Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft

Kabinettsbeschluss: Fracking kommt

<< < (2/10) > >>

superhaase:
@PLUS:  Fracking hat nun wirklich rein gar nichts mit dem EEG zu tun.

Sie versuchen hier das Fracking durch Ablenkung und relativierende Vergleiche zu verharmlosen.
Sie betreiben damit Propaganda für das Fracking.
Fracking löst doch keines der Probleme der Energieversorgung. Es ist ein Strohfeuer mit schädlichen Auswirkungen, Nachhaltigkeit ist das Gegenteil.

Eine vorübergehende noch weitere Verbilligung des Erdgases wird sich durch Fracking in Deutschland auch nicht mehr ergeben, denn der Gaspreis ist ja schon weltweit durch das Fracking in den USA gesunken.

Ihr Hoffen auf ein Sinken Ihrer persönlichen Gas- oder Stromkosten durch Fracking, das wohl Ihre Motivation für ein Befürworten des Frackings ist, ist durch Fracking in Deutschland nicht in Sicht. Da wird Ihnen der Schnabel sauber bleiben.

Es ist schon erstaunlich, dass Sie hier plötzlich die Umweltschäden durch Fracking verharmlosen und hinnehmen wollen, weil Sie sich einen persönlichen Vorteil durch geringere Energiekosten erhoffen, während Sie sonst immer - zu Recht - die Umweltschädigung z.B. durch ausufernden Maisanbau zur Biogaserzeugung anprangern.

Sie messen halt gerne mit zweierlei Maß, abhängig von Ihrem persönlichen Vorteil.
Sauber!

userD0010:
@superhaase

"Ihr Hoffen auf ein Sinken Ihrer persönlichen Gas- oder Stromkosten durch Fracking, das wohl Ihre Motivation für ein Befürworten des Frackings ist, ist durch Fracking in Deutschland nicht in Sicht. Da wird Ihnen der Schnabel sauber bleiben."

Sobald nur jemand mit seinen Äußerungen bei Ihnen in den Verdacht gerät, sich gegen das EEG oder Ihre PV zu äußern, gehen Sie polemisch auf die Barrikaden.
Mit keinem Wort wurde wegen des Fracking ein eventueller finanzieller Vorteil bei den Storm- und Gaspreisen angesprochen. Vielmehr, und davon scheinen Sie vermutlich wenig oder nichts zu verstehen, geht es um die seit Jahren stetig gestiegene und weiter steigende Verunreinigung des Grundwassers durch das unkontrollierte Einbringen von jährlich steigenden Mengen an Gülle und natürlich auch durch den übermäßigen Maisanbau, der nun rein garnichts mehr mit der Futter-Bedarfsdeckung für den/die Landwirt(e) zu tun hat.  Deren Gewinne entstehen doch nur noch durch gesteigerte Viehhaltung, sei es in der Milchwirtschaft, sei es in der Mästerei.
So viel Milch und so viel Fleisch wird in dieser Republik nicht verzehrt, da muss auf Teufel komm raus exportiert werden, und wenn es bis nach China geht.
Und  diejenigen, die in der ach so wunderschönen ländlichen Idylle leben, werden bereits morgens beim Aufwachen mit den Nebenwirkungen dieser ausufernden Landwirtschaft konfrontiert und müssen nicht einmal ein gutes Näschen dafür haben. Und diese Landwirte kutschieren ihre Gülle mit überdimensionierten Tankanhängern über die wahrlich nicht dafür konstruierten Landstraßen, deren Zustand ebenso beklagenswert ist wie die Menge der Gülle, die in die Umgebung verteilt wird.

Und unsere Landwirte verpflegen wahrlich nicht die Welt, sondern streben nach mehr Wohlstand, auch wenn es wie in der Region Cloppenburg nur noch um Masse geht. Masse an Landfläche, Masse an Milch, Masse an Rind-, Schweine- oder Putenfleisch.
Und um diese Produkte auch nur halbwegs unschädlich für die menschliche Gesundheit auf den Markt werfen zu können, werden chemische Keulen angesetzt, die natürlich auch über die Ausscheidungen mit der Gille auf die landwirtschaftlichen Flächen verteit wird.

Der überbordende Maisanbau (übrigens per Defintion ein Lebensmittel), der Import von Futtermitteln aus Ländern der Dritten Welt und deren Verwendung für überdimensionierte Tierhaltung und auch bei Mais zur Biogaserzeugung stellen wahrlich eine weitaus größere Gefährdung für unser aller Grund-Lebensmittel, nämlich das Wasser dar.
Wopher wollen wir denn noch sauberes Wasser beziehen, wenn das Grundwasser in unserem Land versaut ist?

