Da ich Strom seit der Jahrhundertwende und Gas seit 2013 so gut wie jährlich wechsle und inzwischen 8 'Wechselfälle' betreue, kann ich ein Lied davon singen, dass das Wechseln auch bei gutwilligen Versorgern - und das sind die meisten - auch aus eigene Unvollkommenheit nicht immer ganz problemlos verläuft.
Nicht nur ältere Leute (z.B auch ohne Computer), sondern auch viele jüngere sehe ich nicht in der Lage, einen solchen Wechsel überhaupt bzw. problemlos zu bewerkstelligen.
So gesehen rechnen sich die Tarife mit 'Boni' , bei denen man meist mehrere hundert Euro sparen kann, für die Versorger auch nur, weil wohl mehr als die Hälfte der Kunden die Lieferung im zweiten Jahr nicht vermeiden kann.
Ich vermute, das mehr als 90 % der Verbraucher nicht wechseln und von den örtlichen Versorgern wie z.B. innogy (RWE) regelrecht abgezockt werden (wie ich beim Gas bis 2006), selbst wenn sie nicht in der Grundversorgung sind.
Und die örtlichen übrigen Anbieter, wie z.B. die Stadtwerke, passen sich dem Preisniveau an und liegen nur wenig unter den Preisen der 'Großen'.
berghaus 17.01.19