Allerdings ist die Panikmache mit der Verlagerung der Produktion ins Ausland gerade bei diesen mittelständischen Unternehmen dann wiederum sehr unglaubwürdig. Wohl nur Stimmungsmache.
Ja klar, @Superhaase, nur
"Panikmache" und
"Stimmungsmache" und andere sind wieder
"unglaubwürdig"! Nein, die Hinweise sind begründet und glaubwürdig! Mindestens so glaubwürdig wie Ihre Beiträge.
Erheblich Anstrengungen unternehmen die Firmen dagegen für ihre Stromsicherheit. Fast jeder zweite Mittelständler plant oder hat bereits Maßnahmen umgesetzt, um künftig selbst für seine Energieversorgung sorgen zu können.
Die Wirkung ist dann dieselbe wie bei den Eigenstromnutzern. Man verabschiedet sich von der Kostenbeteiligung der Energiewende, der Infrastruktur und von all dem was mit dem Strompreis sonst noch finanziert wird und überlässt die Milliardenlast dem Rest. So geht das nicht weiter! Eine sich immer schneller drehende Spirale ohne Ende. Das Übel muss an der Wurzel gepackt werden. Das EEG muss weg!
@Energiesparer51, nicht nur die Tendenz hat eine Bedeutung für den Wettbewerb, es kommt auf die Differenz an. Zu den Mittelständlern gehört nicht nur der PV-Installationsbetrieb. Mittelständler stehen sowohl im europäischen wie im globalen Wettbewerb. Besonders für energieintensive Betriebe sind die hohen und vor allem höheren Strompreis ein Wettbewerbsnachteil. Die EEG-Wende kostet jährlich zig Milliarden, wer soll sie bezahlen ist die Frage.
Zunehmend stellt sich die Frage anders:
Wer kann diese EEG-Wende auf Dauer bezahlen?
SALDO UNUNTERBROCHEN NEGATIV SEIT JAHRESBEGINN: EEG-Kontostand im Vergleich zum Vorjahr ... und die Umlage je kWh reicht nicht und wächst in Folge zusätzlich weiter.
Die Industrie wird aus gutem Grund (Wettbewerbsnachteile) entlastet. Die Zeche überlässt man den nicht privilegierten Verbrauchern. Die Entlastung der Industrie wird gerne als Grund für die EEG-Umlagensteigerung genannt. Das Übel ist allerdings die Zeche selbst, die weiter zunimmt. Die Zeche ist gemacht, sie (die EEG-Umlage) ist von der Allgemeinheit zu tragen und aus dem Staatssäckel zu finanzieren. Damit entfallen dann auch weitgehend die Entlastungsgründe und die unsoziale Umverteilung. Damit die Zeche zu Lasten der Steuerzahler nicht weiter wächst ist das Umlagen-EEG unverzüglich abzuschaffen und die Energiewende auf Vernunft zu polen.
PS: Heute dazu im Handelsblatt
Der Masterplan