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Autor Thema: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft  (Gelesen 20557 mal)

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Offline Netznutzer

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Offline Didakt

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #1 am: 31. Dezember 2013, 11:29:50 »
Interessant sind die Leserkommentare zu diesem Artikel!

Offline Stromfraß

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #2 am: 31. Dezember 2013, 12:30:37 »
Die wichtigste Aussage ist wohl diese:
Zitat
Für Privatleute rechnen sich Photovoltaikanlage immer seltener, da Solarstrom weniger gefördert wird. Die Anschaffung lohnt sich - unter bestimmten Bedingungen - aber noch für Selbstverbraucher.
Für Einspeiser ist die Sache mittlerweile ein Minusgeschäft.
Für Selbstverbraucher lohnt es sich auch nur, wenn die Bedingungen stimmen, z.B. Südseite und richtig dimensionierte Solaranlage.

Offline Wolfgang_AW

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #3 am: 31. Dezember 2013, 13:51:06 »
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article123403097/Solaranlagen-fuer-viele-ein-schlechtes-Geschaeft.html#disqus_thread

Auf jeden Fall für sämtliche, nicht-priviligierten Stromkunden.

Gruß

NN

Fossile Brennstoffe sind Kostentreiber Nummer Eins

Zitat
Trotz zuletzt leicht gesunkener Preise für Öl und Gas geben die Deutschen für Heizen, Warmwasser und Autofahren seit vielen Jahren deutlich mehr Geld aus als für Strom. Während Strom in einem typischen Privathaushalt nur knapp 25 Prozent der Energierechnung ausmacht, schlagen Heizöl mit 35 Prozent und Benzin mit gut 40 Prozent zu Buche. Wer mit Öl heizt, muss heute mehr als doppelt so viel für eine warme Wohnung bezahlen als noch im Jahr 2000. Auch Erdgas ist über 70 Prozent teurer als noch vor 13 Jahren.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline superhaase

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #4 am: 31. Dezember 2013, 15:57:04 »
Nu isses endlich soweit, dass sich die Photovoltaik wie vorgesehen allmählich aus der Förderung mittels erhöhter Einspeisevergütung verabschiedet und in den ungeförderten PV-Ausbau übergeht - mit Hilfe der immer von den ewigen PV-Gegnern bestrittenen Wirkung der Netzparität und Eigenverbrauch, und nu isses diesen Leuten natürlich auch wieder nicht recht.
Logik? Fehlanzeige!
Aber Hauptsache gemeckert!   ;D
« Letzte Änderung: 01. Januar 2014, 19:34:29 von superhaase »
8) solar power rules

Offline PLUS

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #5 am: 01. Januar 2014, 12:59:40 »
Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft

Ein zutreffender Titel! Ein schlechtes Geschäft für die vielen nicht privilegierten Stromverbraucher.
Ein sehr gutes Geschäft für die PV-Stromeinspeiser und künftigen Selbstverbraucher. Eine jährlich milliardenschwere Umverteilung im wachsenden zweistelligen Bereich die in der Geschichte ihresgleichen sucht.

Nu isses endlich soweit, dass sich die Photovoltaik wie vorgesehen allmählich aus der Förderung über einen erhöhte Einspeisevergütung verabschiedet und in den ungeförderten PV-Ausbau übergeht - mit Hilfe der immer von den ewigen PV-Gegnern bestrittenen Wirkung der Netzparität, und nu isses diesen Leutennatürlich auch wieder nicht recht. Logik? Fehlanzeige! Aber Hauptsache gemeckert!   ;D
Ja, die manipulierte "Netzparität" , da gibt es einen vorrangigen Handlungsbedarf für unseren neuen Energieminister und Vizekanzler.

Zwischen dem Marktwert von rund 4 ct/kWh und den rund 30 ct/kWh, die der nicht privilegierte Haushaltskunde 2014 bezahlen muss ist ein gewaltiger Unterschied. Was mit dem Unterschied alles finanziert wird kann jeder Verbraucher selbst recherchieren. Aufgeklärte Verbraucher sind informiert.

Diese sogenannte "Netzparität", die gerade durch die Preistreiberei der extremen PV-Förderung erheblich beinflusst wird, ist ganz sicher keine Errungenschaft für die Energieverbraucher. Es zeigt sich hier nur wieder die Perversion des unsolidarischen und grundrechtswidrigen Systems. Die mit Milliarden geförderte PV-Gemeinde verabschiedet sich so langsam schleichend von der Finanzierung der Infrastruktur und mehr. Die Zeche überlässt man dem bleibenden Rest der Verbraucher.  Der einzelne Stromverbraucher zahlt dann noch mehr und nicht nur der. So gut wie alle Preise sind von den Strompreisen beeinflusst. Weiter steigende Preise sind so vorprogrammiert. 
Stellvertreter der Bundeskanzlerin und Bundesminister für Wirtschaft und Energie: So kann das nicht bleiben!

