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Autor Thema: Der Kapitalismus muss grün werden  (Gelesen 11937 mal)

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Offline Wolfgang_AW

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Der Kapitalismus muss grün werden
« am: 07. März 2015, 13:42:19 »
Grüner Kapitalismus

Zitat
Der Autor lehrt als Professor mit dem Spezialgebiet Innovation und globale Wettbewerbsfähigkeit in Rom und Sydney. Der folgende Text ist ein Auszug aus seinem neuen Buch “The Greening of Capitalism“.
...
Dass es dringend nötig ist, etwas zu tun, wird immer offensichtlicher: Denn die Kosten eines “business as usual” (BAU) treffen vor allem Entwicklungsländer mit voller Wucht, wenn ökologische Grenzen im Sturm gerissen werden. Die große Frage lautet: Können Länder (vor allem China und Indien) sich weiter industrialisieren – dies aber mit erneuerbaren statt fossilen Energiequellen?
Ja, können sie. Und ich würde sogar argumentieren, dass ein alternatives Wachstums- und Entwicklungsmodell am deutlichsten im Osten im Entstehen ist, vor allem in China.
...
Das ungehemmte Verbrennen fossiler Brennstoffe und die nicht nachhaltige Ausbeutung von Ressourcen bedeuten eine ökologische Tragik der Allmende.
...
Kurz gesagt: Man darf davon ausgehen, dass die kapitalistischen Werkzeuge von Eigentumsrechten, Märkten und kreativer Zerstörung effektiv funktionieren. Dies allerdings erst, nachdem das System einen Neustart bekommen und einen neuen Kurs eingeschlagen hat, der von intelligenter staatlicher Intervention vorgegeben wurde.
...
Vor diesem Hintergrund kann ich jetzt auch genauer erklären, was ich mit „grünem Wachstumskapitalismus“ meine: ein Wirtschaftssystem, das durch eine Vorzugsbehandlung von Investitionen in erneuerbare Energie umweltfreundlicher wird und in dem Wachstum bei Produktion, Produktivität und Einkommen nicht mit höherem Ressourcen-Verbrauch erkauft wird.
...
Denn es setzt sich die Erkenntnis durch, dass das westliche Modell des industriellen Kapitalismus, basierend auf endlosem Wachstum bei Ressourcen, Materialien und Konsum, in Wirklichkeit eine Fiktion ist.
...
In derselben Art von Kapitalismus, die das aktuelle System geschaffen hat, kann sie allerdings nicht liegen. Gebraucht wird ein grüner Wachstumskapitalismus auf der Grundlage von erneuerbaren Energien und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft – Nachhaltigkeit muss Teil der DNA von Institutionen, Unternehmen und industriellen Prozessen werden.

Nichts anderes wäre akzeptabel, weder für uns noch für den Rest der Welt. Einer solchen kapitalistischen Dynamik können wir getrost die Zukunft unserer industriellen Zivilisation anvertrauen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

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Der Kapitalismus muss grün werden

 >:( Dieser Titel triftt es nicht so richtig und führt in die Irre!

Alles schön und gut, es erschließt sich mir allerdings nicht, was das mit Kapitalismus oder wie an anderer Stelle herausgestellt, mit Neoliberalismus zu tun haben soll. Geht es hier um den bösen Kapitalismus, was ist mit dem Kommunismus, da ist alles ok? Es geht doch völlig unabhängig von der Gesellschafts- oder Wirtschaftsordnung um die hemmungslose Industriealisierung unter vorwiegender Nutzung fossiler Energiequellen ohne Rücksicht auf die Auswirkungen für Mensch, Natur und Klima.

Problematisch ist da eher die Abwesenheit von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, die findet man auch oder sogar überwiegend im Kommunismus. Ein Blick in die Vergangenheit zu den Umweltschäden in der DDR oder aktuell nach China macht das deutlich. Im heutigen Deutschland ist das (noch nicht) der Fall. Wer sich z. B. aufregt, weil Widerstand gegen Netze und Windräder deren Bau verhindern oder verzögern, der wünscht sich vielleicht zur Durchsetzung seiner Interessen chinesische Verhältnisse. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die soziale Marktwirtschaft als Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sind nicht einfach, aber es gibt auch für die Umwelt und das Klima nichts besseres.   

