Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: EU will Förderung der EE stutzen  (Gelesen 31009 mal)

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Offline PLUS

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #30 am: 19. Dezember 2013, 12:48:03 »
WOW, die Beiträge werden immer peinlicher! Man braucht sie nicht mehr zu kommentieren, sie sprechen für sich selbst.

@tabula rasa, Sie verkennen, dass mit den PV-Anlagen keine Renditen sondern Verluste erwirtschaftet werden, die von den Stromverbrauchern per Zwangsumlage bis jetzt grenzenlos gedeckt werden müssen. Zur unwirtschaftlichen Erzeugung  bezahlen die Stromverbraucher auch noch die üppigen und quasi für zwanzig Jahre garantierten künstlichen Renditen. Alleine für den eingespeisten Strom fallen im Schnitt immer noch an die 40 ct/kWh zu Lasten der Verbraucher an und das ist noch nicht die ganze Miete.

Ihre verdrehte Argumentation wird verstärkt von interessierter Seite verbreitet. Die Lobbyisten sind aktiv um ihr Klientel zu aktivieren und Verbraucher weiter zu täuschen. @tabula rasa, Sie verdrehen gewaltig mit. Mit der EEG-Umlage wird nicht die Industrie subventioniert sondern die EE-Einspeiser mit jährlich bereits mehr als 20 Mrd.€..

Die Subvention hat höchste und ständig steigende deutsche Strompreise zur Folge. Das hat negative Auswirkungen für die Industrie, die mit ausländischer Konkurrenz im Wettbewerb steht. Hocheffektive Industrie wird ins Ausland verdrängt. Die Industrie wird nur verlagert! Glauben Sie, dass so besser für Klima und Umwelt produziert wird? Dabei die Arbeitsplätze nicht vergessen!

Die Politik hat aber nicht das Grundübel beseitigt, sondern mit der hier üblichen EEG-Flickschusterei die notwendige Korrektur wieder zu Lasten der nicht privilegierten Verbraucher vorgenommen. Richtig ist, auch hier ist weiterer Missbrauch festzustellen wie beim gesamten Konstrukt. Die EU sieht darin eine unzulässige Subventionierung. Ja so ist das mit diesem EEG, Subvention folgt der Subvention oder wie man das sonst noch so nennt.

Langsam erkennt auch der letzte Politik-Mohikaner unter den Protagonisten was da angerichtet wurde. Diese Kuh wieder vom Eis zu bringen ist eine Kunst. Mal sehen was die Neuen dafür anstellen. Die Verbraucher sollten endlich ihre Interessen und nicht die von Einspeisern vertreten!

Das EEG-Konstrukt ist ein Rohrkrepierer, es muss weg!

Hier können sich bis zum 6. Januar nicht privilegierte Verbraucher noch an einer Bundestagspetition beteiligen.

Offline Didakt

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #31 am: 19. Dezember 2013, 13:07:44 »
Es bewahrheitet sich immer wieder, wem der Schuh passt, zieht in sich an! Oder auch anders gesagt und erwartet: Getroffene Hunde bellen! Und stets einer davon immer ganz besonders schrill! Es ist zum Schlapplachen! :D

@ superhaase, Ihr Papperlapapp hätten Sie sich sparen können. Es trifft nicht den Kern der Sache. Die Finanzierungsform der Energiewende steht zur Frage. Die Kritik an der jetzigen EEG-Umlagenfinanzierung und ihren Folgen ist berechtigt. Diese Gemeinwohlaufgabe hat der Staat in anderer Form zu finanzieren und nicht hauptsächlich der private, nicht privilegierte Verbraucher ausschließlich über den Strompreis und unabhängig von seinen Einkommensverhältnissen.

Offline superhaase

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #32 am: 19. Dezember 2013, 14:20:38 »
Es bewahrheitet sich immer wieder, wem der Schuh passt, zieht in sich an! Oder auch anders gesagt und erwartet: Getroffene Hunde bellen! Und stets einer davon immer ganz besonders schrill! Es ist zum Schlapplachen! :D
Die berühmten getroffenen Hunde werden wieder bemüht. Langweilig.
Sie übersehen dabei, dass ich in der Wortwahl nur Ihre eigenen Worte zurückgegeben habe.
Sind Sie also der Hund, der zuerst gebellt hat?