(siehe Erfolgreiche Manipulation der Öffentlichkeit).
Tolle Storry, gespickt von Manipulationen. Der Autor sollte mal in  den Spiegel sehen. 



« Letzte Änderung: 01. Januar 2014, 13:04:34 von PLUS »

Offline tabula rasa

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #6 am: 01. Januar 2014, 13:03:58 »
vermutlich verfolgen all die Vattenfall's EON's, RWE's und sonstigen Betreiber von fossilen Kraftwerken
keinerlei Gewinnerzielungsabsicht. Den Börsennachrichten der letzten 10 Jahre nach
war dieses Geschäft für diese Unternehmen rein eine schwarze Null.

Als Börsennotiertes Unternehmen ist das ja auch voll im Sinn der Aktionäre.

Für all die Kunden, die in den letzten 10-15 Jahren tlw. 100% Preissteigerung und mehr hatten,
(Man vergleiche seine Stromrechnung aus 1997 mit der von 2008, der interessierte kann auch gleich noch auf die Höhe der EEG Umlage schauen)
war dies sicherlich doch ein erheblich schlechtes Geschäft.
Das Geld ist weg im Sinne von woanders (bestenfalls bei Aktionären oder aber versenkt in irgendwelchen
wichtigen Zukunftsprojekten am anderen Ende der Welt).

Da ist der Betreib z.Bsp. einer eigenen PV sowohl für die öffentliche Hand (Gewerbesteuer und Einkommenssteuer)
für den Einzelnen (kleinere Stromrechnung) für den AHndwerker vor Ort (Aufträge)
für die finanzierende Sparkasse (Finanzierung und Versicherung)
als auch für die Allgemeinheit (vermiedener Zukauf von irgendwelchen fossilen oder atomaren Brennstoffen aus "stabilen Demokratien")
ein richtig gutes Geschäft. Vor allem wird der Strom i.d.R. dort erzeugt, wo er auch verbraucht wird.
Was im übrigen für eigentlich alle EE gilt.

Das dies einige (bekannte) Vertreter der Presse gerne ausblenden war und ist zu erwarten.
Hier von bestellter Meinungskundgabe zu sprechen, soweit möchte ich nicht gehen.

Das all dies natürlich schlecht ist für all die EON's, RWE's und CO.
Natürlich!

Offline PLUS

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #7 am: 01. Januar 2014, 13:31:18 »
Da ist der Betreib z.Bsp. einer eigenen PV sowohl für die öffentliche Hand (Gewerbesteuer und Einkommenssteuer)
für den Einzelnen (kleinere Stromrechnung) für den AHndwerker vor Ort (Aufträge)
für die finanzierende Sparkasse (Finanzierung und Versicherung)
als auch für die Allgemeinheit (vermiedener Zukauf von irgendwelchen fossilen oder atomaren Brennstoffen aus "stabilen Demokratien")
ein richtig gutes Geschäft. Vor allem wird der Strom i.d.R. dort erzeugt, wo er auch verbraucht wird.
Wenigstens wird hier offen zugegeben, was da eigentlich so alles gefördert wird. Klarer kann man den Fördermissbrauch eigentlich nicht mehr beschreiben.  Kein Wunder stehen diese Nutzniesser alle auf Verteidigungsposition um die Pfründe weiter zu sichern.  Ich hoffe mal, Sigmar Gabriel hat weiter ein stabiles Rückgrat und  lässt sich davon nicht beirren.

Die "öffentliche Hand" vor Ort, sprich z.B. Stadt oder Dorf, wird von den Netzparitätsnutzern keine Konzessionsabgabe mehr erhalten und dabei bleibt es nicht alleine. Die "öffentliche Hand" wird sich beim Bürger wieder schadlos halten (müssen)! Das ist außerhalb der EEG-Nutzniesser für viele ein außerordentlich schlechtes Geschäft.

In einem Land, das vom Export lebt, wie fast keines auf dieser Welt, wird mit "vermiedenem Import" argumentiert, als hätte man damit Geld gespart oder die autarke Unabhängigkeit erreicht. Ganz sicher nicht das Geld oder die Unabhängigkeit der Bürger und Verbraucher. Man glaubt das lange Eingetrichterte wohl auch noch. Unglaublich!