Ein Blick in die Welt, zum Beispiel aktuell nach China zeigt das. Hier befinden sich Industrie und Produktion in der Regel nicht in Privatbesitz, also ist dort nicht gerade der Kapitalismus zu Hause.

Offline superhaase

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Re: Der Kapitalismus muss grün werden
« Antwort #2 am: 08. März 2015, 10:58:53 »
@PLUS:

Sie haben offenbar gar nicht verstanden, um was es dem Prof. geht, und mosern am eigentlichen Thema mal wieder meilenweit vorbei.
Das Forum gewinnt gerade wieder ungemein durch Sie ...  ::)
8) solar power rules

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Re: Der Kapitalismus muss grün werden
« Antwort #3 am: 08. März 2015, 11:54:44 »
Sie haben offenbar gar nicht verstanden, um was es dem Prof. geht, und mosern am eigentlichen Thema mal wieder meilenweit vorbei.
Das Forum gewinnt gerade wieder ungemein durch Sie ...  ::)
Besten Dank! Aber was gewinnt denn das Forum von ihrem Beitrag wenn Sie schon wieder gegen meine Beiträge inhaltslos "mosern"?

Erklären Sie "dem Forum" doch wenigstens was das ungehemmte Verbrennen fossiler Brennstoffe und die nicht nachhaltige Ausbeutung von Ressourcen insbesondere mit dem Kapitalismus (Titel hier: "Der Kapitalismus muss grün werden" und der Buchtitel!) zu tun hat.

Offline Wolfgang_AW

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Der Kapitalismus muss grün werden

 >:( Dieser Titel triftt es nicht so richtig und führt in die Irre!

Problematisch ist da eher die Abwesenheit von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, die findet man auch oder sogar überwiegend im Kommunismus.(...) Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die soziale Marktwirtschaft als Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sind nicht einfach, aber es gibt auch für die Umwelt und das Klima nichts besseres.   

Es geht nicht um die Staatsform!!

Auch in der Demokratie (bzw. unserer Marktwirtschaft) wird zunächst dem Wachstum/Gewinnstreben nachgegeben, da es Kapitalismusimmanent ist.

Die Frage ist, ob bzw wie sich die Staaten schneller von der Industrialisierung in der bisherigen Form emanzipieren können und ob der Kapitalismus dazu überhaupt in der Lage ist. Darum geht es in der Debatte.

Der Autor meint ja, allerdings muss ein Wandel einsetzen - dazu muss der Kapitalismus grüner werden.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Es geht nicht um die Staatsform!!
Auch in der Demokratie (bzw. unserer Marktwirtschaft) wird zunächst dem Wachstum/Gewinnstreben nachgegeben, da es Kapitalismusimmanent ist.

Die Frage ist, ob bzw wie sich die Staaten schneller von der Industrialisierung in der bisherigen Form emanzipieren können und ob der Kapitalismus dazu überhaupt in der Lage ist. Darum geht es in der Debatte.
Der Autor meint ja, allerdings muss ein Wandel einsetzen - dazu muss der Kapitalismus grüner werden.
@Wolfgang_AW, warum muss dann nur der Kapitalismus grüner werden? Hängt das davon ab, ob man den Begriff der marxistischen Tradition entnimmt? Oder hat das beschriebene Problem mit dem Kapitalismus so oder als Staatsform vielleicht überhaupt nichts zu tun. Warum stellt u.a. der Professor dann damit einen Zusammenhang her.

"Kapitalismusimmanent"?
Wo ist der Unterschied zur Nutzung fossiler Energiequellen? Wirklich hemmungslos ist das bei Staatsformen ohne  Demokratie und ohne Rechtsstaatlichkeit festzustellen. 
Auch der Staatssozialismus mit den verstaatlichten Produktionsmitteln hat doch Wachstum zum Ziel, der der Wohlfahrt des Staatsvolkes zu Gute kommen soll. Die Erfahrungen und die Realitäten sind anders und allgemein bekannt!

PS
Mit einseitigen Informationen sollte man sich noch keine Meinung bilden.

u.a. EU-Lenkung und EU-Förderung
Vielleicht trifft es ja eher Hans-Werner Sinn:
  • «Im Grunde genommen werden durch die aktuelle Förderpolitik Wachstum und Wohlstand vernichtet, ohne dass es der Umwelt helfen würde.
    Wir bewegen uns tatsächlich weg von der freien Marktwirtschaft, und zwar hauptsächlich dadurch, dass die europäischen Institutionen in riesigem Umfang Investitionslenkung betreiben.»  ....

