Interessenkonflikte tun sich immer deutlicher auf.
Die Stadtwerke Aachen und andere kehren dem BGW den Rücken:
http://www.stawag.de/presse/meldungen/Austritt_BGW.htmlEs steht zu hoffen, dass sich weitere Stadtwerke frei machen, ihre eigenen Interessen und die Interessen der Verbraucher verfolgen und sich für einen fairen Wettbewerb stark machen.
Sollten viele Stadtwerke den Mut haben, sollten diese eigentlich zahlenmäßig überlegen auch die Politik des BGW ändern können, von dem es heißt, er vertrete vornehmlich die Interessen von E.ON Ruhrgas und der anderen Großen, die am alten System festhalten wollen.
Kunden sollten ihre Stadtwerke schriftlich auffordern, dem Beispiel der Stadtwerke Aachen u.a. zu folgen und sich endlich für den Wettbewerb auf dem Erdgasmerkt stark zu machen.
Sicher brauchen viele Geschäftsführer von Stadtwerken eine entsprechende Ermutigung durch die Verbraucher.
Die Technischen Werke Ludwigshafen kehren auch gleich dem VDEW den Rücken:
http://www.twl.de/page.php?page=/twl/presse/mitteilungen/2006_01_16.htmlTatsächlich sind auch unnütz aufgewandte hohe Mitgliedsbeiträge in den Branchenverbänden ggf. nicht mit einer energiewirtschaftlich- rationellen Betriebsführung vereinbar.
Unnötige Kosten müssen eingespart werden.
Offensichtlich wird, dass nicht alle Energieversorgungsunternehmen geschlossen hinter der Politik der maßgeblichen Branchenverbände stehen, ja selbst die Prozesstaktik im E.ON Hanse- Prozess kritisieren.
Die Energiewirtschaft ist kein monolithischer Block.
Es geht auch anders:
http://www.bne-online.deEin weiterer Hoffnungsschimmer für die Verbraucher.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt