 1,418 - 1,141
--- Ende Zitat ---
1. Die Aufstellung enthält leider keine Angaben zu der Juni-Erhöhung
2. Meine Abrechnung 2005 weist eine Erhöhung ab den 01. November 2005 auf, und nicht wie angegeben den Oktober. Bis dahin konnte ich die Werte der EVI-Erhöhung vergleichen und sie stimmen. (Wenn man die Veränderung des Thermischen Umrechnungsfaktors nicht mit berücksichtigt).
Ab den Januar 2006 sehe erst genau beim nächsten Showdown. Da die Angaben auf Verivox - sicherlich durch Runden - ein wenig abweichen.
Und noch folgenden Text enthält das Schreiben:
--- Zitat ---Auch unser Unternehmen hat zwischenzeitlich Unterlagen zur Einsicht vorbereitet. Hieraus können Sie alle Kostenfaktoren sowie Erlöslage des abgeschlossenen Geschäftsjahres 2005 wie auch für 2006 ersehen.
--- Ende Zitat ---
Wahrscheinlich ist überlesen worden, das auch die für 2004 wichtig wären. Und ich nicht nur die Erhöhungen, sondern auch den Gesamtpreis für unbillig halte.
Grüße aus dem Thüringer Wald
DieAdmin:
Mit freundlicher Genehmigung nachfolgend ein Schreiben an die EVI von der Bürgerinitiative am 10.04.06 der bis heut nicht beantwortet wurde:
--- Zitat ---
gemeinsamer Sprecherrat
i.A. Dieter Heyn
Hirtsgasse 17
99880 Schnepfenthal
EVI
Albrechtstraße 14
99880 Waltershausen
Sehr geehrte Damen und Herren,
Betr. Ihr Schreiben vom 22.03.06.
Zunächst möchten wir uns für Ihr Angebot zur Akteneinsicht bedanken. Als Ansprechpartner nannten Sie uns Frau xxxxx xxxxx.
Das Sie die Unterlagen zur Einsicht gut vorbereitet haben, glauben wir Ihnen aufs Wort. Niemand zweifelt die Kompetenzen und Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter an.
Wir möchten jedoch im Vorfeld mit Ihnen abklären, ob Sie bereit sind, auch für Laien nachvollziehbare Unterlagen bereitzustellen. (s. Anhang)
LSP Kalkulation
- Löhne u. Gehälter
- Gemeinkosten - betriebswirtschaftlich notwendige Kosten
- Rücklagen: aus Gewinnen und für Soziales
- Kredite u. Zinsen
- Querverbindungen zu anderen Unternehmen bzw Filialen
- Mieten, Pachten, Leasing
- Leistungen n Dritte, Sponsoring, Ausgaben für Werbung
Verträge: Preise in Kubikm. Angaben wie auf Gasuhr
- Einkaufspreise aus den Jahren 2003 bis 2006 z.B. Gasprom als Hauptlieferant
- bezogene Menge, verkaufte Menge Preiszuschläge der Zwischenhändler
- welche Preise wurden durchgereicht
- Staatlich geprüfte Heizkostenanalyse (Eichamt oder gleichgelagerte Behörde)
Wir nehmen für uns in Anspruch eine etwas andere Herangehensweise zu haben, denn Zahlenspielerei kann rechnerisch immer richtig sein, logisch aber selten. Wenn Sie bereit sind, die von uns gewünschten Unterlagen bereit zu stellen, möchten wir Ihnen vertrauen eine transparente Arbeit zu leisten.
Bitten allsbald um Rückantwort
Mit freundlichen Grüßen
Der gemeinsame Sprecherrat
--- Ende Zitat ---
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