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Autor Thema: Wie man bei Stromio Preiserhöhungen untergejubelt bekommt  (Gelesen 10089 mal)

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Offline nicole123

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Wie man bei Stromio Preiserhöhungen untergejubelt bekommt
« am: 19. Dezember 2016, 12:52:16 »
Ich habe heute meine Mitteilung über die vorzunehmende alljährliche Zählerablesung von Stromio erhalten.

Da ich zum Jahresende grundsätzlich auch auf eventuelle Preiserhöungen beim Strom checke, bin ich in das Kundenportal gegangen und finde dort ein Schreiben zu Preisanpassungen vom 28.6.2016 zum 01.10.2016-um satte 17%.

Ich weiß nicht mehr, ob ich dazu eine Hinweis-Email bekommen habe und sie vielleicht gelöscht habe....es ist ja auch gerade die Urlaubszeit. Ich wüsste aber nichts...

Das Schreiben entspricht nach meinem Dafürhalten in keiner Weise der Informationspflicht des Stromanbieters.

Es ist weder BRIEFLICH noch in irgend einer Form übersichtlich. Die Preiserhöhung versteckt sich in einem ellenlangen - unstrukturierten- Text und wird zu einer völlig ungewöhnlichen Zeit (mitten im Sommer?!) regelrecht unbemerkt untergeschoben.

Höchst unseriös!!!

Offline Gaspreisbremse

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Re: Wie man bei Stromio Preiserhöhungen untergejubelt bekommt
« Antwort #1 am: 19. Dezember 2016, 18:28:02 »
Diese habe ich auch bekommen und natürlich gelesen und daraufhin gekündigt. Allerdings zu einem anderen Kündigungszeitpunkt. Inzwischen -war- ich bei einem anderen Anbieter, werde aber wieder ab 01.01. zu Stromio wechseln. Ich habe bislang keine schlechten Erfahrungen gemacht (außer, dass Neukunden einen besseren Tarif kriegen als Bestandskunden) und was das unseriöse angeht, stehen andere Anbieter keinen Deut besser da.

Offline Erdferkel

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Re: Wie man bei Stromio Preiserhöhungen untergejubelt bekommt
« Antwort #2 am: 19. Dezember 2016, 19:39:06 »
...
Da ich zum Jahresende grundsätzlich auch auf eventuelle Preiserhöungen beim Strom checke, .

Es ist weder BRIEFLICH noch in irgend einer Form übersichtlich....und wird zu einer völlig ungewöhnlichen Zeit (mitten im Sommer?!) regelrecht unbemerkt untergeschoben.

Höchst unseriös!!!
- Preise sollte man unbedingt spätestens vor Ablauf der Kündigungsfrist checken, spart Ärger!
- Was verstehen Sie unter "Brieflich"? Kenne nur Text- oder Schriftformerfordernis.
-Preisänderungen kann der Lieferant doch jederzeit mitteilen, oder geht das nur wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen und der Kunde zu diesem Zeitpunkt nicht im Urlaub oder Krank ist? Wie das zu erfolgen hat steht auf einem ganz anderen Blatt, aber am Zeitpunkt würde ich da nicht anknüpfen, durch die Preisänderung haben Sie schliesslich auch Rechte erhalten, die Sie, sofern nachweislich korrekt darüber aufgeklärt, ausüben können.

Offline bolli

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Re: Wie man bei Stromio Preiserhöhungen untergejubelt bekommt
« Antwort #3 am: 20. Dezember 2016, 07:31:24 »
Die Preise der großen Versorgerketten (ExtraEnergie, 365 AG, etc.) sind fast durchweg nur im ersten Jahr interessant. Und dieses vor allem wegen der hohen Boni. Diese werden aber wohl meist quersubventioniert durch die Preise derjenigen, die länger bei dem Versorger bleiben und dann höhere Preise bezahlen. Also sollte man sich gut überlegen was man will. Entweder günstige Preise, dann hoppelt man von Jahr zu Jahr zu einem anderen Versorger und kündigt seinen alten in jedem Fall rechtzeitig. Dabei kann einem eine Preisanpassung NACH dem ersten Lieferjahr meist egal sein (Besonderheiten bezgl. Vertragslaufzeit hatten wir an anderer Stelle schon diskutiert). Oder aber man möchte eher keinen Streß haben, dann wird man aber nicht den günstigsten Preis bekommen. Da geht man dann entweder zum örtlichen Versorger oder zu einem, der im Netz gut bewertet ist bzw. nicht so viele Beschwerden hat. Günstig ist fast immer verbunden mit dem Versuch von Tricksereien. Das muss man einkalkulieren. Leider !!!
« Letzte Änderung: 22. Dezember 2016, 07:51:54 von bolli »