Zitat
@ superhaase, Ihr Papperlapapp hätten Sie sich sparen können. Es trifft nicht den Kern der Sache.
Mein Papperlapapp war ja nur die Replik auf Ihren Papperlapapp, der mich angreifen sollte.
Wenn Sie nun sagen, dass Ihre Polemik neben der Spur war und am Kern der Sache vorbei ging, dann stimme ich dem zu.
Wir können solchen Streit also besser lassen, da er zutiefst unsachlich ist. Dazu müssten Sie nur solche Polemik in Zukunft unterlassen.

Zitat
Die Finanzierungsform der Energiewende steht zur Frage. Die Kritik an der jetzigen EEG-Umlagenfinanzierung und ihren Folgen ist berechtigt.
Kritik an der jetzigen Form der EEG-Umlage wird auch von mir geteilt, allerdings nicht pauschal.
Dass die Lasten aus dem EEG bzw. der Energiewende ungerecht verteilt sind, weil z.B. die Gruppe der privilegierten Stromverbraucher immer größer wird, ist wohl wahr.
Außerdem werden dem nicht privilegierten Stromverbraucher unter dem Deckmäntelchen der Energiewende mittels EEG-Umlage und Netzentgelten auch etliche Kosten aufgeladen, die mit der Energiewende nichts zu tun haben. Siehe z.B. Reservekraftwerke, die wegen unnötig eingegangener Exportverpflichtungen von Braunkohle- und Atomkraftwerksbetreibern aktiviert werden mussten, zulasten der Netzentgelte der nicht-privilegierten Stromverbraucher. Oder z.B. Netzausbau zum Stromexport, wobei für Exportstrom keine Netzentgelte gezahlt werden müssen.
Auch das wurde hier im Forum schon mehrfach diskutiert.

Zitat
Diese Gemeinwohlaufgabe hat der Staat in anderer Form zu finanzieren und nicht hauptsächlich der private, nicht privilegierte Verbraucher ausschließlich über den Strompreis und unabhängig von seinen Einkommensverhältnissen.
Das Märchen, dass die Energiewende eine Gemeinwohlaufgabe sein soll, hält sich hartnäckig.
Die Energiewende ist genausowenig eine Gemeinwohlaufgabe wie die Entgiftung der Autoabgase oder die umweltgerechte Entsorgung von giftigen Abfällen aus der Industrieproduktion.
Oder fordern Sie etwa, Ihr Altöl aus Ihrem Auto soll der Staat kostenlos annehmen und kostelos entsorgen, also finanziert über Steuermittel, damit der Preis für frisches Motoröl im Handel niedriger sein kann?

In allen Fällen ist es angemessen und geboten, den Verursacher bzw. den Verbraucher der Konsumgüter die Kosten für die dem Produkt zugeordneten Umweltschutzmaßnahmen bezahlen zu lassen. Das Verursacherprinzip ist ein wichtiger Maßstab, der so weit als möglich eingehalten werden muss. Ohne Verursacherprinzip werden sonst falsche Anreize gesetzt.

Die viel zu großzügigen Befreiungen der Industrie von EEG-Umlage und sogar Netzentgelten geht hier in die falsche Richtung. Dies muss auf die wirklich notwenigen Fälle beschränkt bleiben.
Auch der 2010 eingeführte Wälzmechanismus der AusglMechV ist ungerecht und eine Hauptquelle des Übels. Diese Reform des EEG gehört rückgängig gemacht.

Die Meinung, dass die Energiewende als Gemeinwohlaufgabe komplett aus Steuermitteln zu finanzieren ist, ist keineswegs gut begründet.
Sie ist nur eine Meinung, der andere Meinungen wohl besser begründet gegenüberstehen.
« Letzte Änderung: 20. Dezember 2013, 10:27:07 von superhaase »
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Offline PLUS