Offline khh

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #8 am: 01. Januar 2014, 13:58:21 »
... Die "öffentliche Hand" vor Ort, sprich z.B. Stadt oder Dorf, wird von den Netzparitätsnutzern keine Konzessionsabgabe mehr erhalten und dabei bleibt es nicht alleine. Die "öffentliche Hand" wird sich beim Bürger wieder schadlos halten (müssen)! Das ist außerhalb der EEG-Nutzniesser für viele ein außerordentlich schlechtes Geschäft. ...

So ist es. Beispielsweise dürften auch die Netzentgelte für die verbleibenden Strombezieher deutlich steigen, wenn immer mehr Betreiber eigener PV-Anlagen etc. sich (zumindest zeitweilig) verabschieden. Für eine gerechtere Beteiligung an den Kosten der Energiewende brauchen wir daher u.a. auch eher anschlussbezogene anstatt allein verbrauchs-abhängige Netzentgelte.
Ich habe allerdings starke Zweifel, dass unser neuer Superminister alles Notwendige endlich auf den Weg bringt :(.
« Letzte Änderung: 01. Januar 2014, 14:41:15 von khh »
Aussagen zu Rechtsfragen sind als persönliche Einschätzung/Meinung zu verstehen.
Rechtliche Beratung ist allein gesetzlich befugten Personen/Institutionen vorbehalten.

Offline tabula rasa

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #9 am: 01. Januar 2014, 17:45:24 »
möglicherweise haben Sie beide (@KKH und @ PLUS) schon davon gehört, dass die Konzessionsabgabe auf eine Abgabe umgestellt wird, die sich an der notwendigen Anschlussleistung bemisst. Die Vorschläge liegen auf dem Tisch und sollten wohl in dieser Legislatur umgesetzt werden. Insofern läuft dieser Ihrer alter Hut ins Leere.

Und JA! Es macht Sinn, sich von Importen von nicht selbst erzeugbaren Primärenergieträgern unabhängig zu machen.
Mglw. ist Ihnen aufgefallen, dass die Preise hier eigentlich nur eine Richtung kennen. Es regelmäßig in Folge irgendwelcher Kriege, Krisen, Änderungen von
irgendwelchen intransparenten Kennzahlen zur Lagerhaltung von Öl, dem ganzen Währungschaos
etc.pp. zu starken Preisveränderungen kommt. Wenn Sie all das nicht wargenommen haben, mglw. leben Sie in einer anderen Welt wie ich.

Frage:
Wieviel haben Sie in 1997 für eine kWh Strom, 1l Superbenzin, 1l Heizöl, 1kWh Erdgas, 1kg Braunkohlebrikett, 1kg Holz bezahlt?
Und in 2008? Nun wie hoch ist die Veränderung?
Und Frage ehrlich beantwortet?

AHA! Danke!

Offline khh

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #10 am: 01. Januar 2014, 17:57:17 »
@ tabula rasa,

was haben die von Ihnen angesprochenen -gar nicht strittigen- Punkte (außer vllt. der Konzessionsabgabe)
denn mit dem Thema dieses Threads "Solaranlagen - für viele ein schlechtes Geschäft" und den diversen Fehlentwicklungen bei der EE-Umsetzung zu tun?  ::)
« Letzte Änderung: 01. Januar 2014, 18:02:43 von khh »
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Offline tabula rasa

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #11 am: 01. Januar 2014, 18:04:26 »
@ tabula rasa,

was haben die von Ihnen angesprochenen Punkte (außer vllt. der Konzessionsabgabe) denn mit dem Thema
dieses Threads "Solaranlagen - für viele ein schlechtes Geschäft" und den diversen Fehlentwicklungen bei der
EE-Umsetzung zu tun?  ::)

@KKH
jetzt enttäuschen Sie mich aber..... ::)
Ging es hier in diesem Thread nicht um die Behauptung des Threaderöffners @Netznutzer das Solaranlagen (PV?) für viele ein schlechtes Geschäft sind?
Wenn man diese aus meiner Sicht haltlose Behauptung wiederlegen will, dann doch mit Argumenten. Oder?
Und dazu gehören sicher auch die von mir aufgeführten Punkte. Dies natürlich ohne Anspruch auf vollständigkeit.


Offline khh

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #12 am: 01. Januar 2014, 18:12:37 »
Etwas widerlegen mit "Argumenten", die für das Thread-Thema gar nicht relevant sind ?

Tut mir leid, Ihrer Logik kann ich nach wie vor nicht folgen !
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Offline PLUS

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #13 am: 01. Januar 2014, 19:32:49 »
möglicherweise haben Sie beide (@KKH und @ PLUS) schon davon gehört, dass die Konzessionsabgabe auf eine Abgabe umgestellt wird, die sich an der notwendigen Anschlussleistung bemisst. Die Vorschläge liegen auf dem Tisch und sollten wohl in dieser Legislatur umgesetzt werden. Insofern läuft dieser Ihrer alter Hut ins Leere. ..