Denkzeit: "Die Wende ins Nichts"
« Letzte Änderung: 09. März 2015, 11:51:11 von PLUS »

Offline Wolfgang_AW

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@Wolfgang_AW, warum muss dann nur der Kapitalismus grüner werden? Hängt das davon ab, ob man den Begriff der marxistischen Tradition entnimmt? Oder hat das beschriebene Problem mit dem Kapitalismus so oder als Staatsform vielleicht überhaupt nichts zu tun. Warum stellt u.a. der Professor dann damit einen Zusammenhang her.

Wieso nur der Kapitalismus?? Kapitalismus hat mit der Staatsform nichts zu tun, er blüht überall.
 
"Kapitalismusimmanent"?
Wo ist der Unterschied zur Nutzung fossiler Energiequellen?

Unterschied wozu?

Wirklich hemmungslos ist das bei Staatsformen ohne  Demokratie und ohne Rechtsstaatlichkeit festzustellen. 
Auch der Staatssozialismus mit den verstaatlichten Produktionsmitteln hat doch Wachstum zum Ziel, der der Wohlfahrt des Staatsvolkes zu Gute kommen soll. Die Erfahrungen und die Realitäten sind anders und allgemein bekannt!

Wie Sie hier selbst verdeutlichen, spielt die Staatsform keine Rolle.

PS
Mit einseitigen Informationen sollte man sich noch keine Meinung bilden.

Stimmt! Daher versuche ich durch mehr Information das Spektrum zu erweitern auf dem man sich dann eine Meinung bilden kann.

So gehört eben neben vielen anderen auch Herrn Sinn und Herr Mathews mit seinem Buch "Greening of Capitalism" in das Spektrum der Meinungsbildung. Inwieweit man sich diesen Meinungen annähern kann bleibt jedem selbst überlassen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Wieso nur der Kapitalismus?? Kapitalismus hat mit der Staatsform nichts zu tun, er blüht überall.
...
Unterschied wozu?

@Wolfgang_AW, wenn der Kapitalismus tatsächlich überall blühen würde, ja dann gäbe es keine Unterschiede ;)

Zwischen Volksrepubliken wie China und der Bundesrepublik Deutschland gibt es doch noch in jeder Hinsicht gewaltige Unterschiede. Es gibt sie noch, die unterschiedlichen Gesellschaftsformen. Schon vergessen, bis 1989 hatten wir noch auf deutschem Boden die DDR, eine kommunistische Diktatur der SED-Einheitspartei, die sich zum Marxismus-Leninismus bekannte. Wie sah denn da der Umwelt-, Natur- und Klimaschutz aus?
So bitte in jeder Hinsicht nie mehr wieder!

Wirklich hemmungslos ist das bei Staatsformen ohne  Demokratie und ohne Rechtsstaatlichkeit festzustellen. 
Auch der Staatssozialismus mit den verstaatlichten Produktionsmitteln hat doch Wachstum zum Ziel, der der Wohlfahrt des Staatsvolkes zu Gute kommen soll. Die Erfahrungen und die Realitäten sind anders und allgemein bekannt!
Wie Sie hier selbst verdeutlichen, spielt die Staatsform keine Rolle.
Nein, das habe ich so gerade nicht. Die "Staatsform" spielt beim Thema hier schon eine  Rolle. Es ist nur nicht so, dass sich die Defizite auf den  Kapitalismus beschränken lassen. "Der Kommunismus muss grün werden" wäre als Titel ebenso stupide.

Nochmal zum Unterschied:
Am ungehemmtesten ist die Nutzung fossiler Brennstoffe und die rücksichtlose Ausbeutung von Ressourcen zu Lasten von Mensch und Natur bei Staatsformen ohne  Demokratie und ohne Rechtsstaatlichkeit festzustellen.
 
« Letzte Änderung: 09. März 2015, 18:16:22 von PLUS »

Offline Wolfgang_AW

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Nochmal zum Unterschied:
Wirklich hemmungslos ist die ungehemmte Nutzung fossiler Brennstoffe und die rücksichtlose Ausbeutung von Ressourcen zu Lasten von Mensch und Natur bei Staatsformen ohne  Demokratie und ohne Rechtsstaatlichkeit festzustellen.


