Energiepreis-Protest > E wie Einfach

E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber

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RR-E-ft:
E.On Chef- Bernotat findet das Angebot gut, wie er diese Woche im SPIEGEL kundtut.

Ob er selbst jedoch schon privat  von RWE zur E.ON- Tochter gewechselt ist, hat er nicht gesagt.

http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/536858.html?nv=ct_mt

So toll kann das Angebot nicht sein.

Hätten alle Mitarbeiter von E.ON Energie den Versorger gewechselt, hätte die Vertriebstochter allein schon 33.000 Kunden haben müssen. Die könnten durch die entsprechenden Einsparungen beim Energiepreis Einbußen beim Einkommen teilweise wett machen:

http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=43904742

Siehe auch hier:

Verändert  E.ON -Tochter \"E wie einfach\" die Welt?

goofy3:
das thema gehoert zwar nicht hier her, nur die meinung laesst sich schnell selbst finden, wenn man die vorgehensweise betrachtet!
---
fuer mein teil, sehe ich da eine diskrepanz in den angebotenen preisen von 20%, da alle stadtwerke um den gleichen betrag unterboten werden, egal wo im versorgungsgebiet.
korrekte kalkulation, wo die selbe firma, die gleichen grundbedingungen, netzentgelte doch angeb. geregelt?

allerdings nur, wo eine minderheitenbeteiligung, oder gar keine vorhanden ist und nur wenn deutlich oeffentlich erwaehnt wird, dass es dort fehlt, auch im bereich, wo eon eigentlich eh der scheinbar guenstigste ist!

IMHO die denkbar, schaebigste verdraengungsmethode, um gleichzeitig die illusion eines bereits vorhandenen wettbewerbs im gasbereich vorzutaeuschen!

je mehr zu e-einfach wechseln, desto fester die monopolstellung im eon versorgungsgebiet.
aber geiz ist geil!

derzeit beruhigend, es haben nach den letzten meldungen erst 18000 kunden gewechselt.

berndh:
Ich bin ja auch aus Bochum.
Warum sollte ich dahin wechseln?
1. Zahle ich sowieso nur den Preis von 2004 mit 4,18 Ct.
2. Das Angebot ist eine Mogelpackung, da die "Einsparung" nur aus den den geringeren Gebühren entsteht, und die Einnahmen/Abzocke für EON dadurch nicht um ein Milliprozent sinken.

Meine Meinung!

hollmoor:
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=43904742


Diese Pressemitteilung des Unternehmens ist ja wohl der Hohn.

Nun werden Gehaltskürzungen und Mehrarbeit etc.schon unter dem Deckmantel von Gewinneinbußen in der Netzregulierung angekündigt.
Und man will man den schwarzen Peter der Netzregulierung zuschieben. :shock:

Wir haben den Mitarbeitern also in der Vergangenheit mit den viel zu hohen Preisen für Gas u.Strom die Jubiläumszuwendungen,üppige Gehälter für eine 36 Stunden-Woche und den Aktionären die üppigen Dividenden bezahlt!
Aber das wissen wir ja!

Man scheint dort in den oberen Etagen zu verdrängen,daß in vielen anderen Betrieben der Wirtschaft u.öffentlichen Dienst schon  längst  längere Arbeitszeiten eingeführt wurden,auch ohne Lohnausgleich!Und neue Mitarbeiter werden auch dort zu Dumpinglöhnen eingestellt.Das ist nix Neues!

Ob sich wohl die Mitarbeiter in den höheren Etagen der Energiewirtschaft auch eine Kürzung gönnen werden??????
Oder werden wieder nur die unteren Gehaltgruppen bestraft?Die arme Energiewirtschaft :roll:

Nun müssen wir wohl bald für den Nachbarn nebenan,der vielleicht dort beschäftigt ist,sammeln gehen. :wink:

RR-E-ft:
@hollmoor

Der Konzern hat das ambitionierte Ziel, Weltmarktführer zu werden, durch Zuerwerb weiterer Gesellschaften.

Damit ist man u.a. Ost- und Nordeuropa bereits gut vorangekommen, nun geht es um Endesa.

Natürlich braucht man dafür viel Geld.

Zunächst wurden die Kunden mit hohen Energiepreisen zur Kasse gebeten und die Mitarbeiter haben versucht, den Kunden die Notwendigkeit der dauernden Preiserhöhungen zu erklären.

Nun geht es einfach darum, dass auch die Mitarbeiter des Konzerns ebenso wie die Kunden einen Beitrag leisten sollen.

Ob man für die selbe Energie als Kunde deutlich mehr bezahlt oder als Mitarbeiter für deutliche Mehrarbeit ohne Lohnausgleich den selben Lohn bekommt, läuft im Endeffekt auf das Gleiche hinaus:

Mehr Profit zur Erreichung der Unternehmensziele (Expansion).

Der Unterschied besteht nur darin, dass ver.di für die hohen Energiepreise demonstrieren lässt, sich jedoch gegen die unbezahlte Mehrarbeit ausspricht.

Diese Bewusstseinsspaltung ist vielleicht damit zu erklären, dass sich die Gewerkschaft zwar den Interessen der Mitarbeiter, nicht aber den Interessen der Kunden verbunden fühlt, die vielleicht oft auch (noch) eine Mitgliedskarte haben.....


Wie den Aktionären berichtet werden konnte,  wurden indes die E.ON- Mitarbeiter längst auf die "Schweiß- und Tränen"- Strategie eingeschworen und haben bisher auch noch fröhliche Gesichter dazu gemacht:

http://www.eon.com/de/downloads/EON_GB_2005_D_BriefAktionaere_060309.pdf

Die Mitarbeiter sind ehrlich stolz, für das gemeinsame Unternehmensziel alles zu geben. Das muss auch die Bereitschaft zu Subbotniks mit beinhalten.


--- Zitat ---Das Wort „Subbotnik“ wurde von Lenin in dem Artikel: „Die große Initiative“ (russisch: „Великий почин“ (weliki potschin)) im Juni 1919 mit dem Untertitel: „Über den Heldenmut der Arbeiter im Hinterland.
--- Ende Zitat ---

War also alles schon einmal da. :wink:

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