Energiebezug > Der Flüssiggas-Tank
10-jährige Prüfung nicht bestanden.. KKS-Anlage
Gasmax:
Hallo Öko!
Willkommen im Forum.
Mit dem 10 Jahresvertrag da hätte man sicher was machen können - Stichwort Sittenwidrig.
Ich weis ja nicht was Du für einen Tankgröße hast (5-stellige Summe), oder ist das eine Gemeinschaftsanlage?
Ich verstehe auch gar nicht, wenn Erdgas bei euch anliegt wie Du Dich da für Flüssiggas entscheiden konntest.
Das Problem der Flüssiggasbezieher ist meist, dass es "Einzelkämpfer" sind.
Beim Erdgas sind in der Regel viele Leute am Netz, sodass der Druck auf den Anbieter steigt bei evtl. unberechtigten Preissteigerungen.
Aber der Witz ist doch beim Eigentumstank, dass ich gerade keinen Liefervertrag abschließe und auch keinen Wartungsvertrag.
Ich weis auch gar nicht was da gewartet werden soll, mein Tank liegt schal im Erdloch und wird alle zwei Jahre mit einem Leckspray belästigt.
Klar sollte man über Alternativen nachdenken und besonders dann, wenn die Therme oder der Kessel sich verabschiedet hat.
Miniblockheizkraftwerk finde ich gut, damit kann man sich bestimmt von der EEG-Umlage befreien lassen.
LG
Gasschnüffler:
Hallo Leidensgenossen!
mein erdgedeckter Gastank (2700l) hat letztes Jahr die 10-jährige Prüfung auch nicht bestanden (Isolationsprüfung) d.h. die Epoxydharzbeschichtung ist irgendwo beschädigt. Jetzt hänge ich in den Seilen und weis nicht was ich machen soll.
Kurz zur Vorgeschichte:
2003 habe wir unsere Doppelhaushälfte bezogen, damals mit einem Miettank (ja, weil wir es nicht besser wußten und damals in sehr kurzer Zeit sehr viele Entscheidungen treffen mußten über Themen von dem wir keine Ahnung hatten)!! Seit 2008 ist es in meinem Besitz übergegangen, dank des Gerichtsurteils aus dem Jahre 2006: http://www.energieverbraucher.de/de/Westfa__2385/
Damit konnte ich mich aus dem Miettank-Knebel-liefervetrag rauspressen. Dummerweise habe ich damals ein Wartungsvertrag mit denen abgeschlossen und heute streiten wir uns wer die
Kosten tragen soll. Eine KKS-Anlage lehne ich ab weil es noch erhebliche Folgekosten verursacht. Heute muss ich sagen, so ein Wartungsvetrag ist eine reine Gelddruckmaschine für die besagte Firma ohne einen erkennbaren Kundennutzen. Alles was Geld kostet ist aus dem Vertrag ausgenommen. --- So viel zur Vorgeschichte ---
Ich habe bis jetzt hier nur über Kosten, ob erdgedeckter oder oberirdischer Tank besser ist, gelesen.
Es kann doch nicht so schwer sein den Gastank zu 2/3 frei zu legen und die Isolierschicht zu erneuern und anschließend die Messung noch mal durchführen zu lassen. Eine Beschädigung von unten ist doch eigendlich ausgeschlossen, da es in einem Sandbett liegt. Ich habe diesbezüglich letzte Woche den Tankhersteller angeschrieben und um Hilfestellung gebeten. Bis jetzt leider noch keine Antwort erhalten.
Meine Frage an die Experten: hat jemand das schon mal so gemacht und vorallem was für Mittel nimmt man da? Und woher beziehen? reicht da eine Bitumenmasse aus dem Baumarkt? Oder bin ich mit dieser Idee völlig auf dem Holzweg?
Für weitere Anregungen wäre ich sehr Dankbar
LG
Gasmax:
--- Zitat von: Gasschnüffler am 17. Februar 2014, 21:25:38 ---d.h. die Epoxydharzbeschichtung ist irgendwo beschädigt.....
--- Ende Zitat ---
Hallo!
Was soll mit einer Epoxidharzbeschichtung eigentlich im laufe der Zeit passieren? Tank liegt normal in einem feinsandigem Kiesbett.
Bei mir wurde die Hochspannungsprüfung in der Firma des ausführenden Unternehmens gemacht, die den erdgedeckten Tank eingebaut haben.
Fand ich schon etwas komisch, da das Unternehmen den Tank ca. 100 km zu mir transportieren mussten.
Da hüpft der Tank auf dem LKW hin und her und scheuert hier und da mal etwas durch. Die aufgebrachte Epoxidharzbeschichtung ist nicht sehr dick, halt eine Beschichtung, eher dünn. Beim Abladen wird mit Stahlketten und Harken an den Ösen gearbeitet, hier scheuert es beim Abladen des Tankes auch, wenn er da so in der Luft baumelt.
--- Zitat ---Derjenige welcher bei mir die Messung machte, sprach bekannte Stellen mit Isolierschwachpunkten an. Schien zu dem Zeitpunkt kein Problem zu sein, hatte sich dann aber mit den Isoteilen am Domschacht erledigt.
--- Ende Zitat ---
Am Domschacht würde an der Befestigung (3 Muttern) Plastikscheiben untergelegt und danach war die Messung OK.
Ich hatte aber zuvor auch das P im Gesicht und hatte mich darüber geärgert, dass ich vor 10 Jahren nicht auf die Messung nach Einbau bestanden habe.
Die Ösen wurden übrigens auch genannt, wo man evtl. nachisolieren müsste.
Ich bin kein Experte, würde aber bei Epoxidharz bleiben. Epoxidharz besteht aus zwei Teilen - Harz und Härter. Erst durch die Zugabe des geeigneter Härter entsteht ein Kunststoff von hoher Festigkeit und chemischer Beständigkeit. Wird zum Beispiel bei Swimmingpools oder im Bootsbau verwendet.
Ich würde Art und Sorte beim Tankhersteller erfragen.
Vielleicht hatte der Tank von Anfang an den Mangel, weil keine Messung nach Einbau erfolgt ist.
Die Messung soll mit Hochspannung erfolgen, wo bekommt man die aber beim Kunden vor Ort her?
Da der Tank schon seit 2008 in deinem Eigentum steht, ist ein Gewährleistungsanspruch m. E. schlecht durchsetzbar.
Der Wartungsvertrag kann doch nicht nur die 2-Jährige Sichtprüfung enthalten, da würde ich auch nach einem Ansatz suchen.
Oder "wartet" da jemand an deinem Tank? ;-)
LG
Gasschnüffler:
Hallo Gasmax,
im Messprotokoll steht als mögliche Ursache dass über die Jahre evtl. sich ein Stein durchgedrückt hat, die sind auch verwundert. Aber wie du schon sagtest, es ist nicht ganz unwahrscheinlich dass der Tank von Anfang an beschädigt war bzw. beim Einbau beschädigt wurde. Von einer Hochspannungsmessung weis ich nichts aber als Elektrotechniker kann ich dir sagen, das ist kein Problem. Wir haben früher mit einem sogenanten Kurbelinduktor Isolationsprüfungen durchgeführt. Die Geräte haben sogar keine Batterien. Bei der erzeugten Hochspannung ist halt keine Leistung dahinter. Das ist aber Steinzeittechnik. Die Zündkerzen im Auto bekommen ja auch 15000 Volt ab obwohl die Autobatterie nur 12 Volt hat.
Ich habe mit meinem handelsüblichen Multimeter 180kOhm gemessen.
Die Kunststoffschrauben mit Muttern und Scheiben habe ich auch am Domschacht bekommen. Scheint auch nicht genützt zu haben. Ich war leider an dem Tag nicht da. Aber es war an dem Tag halt sehr feucht und verregnet, wie soll man da eine erfolgreiche Messung durchführen frag ich mich...
Du meinst also ich soll bei der Epoxidharzbeschichtung bleiben. Der Tankhersteller hat sich auch noch nicht gemeldet. Ich hatte eher an Bitumenmasse aus dem Baumarkt gedacht, die man in 10 -15 Liter Eimern kaufen kann. Ich weis nur nicht wie gut das Zeug elektrisch isoliert??
Hat das im Forum niemand zuvor probiert???
LG
Gasmax:
--- Zitat ---Erdgedeckt mit Bitumenisolierung ohne KKS-Anlage - innere Prüfung alle 5 Jahre
--- Ende Zitat ---
... wäre für mich nicht interessant.
Ich wollte schon etwas zu der Schwerkrafttheorie und den "wachsenden Steinen" schreiben, ließ es aber dann.
Auch wenn ein Stein die Ursache sein sollte, wäre dies sicher am wahrscheinlichsten beim Einbau passiert und nicht durch irgendwelche Antigravitationen.
Klar Bombenleger wissen wie man kurzzeitig hohe Spannungen induziert. Ich weis euch nicht, warum man die Messung nicht nach Einbau machte.
Zumindest war die Messung bei der 10-jährigen Prüfung "sehr" aufwendig. Dies schließe ich nur aus dem geforderten Preis der Überprüfung. :D
Das Regenwetter spielt wohl keine Rolle bei der Messung, jedoch aber die Temperatur. (glaube man sagte 4 °C mindestens und nicht darunter)
Der Widerstandswert des Bodens (oder auch nassen Bodens) wird vorher bei Dir bestimmt.
Erst danach beginnt die eigentliche Messung.
ronschke[punkt]de hat bei mir die Messung durchgeführt.
Die müssten auch wissen, wie es sich mit Bitumen verhält und ob eine "Mischisolierung" möglich ist.
Einfacher scheint mir aber Epoxidharz zu sein, nach Aushärtung (geht schnell) gibt es elektrisch keine Probleme.
LG
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