Offline PowerPlay

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Re: Wie man bei Stromio Preiserhöhungen untergejubelt bekommt
« Antwort #4 am: 21. Dezember 2016, 17:41:38 »
Hallo Nicole123,

ich möchte dir empfehlen zu prüfen, ob die Preiserhöhung zulässig ist. In vielen Fällen sind die Preiserhöhungen zumindest grenzwertig. Mit guten Argumenten kannst du hoffentlich erreichen, dass die Preiserhöhung zurückgenommen wird oder zumindest ein Kompromissangebot dir angeboten wird.

Am besten prüfst du folgendermaßen, ob die Preiserhöhung nicht zulässig gewesen sein könnte:
1. Billigkeit: Durch die Preiserhöhung darf der Gewinnanteil des Energieversorgers nicht steigen. Die Preiserhöhung muss somit im Verhältnis zur tatsächlichen Gesamtkostenentwicklung stehen. Ist dies der Fall bei einer 17%igen Steigerung gegenüber einer geringen Inflation und der aktuellen Strompreisentwicklung?
2.  Preisanpassungsklausel: Lässt die in den AGBs klar erkennen, unter welchen Bedingungen Stromio seine Preise in welchem Umfang erhöhen wird? Viele Preisanpassungsklauseln aus der Vergangenheit wurden von BGH gekippt. Schaue dir dazu die AGBs zum Vertragsbeginn an.
3. Transparenz der Preiserhöhung: Du hast bereits beschrieben, dass die Preiserhöhung versteckt mitgeteilt wurde. Dies ist aber nicht zulässig. Die Frage ist somit, wie stark die Preiserhöhung versteckt wurde. Zwei Gerichtsurteile kenne ich, mit deren Hilfe du gut begründen kannst, inwieweit die Preiserhöhung unzulässig ist.

Details zu meinen Ausführungen findest du hier: http://verbraucherhilfe-stromanbieter.de/versteckte-preiserhoehung/.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!

Offline nicole123

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Re: Wie man bei Stromio Preiserhöhungen untergejubelt bekommt
« Antwort #5 am: 16. Februar 2017, 10:46:34 »
Vielen Dank nochmal an @powerplay!

Ich habe mittlerweile Erfolg mit einer Anrufung der Schlichtungsstelle Energie - innerhalb nichteinmal eines Tages bekam ich kleinlaut von Stromio ein Angebot der Vertragsbeendigung zum 15.3.2017 und der Rücknahme der Preiserhöhung zum 31.10.2016.

Ich hatte einen Vertrag mit Preisgarantie - eine unterjährige Erhöhung ist demnach nicht zulässig. Stromio bestritt z.B dass ich eine solche überhaupt habe...

Diese Bekanntgabe der Preiserhöhung im Juni 2016 zum Oktober 2016 war mir nicht bekannt geworden-ist auch nicht nachvollziehbar gewesen, ob ich die Email jemals bekam. Die Preiserhöhung wurde mit erhöhten staatlichen Abgaben begründet, die noch nicht weitergegeben wurden -

diese Erhöhungen werden jedoch sang- und klanglos mittlerweile einfach von Stromio weiterberechnet- ohne Vorankündigung und Mitteilung, einfach mit der Jahresrechnung.