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #33 am: 19. Dezember 2013, 14:45:37 »
... Die Finanzierungsform der Energiewende steht zur Frage. Die Kritik an der jetzigen EEG-Umlagenfinanzierung und ihren Folgen ist berechtigt. Diese Gemeinwohlaufgabe hat der Staat in anderer Form zu finanzieren und nicht hauptsächlich der private, nicht privilegierte Verbraucher ausschließlich über den Strompreis und unabhängig von seinen Einkommensverhältnissen.
Es gibt dazu immer mehr Verbraucher die die Nase voll haben von diesem egoistischen PV-Papperlapapp und die konsequente EEG-Abschaffung fordern. Sie sind nicht einmal mehr bereit, diese EE-Subventionierung über Steuern zu finanzieren.  Nach dem Lesen von @superhaasen-Beiträgen kann man das gut nachvollziehen. ;)

Siehe hier -> klicken und lesen - Beitrag zur E-Petition

PS: @superhaase, das EEG stellt gerade nicht auf das Verursacherprinzip ab, sonst müsste das Gesetz die Stromproduktion zum Gegenstand haben.  Wäre das Gesetz nach dem Verursacherprinzip klima- oder umweltschützend, dann müsste es durch technische Auflagen die Produktion klima- und umweltschonend steuern. Siehe KAT beim Auto. Das EEG ist vielmehr ein Markteingriff, eine bestimmte Produktions-, und Branchenförderung, deren Auswirkungen u. a. auf die Umwelt, das Klima, die Versorgungssicherheit, die Lebensqualität der Menschen höchst fragwürdig sind.
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2013, 15:00:30 von PLUS »

Offline superhaase

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #34 am: 20. Dezember 2013, 10:33:12 »
PS: @superhaase, das EEG stellt gerade nicht auf das Verursacherprinzip ab, sonst müsste das Gesetz die Stromproduktion zum Gegenstand haben.  Wäre das Gesetz nach dem Verursacherprinzip klima- oder umweltschützend, dann müsste es durch technische Auflagen die Produktion klima- und umweltschonend steuern. Siehe KAT beim Auto. Das EEG ist vielmehr ein Markteingriff, eine bestimmte Produktions-, und Branchenförderung, deren Auswirkungen u. a. auf die Umwelt, das Klima, die Versorgungssicherheit, die Lebensqualität der Menschen höchst fragwürdig sind.
Das ist Jacke wie Hose.
Ob man nun verschärfte Auflagen macht und über z.B. Quotenregelungen die Stromerzeuger zwingt, teuere Wind- und PV-Anlagen zu installieren, oder ob das über eine Einspeisevergütung mit EEG-Umlage bewirkt wird, macht bei der Tatsache, dass die Kosten dafür jedenfalls beim Stromverbraucher landen und somit das Verursacherprinzip eingehalten wird, keinen Unterschied.
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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #35 am: 20. Dezember 2013, 19:30:54 »
PS: @superhaase, das EEG stellt gerade nicht auf das Verursacherprinzip ab, sonst müsste das Gesetz die Stromproduktion zum Gegenstand haben.  Wäre das Gesetz nach dem Verursacherprinzip klima- oder umweltschützend, dann müsste es durch technische Auflagen die Produktion klima- und umweltschonend steuern. Siehe KAT beim Auto. Das EEG ist vielmehr ein Markteingriff, eine bestimmte Produktions-, und Branchenförderung, deren Auswirkungen u. a. auf die Umwelt, das Klima, die Versorgungssicherheit, die Lebensqualität der Menschen höchst fragwürdig sind.
Das ist Jacke wie Hose.
Ob man nun verschärfte Auflagen macht und über z.B. Quotenregelungen die Stromerzeuger zwingt, teuere Wind- und PV-Anlagen zu installieren, oder ob das über eine Einspeisevergütung mit EEG-Umlage bewirkt wird, macht bei der Tatsache, dass die Kosten dafür jedenfalls beim Stromverbraucher landen und somit das Verursacherprinzip eingehalten wird, keinen Unterschied.
@superhaase, das werde ich Ihnen jetzt nicht nochmal erklären. Das macht keinen Sinn, denn bei einer solchen Argumentation gibt es zwischen Hasen und Kaninchen auch keinen Unterschied.  >:(

Offline superhaase

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #36 am: 20. Dezember 2013, 19:53:15 »
@superhaase, das werde ich Ihnen jetzt nicht nochmal erklären. Das macht keinen Sinn, denn bei einer solchen Argumentation gibt es zwischen Hasen und Kaninchen auch keinen Unterschied.  >:(
Sie wollen also behaupten, dass durch verschärfte technische Auflagen, die die Stromkonzerne zum Umsteigen auf erneuerbare Energien zwingen, die entsprechend erhöhten Stromerzeugungskosten nicht vom Verbraucher bezahlt werden müssten, wie es vergleichbar beim KAT beim Auto ist?

Denken Sie nochmal in Ruhe darüber nach!

Im Übrigen enthalten Ihr vorherigen Beiträge zwei grobe Denkfehler:
@superhaase, das EEG stellt gerade nicht auf das Verursacherprinzip ab, sonst müsste das Gesetz die Stromproduktion zum Gegenstand haben.
Das EEG stellt ganz sicher auf die Stromerzeugung ab, auf was den sonst?
Auf die Ananaszucht?  ;)

Zitat
Das EEG ist vielmehr ein Markteingriff, eine bestimmte Produktions-, und Branchenförderung, ...
Markteingriff sicher, wie soll es auch ohne gehen. Auch verschärfte technische Auflagen stellen einen Markteingriff dar.
Aber das EEG ist keine Branchenförderung.
Keine Branche erhält Fördergelder.
Es wird ausschließlich die Vergütung von eingespeistem Strom geregelt, das EEG stellt also auf die Stromerzeugung ab und nicht auf eine Branche, außerdem erhält keiner Fördergelder im eigentlichen Sinne, sondern nur eine Vergütung für eine erbrachte Leistung.
Sie werfen wieder mit Begriffen um sich, die Sie nicht verstehen.  ::)
« Letzte Änderung: 20. Dezember 2013, 20:04:09 von superhaase »
8) solar power rules

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #37 am: 20. Dezember 2013, 20:36:41 »
...Es wird ausschließlich die Vergütung von eingespeistem Strom geregelt, das EEG stellt also auf die Stromerzeugung ab und nicht auf eine Branche, außerdem erhält keiner Fördergelder im eigentlichen Sinne, sondern nur eine Vergütung für eine erbrachte Leistung.
Sie werfen wieder mit Begriffen um sich, die Sie nicht verstehen.  ::)
@Superhaase, wieder so  ein Rechtfertigungsversuch mit Windungen und Irrungen.   :( "Erbrachte Leistungen",  guter Witz! ;D

Technische Vorgaben gibt es im § 6 des EEG. Das sind aber keine Vorgaben, die vorrangig auf eine klima- und umweltfreundliche Erzeugung abstellen.

Wenn Sie das System mit dem Auto vergleichen, hätte man den Biospriterzeugern mindestens ebenfalls die Abnahme und zehnfache Marktpreise für zwanzig Jahre garantieren müssen. Die Umlage selbstverständlich dann auf jeden Liter, egal ob "BIO"-Verschnitt oder Original-Spezial oder Winterdiesel. Wie zweifelhaft das Ganze im Hinblick auf Klima, Umwelt, Grundwasser u. a. auf Menschen und Tiere in Übersee ist, kann ernsthaft nicht mehr geleuget werden.

Da halte ich den verpflichtenden KAT oder das Bleiverbot im Hinblick auf die Feinstaub-,  Klima- und Umweltbelastung doch für weit wirkungsvoller.

Ja und dann wieder noch als Argument die Trickserei mit der Umgehung an den Staatssäckeln vorbei. Das ist dann keine Subvention weil man par ordre du mufti die Verbraucher direkt belastet zu Gunsten der Einspeiser?  Wie lange und wie oft wollen Sie die Verbraucher damit noch täuschen? Das können Sie lassen, das nehmen Ihnen aufgeklärte Verbraucher schon lange nicht mehr ab.
 
Wer hier nichts versteht, vestehen kann oder nicht will ist offenkundig!
« Letzte Änderung: 20. Dezember 2013, 20:44:32 von PLUS »

Offline tabula rasa

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #38 am: 20. Dezember 2013, 21:19:57 »
WOW, die Beiträge werden immer peinlicher! Man braucht sie nicht mehr zu kommentieren, sie sprechen für sich selbst.