@tabula rasa, Sie wollen mich über die Konzessionsabgabe aufklären. Das wird wohl nichts.
Das Thema hatten wir bereits wiederholt in der Diskussion, zuletzt hier:

Deutschen Kämmerertag: Reformvorschlag für das Konzessionsabgabenrecht

Sie haben es nicht verstanden. Hier ist das böse Spiel schon im Gange, das ist erst der Anfang! Die Kommunen sehen ihre Einnahmequellen in Gefahr und wollen wieder einmal mit einer weiteren Novelle die Milliarden der Verbraucher sichern.  Dazu werden jetzt Studien veröffentlicht, es wird nicht die letzte sein. Verbraucher sollten sich nicht täuschen lassen.  Die Konzessionsabgabe ist im Grund durch nichts gerechtfertigt.  Solange sie  erhoben wird, werden Bürger unterschiedlich und ungerecht  zur Kasse gebeten.  Die PV-Selbstversorger verabschieden sich jetzt dazu So kann man Kommunen nicht finanzieren.

 Das Relikt aus der Vergangenheit soll als Einnahmequelle gesichert werden. Gesetze aus fragwürdiger Zeit müssen als Rechtsgrund herhalten. Die diversen Rettungen haben zu dieser verkorkste "Konzessionsabgabe" geführt, die durch nichts gerechtfertigt ist.

Energie ist unverzichtbar. Die Versorgung gehört zu den unabdingbaren kommunalen Pflichten. Dafür eine Straßennutzungsabgabe zu verlangen steht im krassen Widerspruch. Die "Abgabe" wird sachfremd ohne Kontrolle erhoben und in die Preise einkalkuliert. Ob die Weiterrechnung 1 zu 1 erfolgt ist unbekannt. Manipulationen und Missbrauch zeigen sich seit Jahren. Das Gemisch aus Privat- und öffentlichem Recht ist völlig intransparent.   Aber das ist ein etwas anderes Thema. @khh hat zum Rest schon völlig  richtig geantwortet.


Offline superhaase

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Re: Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft
« Antwort #14 am: 01. Januar 2014, 19:50:27 »
Ein "schlechtes Geschäft" ist es doch nur für Volleinspeiser-Neuanlagen, wie auch im Artikel erklärt.
Aber das ist ja auch gut so, denn man will ja die Förderung über die erhöhte Einspeisevergütung schließlich auslaufen lassen. Das geschieht wir vorauszusehen und gewollt schrittweise.
Da ist man nun derzeit in der Phase, dass PV-Anlagen nur noch dann ein gutes Geschäft sind, wenn man einen bestimmten Teil des erzeugten Stroms selbst verbrauchen kann oder anderweitig zu einem höherem Preis vermarkten kann.
Das geht übrigens auch über Mieter, die Strom von der PV-Anlage des Vermieters auf dem Dach des Mietobjekts beziehen.

Zum Thema "Verabschiedung der Eigenverbraucher von der Finanzierung öffentlicher Aufgaben":
Das kann man ganz einfach ausgleichen, indem man diese Abgaben zumindest zu einem Teil auf die Anschlussleistung umlegt, und nicht nur auf den Stromverbrauch.
Das geht für Netzentgelte ebenso wie für Konzessionabgabe oder auch EEG-Umlage und anderes.
Man muss das nur machen.
Ferner ist es nicht einzusehen, warum im Hinblick auf diese Finanzierung der öff. Aufgaben die Anschaffung eines sparsameren Kühlschranks zur Senkung des Stromverbrauchs, oder die Änderung des Verhaltens zwecks Stromeinsparung gut sein soll, während die Senkung des Strombezugs aus dem Netz durch Eigenerzeugung und Eigenverbrauch schlecht sein soll.

Es ist jedenfalls unsinnig, deshalb den Eigenverbrauch zu verteufeln.

Die Verringerung der EEG-Förderung und der Eigenverbrauch führen auch dazu, dass der PV-Strom zunhemend nur noch verbrauchsnah erzeugt wird und der Eigenverbrauch optimiert wird (auch durch lokale Speicher) und somit die Netze entlastet werden.
Das macht insgesamt die Energiewende auch kostengünstiger weil weniger Netzausbau erforderlich wird.
Alles in allem ist diese Entwicklung also durchweg positiv und auch so gewollt.
Es gibt daran nichts auszusetzen, wenn man es rational betrachtet.
« Letzte Änderung: 01. Januar 2014, 19:55:03 von superhaase »
8) solar power rules

 

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