Also Augen auf bei der Schlussrechnung. Und ich sage bye, bye, Stromio! :D
« Letzte Änderung: 16. Februar 2017, 10:50:46 von nicole123 »

Offline k1616

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Re: Wie man bei Stromio Preiserhöhungen untergejubelt bekommt
« Antwort #6 am: 22. Februar 2017, 22:22:56 »
Ich habe heute meine Mitteilung über die vorzunehmende alljährliche Zählerablesung von Stromio erhalten.

Da ich zum Jahresende grundsätzlich auch auf eventuelle Preiserhöungen beim Strom checke, bin ich in das Kundenportal gegangen und finde dort ein Schreiben zu Preisanpassungen vom 28.6.2016 zum 01.10.2016-um satte 17%.

Ich weiß nicht mehr, ob ich dazu eine Hinweis-Email bekommen habe und sie vielleicht gelöscht habe....es ist ja auch gerade die Urlaubszeit. Ich wüsste aber nichts...

Das Schreiben entspricht nach meinem Dafürhalten in keiner Weise der Informationspflicht des Stromanbieters.

Es ist weder BRIEFLICH noch in irgend einer Form übersichtlich. Die Preiserhöhung versteckt sich in einem ellenlangen - unstrukturierten- Text und wird zu einer völlig ungewöhnlichen Zeit (mitten im Sommer?!) regelrecht unbemerkt untergeschoben.

Höchst unseriös!!!



Zusatz von mir zum Verhalten von Stromio :

Schade,dass ich diesen Beitrag erst jetzt gelesen habe
Man lernt eben nie aus


Ich hatte zum 01.05  2015 auch einen Tarif ohne Bonus gewählt

In der Annahme,dass dieser Tarif auch im 2.Jahr für nicht bonusaffine Kunden gelten könnte,war ich natürlich überrascht,mit der Endabrechnung den Hinweis auf eine ca 15%ige Erhöhung zu erhalten.
Erst danach suchte ich einen Hinweis im Kundenkonto und fand ihn als Werbeschreiben getarnt und im letzten Absatz der Hinweis,dass sie leider die gestiegenen Kosten weitergeben müssten,mir aber weiter einen günstigen Tarif garantieren würden. Der lag dann bei ca 150 € höher!
Wer geht aber schon zwischenzeitlich zum Kundenkonto,wenn kein Hinweis z.B. per Mail erfolgt !
Per Mail habe ich auf Nachfrage den Verweis auf Netzentgelte/ staatliche Abgaben usw erhalten und die Bemerkung,ich hätte ja rechtzeitig kündigen können.

Jetzt zum noch möglichen Kündigungstermin hatte ich erst per Mail gekündigt,was aber nicht ihren Richtlinien entsprechen würde.
Danach schriftlich mit allen Daten lt. AGB und Rückschein gekündigt !
Zeitgleich  mit dem Rückschein kam eine Mail,dass eine Kündigung schriftlich zu erfolgen hätte und eine Mail nicht genüge !
Danach die Kopie meines Schreibens und den gut lesbaren Rückschein gescannt und geschickt .
Noch keine Antwort,bin gespannt.
Ich denke,die machen auf Zeit,denn in 2 Wochen ist meine Kündigungszeit abgelaufen

Inzwischen habe  ich aber einen neuen Anbieter beautragt,auch mit der Kündigung
Meine Bewertung nach dem 1.Jahr wurde nicht veröffentlicht,auf Nachfrage ,weil ich den Begriff "Müll" verwendet hatte !

Übrigens habe ich bei meinen Suchen nach einem Neuen festgestellt,dass man in der Kommentarfunktion auch nach  nur "negativen Bewertungen " suchen kann, ist sehr aufschlussreich,ehe man sich neu bindet.

Übrigens habe ich die Probleme mit der Grünwelt Energie,dem Ableger vom Stromio
Inzwischen wurde mir auf Nachfrage angeboten,den Vertrag mit dem jetzigen öffentlich einsehbaren güstigen Tarif weiterzuführen ,
aber ............nie wieder Grünwelt/Stromio

 
« Letzte Änderung: 22. Februar 2017, 23:10:10 von k1616 »
Nimm das Leben nicht so ernst ; da kommst du eh nicht lebend raus !