@tabula rasa, Sie verkennen, dass mit den PV-Anlagen keine Renditen sondern Verluste erwirtschaftet werden, die von den Stromverbrauchern per Zwangsumlage bis jetzt grenzenlos gedeckt werden müssen. Zur unwirtschaftlichen Erzeugung  bezahlen die Stromverbraucher auch noch die üppigen und quasi für zwanzig Jahre garantierten künstlichen Renditen. Alleine für den eingespeisten Strom fallen im Schnitt immer noch an die 40 ct/kWh zu Lasten der Verbraucher an und das ist noch nicht die ganze Miete.

Ihre verdrehte Argumentation wird verstärkt von interessierter Seite verbreitet. Die Lobbyisten sind aktiv um ihr Klientel zu aktivieren und Verbraucher weiter zu täuschen. @tabula rasa, Sie verdrehen gewaltig mit. Mit der EEG-Umlage wird nicht die Industrie subventioniert sondern die EE-Einspeiser mit jährlich bereits mehr als 20 Mrd.€..

Die Subvention hat höchste und ständig steigende deutsche Strompreise zur Folge. Das hat negative Auswirkungen für die Industrie, die mit ausländischer Konkurrenz im Wettbewerb steht. Hocheffektive Industrie wird ins Ausland verdrängt. Die Industrie wird nur verlagert! Glauben Sie, dass so besser für Klima und Umwelt produziert wird? Dabei die Arbeitsplätze nicht vergessen!

Die Politik hat aber nicht das Grundübel beseitigt, sondern mit der hier üblichen EEG-Flickschusterei die notwendige Korrektur wieder zu Lasten der nicht privilegierten Verbraucher vorgenommen. Richtig ist, auch hier ist weiterer Missbrauch festzustellen wie beim gesamten Konstrukt. Die EU sieht darin eine unzulässige Subventionierung. Ja so ist das mit diesem EEG, Subvention folgt der Subvention oder wie man das sonst noch so nennt.

Langsam erkennt auch der letzte Politik-Mohikaner unter den Protagonisten was da angerichtet wurde. Diese Kuh wieder vom Eis zu bringen ist eine Kunst. Mal sehen was die Neuen dafür anstellen. Die Verbraucher sollten endlich ihre Interessen und nicht die von Einspeisern vertreten!

Das EEG-Konstrukt ist ein Rohrkrepierer, es muss weg!

Hier können sich bis zum 6. Januar nicht privilegierte Verbraucher noch an einer Bundestagspetition beteiligen.

WOW!

Anscheinend sind unsere Sichtweisen doch eher konträr.
Ich glaube nicht, das eine richtig dimensionierte PV Anlage "Verluste" erwirtschaftet.
Aber egal. Ich will darüber nicht mit Ihnen diskutieren. Ihre sachlichen Postings zu diesem Thema kann jeder nachlesen.

Warum die EEG Umlage weiter steigen wird, auch bei Zubau 0, hatte ich probiert aufzuzeigen.
Dies sind Tatsachen. Auch die Aufhebung des Solidaritätdprinzips zur Finanzierung des Vorhabens durch die gegangene  und vorherige Regierung ist eine Tatsache.
Auch, dass die Industrie erheblich an den extrem niedrigen deutschen Strompreisen Partizipiert und gleichzeitig diese Preise am "Michel und dem Mittelstand" vorbeigehen,
ist solch eine Tatsache. Auch deshalb setzen viele Mittelständler und auch Haushalte auf die eigene PV.
Ich denke auch, dass der Zubau weitergehen wird. EEG hin oder her.

Btw. Wie kommen Sie auf eine Vergütung von Durchschnittlich 40 Cent/kWh für EE Strom? Ich glaube diese Zahl nicht!



Offline PLUS

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #39 am: 20. Dezember 2013, 23:42:08 »
WOW!
Anscheinend sind unsere Sichtweisen doch eher konträr.
Ich glaube nicht, das eine richtig dimensionierte PV Anlage "Verluste" erwirtschaftet.
.....
Btw. Wie kommen Sie auf eine Vergütung von Durchschnittlich 40 Cent/kWh für EE Strom? Ich glaube diese Zahl nicht!
@tabula rasa, wir sind hier doch nicht im Kindergarten!  >:( Es geht hier nicht um Sichtweisen oder um Glauben, es geht um einfaches Wissen, um einfaches Rechnen nach Adam Riese. Es geht um schlichte Fakten, über die es nichts zu diskutieren gibt! Es macht doch keinen Sinn, hier auch noch das kleine Einmaleins in Frage zu stellen.   ::)

Nehmen Sie eine PV-Anlage auf einem deutschen Hausdach und lassen Sie die Subvention weg, sprich die Einspeisevergütung-Börsenpreis, dann bleibt nur ein Verlust übrig. Wenn Sie es nicht "glauben", machen Sie den Test. Den Verlust und die künstliche  "Rendite" zahlen ja gerade die Stromverbraucher mit der Umlage; kapiert!

Nochmal für Sie, die 40 Cent ergeben sich ebenfalls rein rechnerisch, ganz einfach nach Adam Riese:
Vergütung an PV-Stromeinspeiser 7.766 Mio. € für 19340 GWh = 0,40 Cent je kWh

Offline RR-E-ft

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« Antwort #40 am: 21. Dezember 2013, 00:09:33 »
Das wiederholte, nicht enden wollende Zwigespräch an dieser Stelle, welches wohl immer wieder auch recht persönlich wird, ist für den Rest der Welt wohl nur eines: anstrengend. Seit Jahr und Tag darf man es wohl für angebracht halten, dass PLUS und sh sich mal persönlich treffen und gepflegt von Angesicht zu Angesicht umfassend aussprechen.

Möglicherweise sollten sicherheitshalber Sekundanten zugegen sein, deshalb ggf. mal tabula rasa anfragen. ;)

Das ist hier ja praktisch eine öfffentliche Podiumsdiksussion vor nicht gerade geringem Auditorium.
Möglicherweise werden die Forenbeiträge auch im Archiv der Deutschen Nationalbibliothek archiviert.
Fraglich erscheint, ob sich die Diskutanten bei einer realen Podiumsdiskussion vor großem Auditorium nicht vielleicht doch anders verhalten würden. Der Ton hier erscheint schon sehr gereizt. 
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2013, 02:07:33 von RR-E-ft »

Offline Stromfraß

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #41 am: 21. Dezember 2013, 08:27:47 »
Hier muss ich RR-E-ft mal ausdrücklich beipflichten.
PLUS und sh werden wohl nie unter einen Hut kommen.
Es gibt eben Themen, die kann man endlos diskutieren und kommt trotzdem zu keiner Lösung. Nur mal als Beispiel: brauchen wir 150 Krankenkassen oder würden auch 10 oder gar nur eine reichen?
Muss Schulpolitik Ländersache sein oder wäre sie beim Bund besser aufgehoben? Braucht man für ein Abi 12 oder 13 Jahre?
Wir können uns hier schwarz diskutieren.
Die Frage ist aber: reagiert deswegen die Politik?
Wenn überhaupt, müssten Organisationen tätig werden, wie z.B. der Bund der Energieverbraucher. Oder aber, es wird eine Initiative gestartet, die eine Petition verfasst hat mit dem Ziel der Abschaffung der EEG-Umlage.

Offline PLUS

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #42 am: 21. Dezember 2013, 11:40:25 »
Es gibt eben Themen, die kann man endlos diskutieren und kommt trotzdem zu keiner Lösung. Nur mal als Beispiel: brauchen wir 150 Krankenkassen oder würden auch 10 oder gar nur eine reichen?
Muss Schulpolitik Ländersache sein oder wäre sie beim Bund besser aufgehoben? Braucht man für ein Abi 12 oder 13 Jahre?
Ja klar @Stromfraß, das sind Themen, die in einem Energieverbraucherforum unbedingt diskutiert werden müssen.

Das Thema EEG ist und bleibt ein erstrangiges Thema für Energieverbraucher bis zum Ende. RR-E-ft möchte sich lieber, wie man in zahllosen Beiträgen mit unterschiedlichstem Tonfall nachlesen kann, von 307 bis 315 und wieder zurück auslassen. Die fachliche Kompetenz ist unbestritten erstklassig. Trotzdem kam man aber auch hier bis heute nicht wirklich für die große Energieverbrauchergemeinde auf einen grünen Zweig. Das ist auch nicht wirklich im Sinne der Juristerei, man lebt schließlich davon.

Die Kollegen und andere fachkundige Mitdiskutanten haben erkennbar mit der Zeit die Lust verloren. Es fehlt jetzt wohl das angesprochene große Audimax mit großem Publikum vor dem man mit den besonderen Schuldverhältnissen aus dem Energiebereich weiter glänzen kann. Was ein Forum ausmacht hat man nicht verstanden. Es ist kein Audimax.

Der Verweis auf eine öffentliche Podiumsdiskussion, die Deutsche Nationalbibliothek und die mal wieder erfolgte Aufforderung zum Duell mit vorgeschlagenem Sekundanten ist reif für einen Moderatorenpreis.

Vielleicht sitzt ja der vorgeschlagene Sekundant auf dem gleichen Stuhl wie sh. Wer weiß das schon genau.;)

@Stromfraß, keine Sorge, das Duell wird nicht stattfinden, sonst hätten Sie sich sicher als Schiedsrichter zur Verfügung gestellt. ;)

PS Das Thema bei heute ZDF und die  aktuelle Bundestag-E-Petition dazu
dazu passt noch ....
Auszug aus aktuellem Kommentar zum Großprojekt Energiewende der GroKo  von Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung, Deutsche Energie-Agentur (dena):

Zitat
13 JAHRE EEG sind genug

13 Jahre Erneuerbare-Energien-Gesetz sind genug. Der Vorrang für den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen und Windkraftwerken ohne jegliche energiewirtschaftliche Steuerung darf keine absolute Priorität mehr genießen. Stattdessen sollten alle Kräfte auf die umfassende Optimierung des Energiesystems konzentriert werden.

Alle diejenigen, die jetzt laut Verrat schreien, sollten sich folgendes vor Augen führen: Laut Netzentwicklungsplan der Bundesregierung werden im Jahr 2022 rund 140.000 MW an Erneuerbare-Energien-Anlagen installiert sein. Der deutsche Kraftwerkspark verfügt dann insgesamt über eine Leistung von 230.000 MW. Für die Integration dieser enormen Leistung steht weder eine entsprechende Netzinfrastruktur zur Verfügung, noch haben wir bislang intelligente Instrumente zur Systemintegration der Erneuerbaren. Denn: Die Spitzennachfrage im Winter beträgt rund 80.000 MW und die Schwachlast im Sommer sogar nur 30.000 MW. Wir machen es uns zu einfach, wenn wir die überschüssige Leistung ins Ausland drücken. Nach dem geltenden EEG bezahlen deutsche Stromabnehmer für diesen Strom, obwohl sie keinerlei Nutzen davon haben. Der bisherige Ausbau von Photovoltaik- und Windanlagen kann also nicht einfach linear fortgeführt werden.
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2013, 13:08:19 von PLUS »

Offline Energiesparer51

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #43 am: 21. Dezember 2013, 19:28:09 »
Es gibt eben Themen, die kann man endlos diskutieren und kommt trotzdem zu keiner Lösung. Nur mal als Beispiel: brauchen wir 150 Krankenkassen oder würden auch 10 oder gar nur eine reichen?
Muss Schulpolitik Ländersache sein oder wäre sie beim Bund besser aufgehoben? Braucht man für ein Abi 12 oder 13 Jahre?
Ja klar @Stromfraß, das sind Themen, die in einem Energieverbraucherforum unbedingt diskutiert werden müssen.

...

Stromfraß hat doch wohl nicht behauptet, dass diese Themen hier im Forum diskutiert werden müssten. Was Sie immer so herauslesen. ::)
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline PLUS

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Re: EU will Förderung der EE stutzen
« Antwort #44 am: 21. Dezember 2013, 20:38:42 »
Stromfraß hat doch wohl nicht behauptet, dass diese Themen hier im Forum diskutiert werden müssten. Was Sie immer so herauslesen. ::)
@Energiesparer51, ach ja, ich habe das erst recht nicht behauptet.     Was soll dann dieser Vergleich mit Themen, die hier nicht hergehören mit dem Thema EEG, das ganz sicher als Thema in ein Energieverbraucherforum gehört. Oder ist das hier kein Energieverbraucherforum?!  >:(

Zum Thema "EU will Förderung der EE stutzen" fällt Ihnen nichts ein?  La Paloma ... :-*


 

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