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 02. April 2015, 07:50:20 ---@PLUS:  Fracking hat nun wirklich rein gar nichts mit dem EEG zu tun.
Sie versuchen hier das Fracking durch Ablenkung und relativierende Vergleiche zu verharmlosen.
Sie betreiben damit Propaganda für das Fracking. Fracking löst doch keines der Probleme der Energieversorgung. Es ist ein Strohfeuer mit schädlichen Auswirkungen, Nachhaltigkeit ist das Gegenteil.
Eine vorübergehende noch weitere Verbilligung des Erdgases wird sich durch Fracking in Deutschland auch nicht mehr ergeben, denn der Gaspreis ist ja schon weltweit durch das Fracking in den USA gesunken.
Ihr Hoffen auf ein Sinken Ihrer persönlichen Gas- oder Stromkosten durch Fracking, das wohl Ihre Motivation für ein Befürworten des Frackings ist, ist durch Fracking in Deutschland nicht in Sicht. Da wird Ihnen der Schnabel sauber bleiben.
Es ist schon erstaunlich, dass Sie hier plötzlich die Umweltschäden durch Fracking verharmlosen und hinnehmen wollen, weil Sie sich einen persönlichen Vorteil durch geringere Energiekosten erhoffen, während Sie sonst immer - zu Recht - die Umweltschädigung z.B. durch ausufernden Maisanbau zur Biogaserzeugung anprangern.
Sie messen halt gerne mit zweierlei Maß, abhängig von Ihrem persönlichen Vorteil.
Sauber!
--- Ende Zitat ---
Typisch superhaase! Nichts wurde verharmlost, nichts steht da von Verbilligung, nichts von Propaganda. Messen mit zweiterlei Maß, ja genau, wo bleibt denn der Einsatz für das Trinkwasser und die nachhaltige Versorgung. Wo ist ein vergleichbarer Einsatz der Politik und der diversen Umweltaktivisten festzustellen. Bei "BIO" & Co. schützt die Politik nicht, sie macht das Gegenteil. Mit der EEG-Förderung wird hier die schon gegebene Umweltschädigung noch gefördert und die Bürger werden neben den Steuern und Abgaben auch noch als Verbraucher dafür zusätzlich zur Kasse gebeten.

PS: "Es ist ein Gesetz, das das Fracking so weit als eben möglich einschränkt", sagte Umweltministerin Barbara Hendricks. "Der Schutz der Gesundheit und des Wassers haben absolute Priorität."
..... nur beim Fracking?

Wolfgang_AW:

--- Zitat von: PLUS am 02. April 2015, 00:55:56 ---Dass die Verunreinigung des Grundwassers wenig oder nichts mit der Vermaisung und den Biogasanlagen zu tun hat ist nicht richtig. Die Gärreste kommen, wie man lesen kann, zur bereits übermäßigen Gülleausbringung noch dazu. Das hat mit dem EEG zu tun und seit 2004 eine zusätzliche Dimension. Zuviel ist eben wie fast immer zuviel. Ohne die EEG-Förderung gäbe es das nicht.

--- Ende Zitat ---

Es hängt wieder mal alles mit allem zusammen  ;)

Trotzdem sollte in diesem Thread das Fracking im Vordergrund stehen.

Die Auswirkungen auf unser Trinkwasser bezüglich einer übermäßigen Gülle- Gärresteausbringung sollte im Wasserforum Eingang finden.

An dieser Stelle nur so viel dazu: Das EEG, und ich bitte wirklich nur das GESETZ zu sehen, muss, will und kann die Verarbeitung der Gärreste gar nicht leisten.
Dazu gibt es beispielsweise die Düngeverordnung oder auch die Bioabfallverordnung, Wasserrahmenrichtlinien, Trinkwasserverordnungen und noch weitere begleitenden Verordnungen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

PLUS:

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 02. April 2015, 12:15:15 ---An dieser Stelle nur so viel dazu: Das EEG, und ich bitte wirklich nur das GESETZ zu sehen, muss, will und kann die Verarbeitung der Gärreste gar nicht leisten.
Dazu gibt es beispielsweise die Düngeverordnung oder auch die Bioabfallverordnung, Wasserrahmenrichtlinien, Trinkwasserverordnungen und noch weitere begleitenden Verordnungen.
--- Ende Zitat ---
Sicher wird das EEG die Verarbeitung der Gärreste nicht leisten, wie auch. Darum geht es erkennbar nicht. Es geht um das Messen mit zweierlei Maß. Warum ist das hier nicht auch so, da gibt es kein Gesetz das das "so weit als eben möglich einschränkt":

"Es ist ein Gesetz, das das Fracking so weit als eben möglich einschränkt"

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln