Energiepreis-Protest > EVD - EnergieVersorgung Deutschland

EVD und der SEPA-Nepp mit Ansage

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bolli:

--- Zitat von: khh am 07. März 2014, 14:29:00 ---Ist nicht bei almado/365 AG und EVD GmbH, Chemnitz der selbe Dienstleister am werkeln ?

--- Ende Zitat ---
Ob der selbe Dienstleister werkelt, kann ich nicht sagen, aber zum Geschäftsführer und möglichen Verquickungen mit einem anderen Versorger hab ich hier: Neuer Versorger - EVD Energieversorgung Deutschland GmbH schon mal was geschrieben.

omueller99:
Jetzt muss ich mal ganz blöd fragen - wo ist hier der SEPA-Nepp mit Ansage - vielleicht bin ich ja blind aber ich kann den Haken nicht erkennen...
Ich habe das Schreiben übrigens auch erst gestern erhalten und fand es auch missverständlich formuliert.
Andererseits sehen die SEPA-Vorgaben wirklich vor, dass SEPA-Mandate schriftlich erfolgen zu haben (konnte ich im 21. Jhdt. zuerst auch nicht glauben)...
Also bitte, klärt mich auf was ich übersehen haben...

Danke!

stromer51:
Hallo omueller99,

Antwort auf ihre Frage finden sie im hier im  Forum der 365 AG. Dort wurde es ausführlich dargestellt.

mfg

bolli:

--- Zitat von: stromer51 am 20. März 2014, 20:10:20 ---Hallo omueller99,

Antwort auf ihre Frage finden sie im hier im  Forum der 365 AG. Dort wurde es ausführlich dargestellt.

mfg

--- Ende Zitat ---
Für jemanden, der hier nicht ständig mitliest, ist es möglicherweise etwas schwierig, den entsprechenden Thread zu finden, zumal einige der 365 AG Threads doch mittlerweile etwas umfangreicher sind. Ich vermute mal, dass u.a. dieser Thread: Ankundigungsschreiben für Preiserhöhungen und dieser Thread: Almado Kündigen + SEPA: Weiteres Vorgehen gemeint sind. Das war der Ausgangspunkt bei der 365 AG. Man wollte eine Unterschrift für Sepa, hat aber, so ganz nebenbei, auch noch eine Preiserhöhung in dieses umfangreiche Schreiben mit "reingepfuscht", die man quasi nicht erwähnt hat.  Aufgrund der Bonusregelungen in den Almado/365 AG AGB könnte es möglich sein, dass man den Bonus nicht gewährt, wenn man das Sepamandat nicht unterschreibt, da dieses als Zahlungsunregelmäßigkeiten interpretiert werden könnte und ggf. wegen eines Mehraufwandes bei Almado/365 AG eine Bonusverweigerung erfolgt. Unterschreibt man, könnte damit auch eine Anerkenntnis der Preisanpassung erfolgt sein, weil es auch so einen kleinen "Nachsatz" in dem Formular gab: "Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen und bin mit der Aktualisierung des Stromliefervertrages einverstanden." (farbliche Hervorhebung durch mich)

Da die Bonusregelungen in den Almado/365 AG-AGB und die in den EVD-AGB aber sehr unterschiedlich sind und auch der "kleine Nachsatz" auf dem zu unterschreibenden Formular fehlt, sehe ich an und für sich die Gefahr nicht, dass bei einer Umstufung vom bisherigen Lastschriftverfahren auf Selbstzahler bei der EVD der Bonus verloren gehen oder das Vertragsverhältnis geändert werden könnte.

Warum sich die EVD aber statt der Nutzung der alten Einzugsermächtigungen unbedingt neue SEPA-Mandate ausstellen lassen möchte, kann ich nicht beurteilen. Rechtlich wäre ja ggf. die Weiternutzung der alten Lastschriftmandate möglich. Es mag vertragliche Gründe haben, es können auch rechtliche Gründe sein oder es kann sogar wirtschaftliche Gründe haben. Wer weiss, ob wir das noch erfahren.

Ich würde jedenfalls überlegen, ob ich nicht lieber unterschreibe und ggf. wenigstens 8 Wochen Zeit habe, Gelder zurück zu rufen als wie als Selbstzahler umgestuft zu werden und diese Möglichkeit nicht mehr zu haben.  ;)

omueller99:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, hat mir langes Suchen und Lesen gespart :)

Man beruft sich bei EV-D auf folgendes:

--- Zitat ---Was passiert mit den Einzugsermächtigungen, die nicht in schriftlicher Form erteilt wurden?
Die Vorgaben zur Form der Mandatserteilung, einschließlich etwaiger Änderungen des Mandats, ergeben sich aus den Regelungen in der jeweiligen Inkassovereinbarung zwischen dem Zahlungsempfänger und seinem Zahlungsdienstleister. Grundsätzlich sind Einzugsermächtigungen, die nicht in Schriftform vorliegen (z.B. telefonisch oder per Internet erteilte Einzugsermächtigungen), nicht SEPA-fähig. Ein Lastschrifteinzug ohne Mandat ist eine unautorisierte Lastschrift, d.h. eine unautorisierte Kontobelastung, und kann vom Zahler innerhalb von 13 Monaten nach der Kontobelastung zurück gegeben werden.
--- Ende Zitat ---
(https://www.sepadeutschland.de/de/faq)
Klingt demnach nach richtigem Vorgehen ein SEPA-Mandat einzuholen - auch wenn ich zugeben muss, dass ich auf der Bundesbankseite auch noch andere Stellen finde die ich genau anders rum deuten würde - aber ich bin ja auch kein Jurist...
Ich muss mir die Details für den Bonus noch einmal anschauen, kann aber schon sein, dass da was drin steht, dass es den nur gibt wenn per Lastschrift bezahlt wird. Am Formular für das SEPA-Mandat kann ich auch keinen Haken entdecken, da ist eben kein sonstiger Zusatz...
Ich werd's mir noch einmal genau anschauen und dann ggf. unterschreiben...

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