Offline bolli

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Re: Wie man bei Stromio Preiserhöhungen untergejubelt bekommt
« Antwort #7 am: 24. Februar 2017, 08:39:54 »
In der Annahme,dass dieser Tarif auch im 2.Jahr für nicht bonusaffine Kunden gelten könnte,war ich natürlich überrascht,mit der Endabrechnung den Hinweis auf eine ca 15%ige Erhöhung zu erhalten.
Erst danach suchte ich einen Hinweis im Kundenkonto und fand ihn als Werbeschreiben getarnt und im letzten Absatz der Hinweis,dass sie leider die gestiegenen Kosten weitergeben müssten,mir aber weiter einen günstigen Tarif garantieren würden. Der lag dann bei ca 150 € höher!
Wer geht aber schon zwischenzeitlich zum Kundenkonto,wenn kein Hinweis z.B. per Mail erfolgt

Dieses Verhalten könnte gleich mehrere Gründe für eine unwirksame Preisanpassung enthalten:
Die erste Frage ist, um was für einen Vertrag es sich handelt bzw. ob eine Erteilung der Kommunikation per Online-Kundenkonto erteilt wurde.
Danach wäre zu prüfen, ob überhaupt ein wirksames Preisanpassungsrecht vereinbart wurde. Hier könnten die Formulierungen in den Stromio-ABG möglicherweise nicht den Ansprüchen genügen, die der BGH an solche Regelungen gestellt hat. Aber da im folgenden noch zahlreiche weitere Gründe gegen eine berechtigte Preisanpassung sprechen, kann man dieses möglicherweises derzeit noch vernachlässigen.

1.) Zum einen wäre zu prüfen, inwieweit die Bedingungen der AGB für eine wirksame Mitteilung über eine Preisanpassung überhaupt erfüllt sind. Zumindest gemäß den derzeitigen AGB ist NUR eine Einstellung in den Kundenbereich OHNE Mailmitteilung, dass eine solche Information im Kundenkonto vorliegt, nicht ausreichend (§ 18 Abs. 2 der Stromio-AGB v. 01.10.2016, ansonsten im Paragraphen für "Elektronische Kommunikation"). Den Nachweis, dass die Mail zugestellt wurde, muss der Versorger im Zweifelsfall erbringen.
2.) Es könnte des weiteren sein, das die in dem "Werbeschreiben" "versteckte" Preisanpassung nicht transparent genug dargestellt wurde und somit gegen das Transparenzgebot verstößt (Zu diesem Thema gibt es auch ein Urteil des OLG Düsseldorf vom 20.10.2016 - I-20 37/16 http://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/duesseldorf/j2016/I_20_U_37_16_Urteil_20161020.html).
3.) Es stellt sich außerdem die Frage, ob die Pflicht zum Einräumen des Sonderkündigungsrechts in dem "Werbeschreiben" erfüllt wurde.

Alles in allem habe ich große Zweifel, ob die Preisanpassung rechtlich zulässig ist/war.

Insofern würde ich deren Zulässigkeit und verbindlichen Zustandekommen mit den entsprechenden Begründungen schriftlich bestreiten und im folgenden mit den vereinbarten Preisen für mich selbst weiterrechnen. Des weiteren würde ich mit gleichem Schreiben etwaige erteilte Einzugsermächtigungen MIT SOFORTIGER WIRKUNG zurückziehen/widerrufen, damit der Versorger seine überhöhten Preise nicht automatisch weiter einziehen kann und man noch weiter hinter dem Geld herläuft.
Des weiteren würde ich nach Vertragsablauf eine eigene Rechnung auf Basis der vereinbarten Preise aufstellen und entweder
a) bei Überzahlung durch die bisherigen Abschläge das zuviel gezahlte Geld zurück holen oder
b) falls der Versorger noch Nachzahlungen geltend macht, diese unter Zugrundelegung der eigenen Berechnung zurückweisen und die Gegenforderung aufmachen. Zur Begleichung der Gegenforderung würde ich eine Frist von 14 Tagen setzen und eine Überweisung auf mein Konto, verlangen. Zur Sicherheit Kontoverbindung noch mal angeben.
Das ganze würde ich dann per Einschreiben/Einwurf oder auch Rückschein (bei erstem sollte man per Online-Sendungsverfolgung der Zugang kontrollieren und sich dieses ausdrucken) verschicken.

Per Mail habe ich auf Nachfrage den Verweis auf Netzentgelte/ staatliche Abgaben usw erhalten und die Bemerkung,ich hätte ja rechtzeitig kündigen können.

Jetzt zum noch möglichen Kündigungstermin hatte ich erst per Mail gekündigt,was aber nicht ihren Richtlinien entsprechen würde.
Danach schriftlich mit allen Daten lt. AGB und Rückschein gekündigt !
Zeitgleich  mit dem Rückschein kam eine Mail,dass eine Kündigung schriftlich zu erfolgen hätte und eine Mail nicht genüge !
Danach die Kopie meines Schreibens und den gut lesbaren Rückschein gescannt und geschickt .

Neben der Tatsache, dass möglicherweise weiterhin ein außerordentliches Kündigungsrecht wegen der Preisanpassung besteht (wenn Sie die Mitteilung über die Preisanpassung nicht, wie vorgesehen, erreicht hat bzw. der Versorger den wirksamen Zugang einer solchen Mitteilung nicht nachweisen kann) könnte der Verweis auf die Schriftform bei einem reinen Online-Konto ebenfalls unzulässig sein. In Ihren alten AGB ist wahrscheinlich noch die Schriftform vorgeschrieben, aber ob diese Einschränkung bei einem Online geführten Konto zulässig ist, ist fraglich, da man einerseits SIE per Online-Mitteilung über eine Vertragsänderung (Preisanpassung) informieren kann, andereseits Sie auf einen anderen, umständlicheren Kommunikationsweg verwiesen werden. Dieses könnte ebenfalls nicht zulässig sein.
Mittlerweile lässt das AGB-Recht übrigens seit 01.10.2016 nur noch maximal die Textform zu, was heisst, das eine Mitteilung per email, die erkennen lässt, von wem sie kommt und auf was für einen Vertrag sie sich bezieht IMMER zulässig ist. Aber auch hier gilt natürlich das Nachweisgebot, will heißen, im Zweifel muss ICH den Zugang einer solchen Kündigungsmail beim Versorger nachweisen. Im Zweifelsfall würde ich sehr rechtzeitig kündigen und für den Fall, dass keine Bestätigung kommt, würde ich per Einschreiben/Einwurf hinterher schicken. Die 2,10 wäre es mir wert.

Ich denke,die machen auf Zeit,denn in 2 Wochen ist meine Kündigungszeit abgelaufen
[/Quote]
Da Sie ja mit Rückschein gekündigt haben, sollten Sie einigermaßen auf der sicheren Seite sein.



Offline k1616

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Re: Wie man bei Stromio Preiserhöhungen untergejubelt bekommt
« Antwort #8 am: 24. Februar 2017, 21:16:40 »
Danke für die ausführliche Darstellung der Möglichkeiten,

aber ich denke,ich schone meine Nerven.
Ich hatte ja nicht nur EINE Mail ,aber alle ohne den hier dargelegten Hitergrund,gesendet.

Eines muss ich den Antwortenden bestätigen ,sie  alle bleiben äußers freundlich ! Wenn ich diese meine Mails bekommen hätte,würde ich bald ausrasten

Das Geschäftsmodell scheint ja bei den Anbietern zu funktionieren .
Ich meine aber, hier ist  von Anfang an Betrug geplant oder unter weglassen von Informationen Geschäfte gemacht.

Ehrlicherweise wird ja auch immer "im ersten Jahr " betont,was aber kaum jemand zur Kenntnis nehmen wird,wenn er nicht Wechselprofi sein will.

Für mich ist das nun erledigt,ich habe dazugelernt für 150 €

und nicht vergessen, nun jedes Jahr mit Bonus zu wechseln
Nimm das Leben nicht so ernst ; da kommst du eh nicht lebend raus !

 

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