Ist nur die ungehemmte Nutzung fossiler Brennstoffe wirklich hemmungslos?

Wie sieht das mit den Finanzmärkten aus?? Weniger hemmungslos?? Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer - wirklich nur in Staatsformen ohne Demokratie?? Ich denke hier an einige DAX-Vorstände in unserer Demokratie die z.B. bis 14 Millionen "verdienen" oder auch an einige Finanzmanger die mit den Bonis bis z.B. 50 Mios einstecken! Nicht hemmungslos??

Gibt es rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen wirklich nur bei Staatsformen ohne Demokratie und Rechtsstaatlichkeit?
Wo bringen Sie denn die Abholzung der Regenwälder unter? Oder auch den Kohleabbau? Nur bei Staatsformen ohne Demokratie und Rechtsstaatlichkeit??

Ich sehe Kapitalismus in jeder Staatsform, der ja nicht nur von Übel ist und daher eben auch die Möglichkeit in sich birgt, grüner zu werden  :) :)

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Offline superhaase

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Re: Der Kapitalismus muss grün werden
« Antwort #9 am: 09. März 2015, 20:19:54 »
Auch in China hat der Kapitalismus in weite Teile der Wirtschaft schon lange Einzug gehalten.
Kapitalismus heißt ja nicht gleich radikaler und ungeregelter Kapitalismus.
In China ist der zweifellos vorhande und agierende Kapitalismus anderen Regeln und Grenzen unterworfen als in den USA oder in Deutschland, aber trotzdem ist es Kapitalismus.

Und der Kapitalismus hat, wie schon hier richtig gesagt, nichts mit der Staatsform, einer Regierungslegitimation oder einer Rechtsstaatlichkeit zu tun.

PLUS, Sie haben sich da an einem einzigen Wort in der Überschrift festgebissen, sind am eigentlichen Thema weit vorbeigesprintet und haben sich total verrannt.
8) solar power rules

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Ist nur die ungehemmte Nutzung fossiler Brennstoffe wirklich hemmungslos?
..
Gibt es rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen wirklich nur bei Staatsformen ohne Demokratie und Rechtsstaatlichkeit?...
@Wolfgang_AW, wo haben Sie denn das gelesen? Wo steht denn etwas von " nur "?

Es ist alles gesagt. Die rechtsstaatliche Demokratie und die soziale Marktwirtschaft als Gesellschafts- und Wirtschaftsform ist sicher nicht perfekt, aber es gibt nichts Besseres! Auf was wollen Sie denn hinaus? Was wollen Sie denn für eine Gesellschaft, vielleicht  nach dem Muster von Syriza?

Banken, Versicherungen und andere Geldgeber täuschen und Kredit nehmen ohne ihn zurückzahlen zu können oder zu wollen. Eine Bank verwaltet fremdes Geld und sie ist kein Übeltäter wenn sie das Geld eintreibt. Syriza & Co. ist kein Gesellschaftsmodell, das ist und bleibt Kreditbetrug. Das und die Robin-Hood-Methode hat mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nichts zu tun.  Rechtsstaatlich wäre, angemessene Steuern zu erheben, auch von reichen Griechen, die ihre unversteuerten Milliarden im Ausland investieren. Dafür muss Syriza und die Griechen selbst sorgen, nur sie sind dafür verantwortlich.

Deutsche Sparer, die für sich vorsorgen, sollen das was in der griechischen Staatskasse sonst fehlt ausgleichen? Sie wurden und werden längst enteignet und als Steuerzahler sicher noch zusätzlich zur Kasse gebeten.

 Dass manche DAX-Vorstände den Hals nicht vollbekommen ist unbestritten. Es liegt an den Anteilseignern und den Gewerkschaften, die ja mitbestimmen, das zu ändern.   

Nochmal, die rechtsstaatliche Demokratie und die soziale Marktwirtschaft als Gesellschafts- und Wirtschaftsform ist sicher nicht perfekt, aber es gibt nichts Besseres! Das gilt auch für den Schutz von Umwelt, Natur und Klima.

