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Ziegelstein-Aussenwand-Isolierung?

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Stadt/Versorger:
Das Haus hat seit 1993 Fernwärmeanschluß. Es wurde nichts an der Heizung geändert.
Eine Lüftungsanlage ist nicht eingebaut worden.
Habe im Winter  auf der Schattenseite   tagsüber (bewölktund kalt)und in der Abendstunden(es war kalt und windig) mittels Thermokamera schauen lassen. Die Dübel waren immer wärmer als die Fassade.
Die Aussenstufen der Eingangstreppe aus Beton waren so kalt wie die Aussenteperatur,die haben dann keine Solarstrahlung abbekommen.
Na ja es ist wirklich ein interesantes Thema .

mfg

M.Harms

Konrad_Fischer:
daß auch bei diffusem Licht massive Stoffe mehr Solar reinspeichern als luftige. Und die Treppen? Entscheidend wäre es, die Nachtsituation anzugucken im Vergleich zu daneben liegenden Dämmstoffblöcken, oder?

Zu der Fernwärme sage ich nix. Die haben auch die Tollenbrink-Häuser. Und besser geht es nicht, die Unwirksamkeit von WDVS zu belegen.

Da wurde dann nach der Sanierung eher:

1. Mehr gelüftet (wg. vorherigem Schimmel), womit
2. weniger Luftfeuchte mit erwärmt werden mußte - feuchte Luft bedarf wesentlich mehr Energie, um die gleiche Temperatur zu bekommen wie trockene!
3. Und vermutlich mehr durchgeheizt - stetiges Heizen braucht wesentlich weniger Energie, als ständig rauf und runter wg. Nachtabsenkung. Ist ja auch vom Autofahren her bekannt, oder?
4. Wärmere Winter, weniger Belegung der Wohnungen in der Heizperiode (Skifahren?), was weiß ich.

Nur eines ist sicher - an der angeblichen Wärmedämmwirkung des WDVS hat es nicht gelegen. Sonst wären die o.g. Grafiken und die dahinter stehenden Untersuchungen gefälscht - und das wollen Sie doch nicht (auch) behaupten, oder?

Sukram:

--- Zitat ---@"SUKRAM" - So schreiben Sie nur im Schutz Ihrer Anonymität. "Wissende" klingt da wie ein Hohn. Und gesagt wird gar nix, weil eben nix da ist, nur gemein und feige rumverächtelt und verleumdet. Das ist halt Ihr Stil und der Ihrer Gesinnungsgenossen, jeder soll sich selber seinen Reim drauf machen
--- Ende Zitat ---
.

Mein Alias dürfte forenübergreifend bekannt sein- genauso wie meine email.

Ihr Ton erinnert sehr an gewisse Solarkritiker und Schornsteinfegerjäger- mit einem Wort, Querulanten. Nicht umsonst haben Sie in vielen Foren Hausverbot...

Aus Rücksicht auf\'s Forum-
Ihren Verschörungstheorien können Sie anderswo frönen.


Den Mitlesern empfehle ich einen Blick auf dieses Suchergebnis,
http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?art=0&suche=Ziegel+Fischer&x=4&y=7

das Sie unter anderem zu einem gewissen Herrn Hausertis führen wird...

Stadt/Versorger:
NIcht mehr geheizt sondern weniger da Fernwärmepreise gestiegen.
Haus  war immer belegt.Nutzerverhalten hat sich bis auf weniger Heizung nicht geändert (wegen Luftfeuchte die ist auch gleich geblieben)

Schimmel -auch an Kalkputz- entsteht immer,wenn die Oberflächentemperatur zu niedrig ist . Wann daß ist,kann man ausrechnen.
Und tatsächlich in der Realität passiert es auch. Bestes Beispiel falsches Lüften. Fenster im Winter tagsüber auf Kipp gestellt. Abends Fenster zu (Heizung zu !) Innentüren auf ,damit sich die Luft gleichmäßig in der Wohnung verteilt und schon kondensiert die Feuchtigkeit im Sturz und Leibungsbereich. Schimmel lässt dann nicht lange auf sich warten.

Im Übrigen : Eine Doppelscheibe isoliert wegen des Edelgases im Zwischen raum. Luft geht auch ,aber nicht so gut. Darum z.B. keine Eisblumen wie bei Einscheibenglas.
Folglich ist (ruhende !)Luft ein schlechter Wärmeleiter. Dämmstoffe schließen Luft ein,folglich müssen die Dämmstoffe dochwohl eine Dämmwirkung haben.Thermoskanne mit (bzw. Warmhaltebehälter)mit Polystyroldämmung hält Getränke warm ,funktioniert also auch.

Bei den Wärmedämmdübeln glaube ich ,daß ich Recht habe.

mfg

M.Harms

Konrad_Fischer:
was nicht sein darf.

Schimmel an Kalkputz entsteht nur, wenn er kapillarblockierend beschichtet ist oder Zusätze hat, die in gleicher Richtung wirken. Ansonsten stehen dem seine perfekte Trocknungseigenschaften entgegen, die dauerhafte Feuchteanreicherung durch temporäres Kondensat entgegen, mal ganz abgesehen von der langfristig gegebenen Alkalität.

Was die Fensterscheiben betrifft: Fensterglas läßt Wärmestrahlung nicht durch, insofern genügt wärmetechnisch schon eine Scheibe. Die Grafik zeigt die Durchlässigkeit von Fensterglas gegenüber den Wellenlängenbereichen der Licht- und Wärmestrahlung:



Der Unterschied der raumseitigen Oberflächentemperatur von Einfachglas und Doppelglas sind nur wenige Grad. Die genügen aber, damit Einfachglas als Sollkondensationsfläche funktioniert und damit überhöhte Raumluftfeuchte verhindert. Bei Doppelglas und Lippendichtung rutscht das Kondensat zwangsläufig in die Wand. Reichert sich dort an und begünstigt Schimmel. Raumluftfeuchte muß weg, da beißt die Maus kein Faden ab. In der Schimmelumfrage auf meiner Webseite zeigt sich, daß Isolierfenster immer Voraussetzung für Schimmelbefall in Räumen sind, egal ob gedämmt oder nicht.

Bei der mit Doppelglas konstruierten Thermoskanne (im Detail auf Homepage beschrieben) ist der Zwischenraum zwischen den Scheiben dafür verantwortlich, daß die Wärme vom inneren Glas mit anliegender Flüssigkeit nicht so schnell an die Wandung abfließt. Mit der Luft hat das also nur indirekt zu tun, verdoppelte Luftschichtdicke bringt keinen Erfolg. Und die Gläser sind bespiegelt, um die Reflektion der Wärmestrahlung zu erhöhen.

Gute Kannen sind auch außen bespiegelt, um kühle Getränke besser vor Erwärmung zu schützen.

Die nächtlich schnell gegenüber Außenluft niedrigere Oberflächentemperatur und Anfälligkeit für Kondensat und mikrobiellen Bewuchs sind genau die Merkmale von Dämmfassaden, die eben viel schneller auskühlen als Massivoberflächen.

Und sonst soll jeder glauben, was er will. Mit Wissen hat das aber nix zu tun.

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