Offline Wolfgang_AW

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Der Kapitalismus muss grün werden -
« Antwort #11 am: 10. März 2015, 13:26:00 »

Nochmal, die rechtsstaatliche Demokratie und die soziale Marktwirtschaft als Gesellschafts- und Wirtschaftsform ist sicher nicht perfekt, aber es gibt nichts Besseres! Das gilt auch für den Schutz von Umwelt, Natur und Klima.

Es ist ermüdend  >:( sie drehen Pirouetten um die Staatsform - in meinem Eingangsposting geht es um Kapitalismus, der unabhängig der Staatsform grüner werden muss!!

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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(Alfred Polgar)

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Revolution! Der Kapitalismus muss grün werden -nur der Kapitalismus?
« Antwort #12 am: 10. März 2015, 14:40:50 »
Nochmal, die rechtsstaatliche Demokratie und die soziale Marktwirtschaft als Gesellschafts- und Wirtschaftsform ist sicher nicht perfekt, aber es gibt nichts Besseres! Das gilt auch für den Schutz von Umwelt, Natur und Klima.
Es ist ermüdend  >:( sie drehen Pirouetten um die Staatsform - in meinem Eingangsposting geht es um Kapitalismus, der unabhängig der Staatsform grüner werden muss!!
Ich drehe gar nichts. "Kapitalismus, der unabhängig der Staatsform grüner werden muss" ist halt eine unsinnige klassenkämpferisch revolutionäre Floskel. Das hilft überhaupt nicht um das Klima und die Umwelt zu retten. "Grüner Kapitalismus" ist begrifflicher Unfug. Er wird nicht ohne Absicht benutzt.  Oder gibt es sonst nichts was "grüner" werden sollte, wie hält man es mit einem Grünen Kommunismus, Grünen Marxismus etc. pp.
.... und DIE LINKE will eine Energierevolution statt GRÜNER KAPITALISMUS

PS
.. es gilt der Ideologie Paroli zu bieten. Deshalb ist noch der Hinweise notwendig, dass das produktive Kapital hierzulande sich im internationalen Vergleich sehen lassen kann. Es ist, wenn man denn unbedingt so will, deutlich grüner. Das gilt auch für die vorgegebenen Umweltstandards. Wer hier die energieintensive Industrie verdrängen möchte, schadet dem Klima und der Umwelt. Es sind dann nicht nur die Arbeitsplätze und die Gewinne weg, die Produktion ist anderswo weit weniger effektiv und deshalb zu Lasten von Umwelt und Klima noch energie- und verbrauchsintensiver. *)

Deutsche Unternehmen sind was die Verantwortung für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit betrifft im internationalen Vergleich in aller Regel an der Spitze zu finden:

future- vom produktiven Kapital: Verantwortung in der Politik und den Unternehmen

*) Dazu passt: "Die hohen Strompreise gefährden die deutsche Industrie", warnt Klaus Stratmann heute im Handelsblatt-LEITARTIKEL

Zitat
Gabriels Bringschuld
...
Das Problem offenbart: Der Versuch, die enormen Kosten der EEG-Förderung durch geschicktes Verteilen auf möglichst viele Schultern irgendwie erträglich zu machen, ist zum Scheitern verurteilt. Irgendwo droht immer das Fallbeil. An welcher Stelle man auch die Grenzen zieht, die Gesamtkosten der EEG-Förderung von derzeit rund 23 Milliarden Euro pro
Jahr müssen bezahlt werden. Eine noch stärkere Belastung der privaten Haushalte scheidet aus, weil sie jeder Partei im Wahlkampf auf die Füße fällt...
« Letzte Änderung: 10. März 2015, 17:01:35 von PLUS »

Offline superhaase

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Ich drehe gar nichts. "Kapitalismus, der unabhängig der Staatsform grüner werden muss" ist halt eine unsinnige klassenkämpferisch revolutionäre Floskel.
Nein, genau das ist es eben nicht.
Es geht hier nicht um Staatsformen, und auch nicht um eine Konkurrenz von Wirtschaftssystemen wie z.B. zwischen Sozialismus und Kapitalismus.
Sie verdrehen völlig den Sinn des ersten Beitrags und schreiben weiterhin meilenweit am Thema vorbei.
Das schlimme ist, dass Sie es nicht merken, obwohl man Sie mehrfach darauf hinweist.
« Letzte Änderung: 12. März 2015, 07:20:00 von superhaase »
8) solar power rules

 

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